Donnerstag, 28. Juni 2007

NeoLit aus dem Neanderthal

Betreffs einer Sendung des WDR über Polen möchte DIESTEINZEIT-ung einen hörerbrief veröffentlichen, der ein brandaktuelles thema beinhaltet. Der hörerbrief lautet folgendermaßen:
"Den beschwichtigungsversuchen einiger hörer, die Polen seien "doch nicht so", es seien "nur" die "Kaczyniski-Brüder" misstraue ich zutiefst. Dazu die schilderung eines erlebnisses. Ich lag zusammen mit zwei patienten voriges jahr in einem krankenhaus hier am ort in einem krankenzimmer. Ein patient war ein Pole. Er las die "Bild-Zeitung". Ob die deutsche oder polnische ausgabe ist mir nicht mehr erinnerlich.
Unabhängig davon, dass er mit der behandelnden ärztin einen schweren disput im hinblick auf seinen gesundheitlichen zustand hatte, entwickelte er ohne not und äußeren grund schwere ressentiments gegen "Schwule" und "Lesben". Wenn es nach ihm ginge, sollten alle -einschließlich "Wowereit" - "an die wand gestellt werden". Auf meine mutigen Vorhaltungen, dass wir hier in Deutschland sowas vor über sechzig Jahren hatten, und dass a u c h die Polen unter solchen ideologien besonders gelitten hätten, ließ er sich trotzdem nicht von seinen abwegigen meinungen abbringen. Und dies in einem durchaus herrischen, lauten unkultivierten ton, dass ich mich - ich bin nicht gerade zart besaitet - ein wenig vor diesem manne fürchtete. . .
Ich glaube nicht, dass es "nur" die Kaczyniskis sind. Wir werden das spätestens dann wissen, wenn innerhalb des fortschritts der einigung Europas die Polen darauf bestehen werden, dass zwar alle eingegliederten Europäer freizügig in Polen land erwerben dürfen, a u ß e r den Deutschen! -
Ferner glaube ich, dass Polen (doch) "verloren" ist, und zwar für Europa. Denn die Nordamerikaner haben den spaltpilz an der richtigen stelle plaziert, als sie die dislozierung der raketenabwehr in P o l e n auf die spielwiese der weltpolitik warfen. Dazu passt ausgezeichnet die frage einer New Yorker Zeitung, ob Polen überhaupt zu Europa gehört/ gehören will. Ich sehe für die nahe zukunft durchaus, dass Polen zum 51. bundestaat der USA wird, zumal die entfernung Washington - Warschau in etwa der entfernung Washington-Honolulu entspricht. Polen wäre dann neben Groß-Britannien (ist eh für Europa verloren, von Anfang an) die zweite dependance Nordamerikas in Europa.

Freundliche Grüße"

Soweit der hörerbrief, den DIESTEINZEIT-ung nur unterschreiben kann. Im übrigen gilt:
Am deutschen wesen
sollte einmal die welt genesen.
Deutsche erfahrung:
Eine offenbarung? -
Mitnichten, Bernd.
Die welt - nix gelernt . . .

Besucht mich auch bei: http://www.die-steinzeit-ung.de
E-Mail: diesteinzeit-ung@arcor.de

bejot