Freitag, 27. November 2015

H i r n z w i n g e n 2 0 1 5 - 9


The Germans to the front!“, so lautete das kommando eines hohen britischen befehlshabers vor über 110 jahren in Ostasien. DIE STEINZEIT-ung® befürchtet, dass es h e u t e zu einer wiederauflage dieser parole kommen kann, teilweise mit denselben protagonisten wie vor 110 jahren, nicht jedoch unter den gleichen bedingungen wie damals. Denn Deutschland ist keine – militärische! – großmacht mehr, und die politische eingliederung Deutschlands heute im weltkonzert (UNO!) ist keinesfalls zu aller zufriedenheit geregelt. - Es begann eigentlich mit dem einsatz der Bundeswehr im Balkankrieg der 90 er jahre dvjhds, der von Deutschland zögerlich – aber wohl wegen der „Nibelungen“treue zu Europa – unter gewissensbissen vollzogen wurde. Es kam, was kommen musste, und was unsere generation der 80 jährigen 1 0 0 prozentig vorhergesehen hat: Für die tötung serbischer staatsbürger bei der bombardierung einer brücke über die Morava in Serbien wurden nicht etwa die piloten der angreifenden flugzeuge der NATO beklagt, sondern – gewisser maßen als „Musterklage“ – die Bundesrepublik Deutschland. Warum wohl? - Bei einem luftangriff in der nähe von der afghanischen stadt K u n d u s wurden zwei tanklastwagen auf anforderung eines Bundeswehroffiziers von u.s. amerikanischen kampfflugzeugen (ISAF) zerstört. Dabei kamen – neben terroristen – auch viele zivilisten um. Nicht lange danach wurde natürlich der d e u t s c h e oberst, in vertretung der Bundeswehr ver- und angeklagt, und n i c h t etwa die piloten der ISAF-flieger. W a r u m? - Die griechischen, und – neuerdings – die serbischen reparationsforderungen aus einer zeit von vor über 70 jahren an die Bundesrepublik liegen nun zur ( e w i g e n ?) wiedervorlage auf dem pathologisch unaufgeräumten kramtisch der Historie. - Das neueste: Ein peruanischer bauer aus den Anden verklagt einen d e u t s c h e n konzern (RWE) auf schadensersatz wegen der klimaveränderung durch den austrag von schadstoffen in die atmosphäre. Selbstverständlich ist dieses Andenbäuerlein ein „strohmann“, und zwar für einen verein, der aber wiederum auf „rechtspfleger“ eines global agierenden kartells zurückgreift, welches regelmäßig in seinen briefköpfen mit städten wie: London, New York, Kapstadt, Tokio, Sydney usw, usw als standorte auftrumpft. Warum hat sich dieses kartell nicht die größten luftverschmutzer der welt, an ausdehnung und quantität – zum beispiel die VR China, oder die USA – ausgewählt? Aber nein, das kleine mickrige Deutschland soll es als adressat einer musterklage sein. Man weiß doch, dass von Deutschland – wiederum aus historischen gründen – die wenigsten widerworte zu erwarten sind. DIE STEINZEIT-ung® meint: Solange es nicht weltweit (UNO?) eine rechtverbindliche erklärung gibt, dass Deutschland für alle vergehen und verstöße u n d verbrechen gegen das völkerrecht von v o r 70 jahren in jeder beziehung klaglos gestellt wird, sollten die legitimen streitkräfte der Bundesrepublik k e i n e n scharfen schuss auf fremdem gebiet abgeben, und niemand sollte Deutschland n ö t i g e n, sich dieser gefahrensituation auszusetzen, in dem deutsche streitkräfte im a u s l a n d stationiert werden. Und dies ist zwar eine ständige forderung gewisser oppositionsparteien im Deutschen Bundestag, die der berichterstatter von DIE STEINZEIT-ung® nicht zu seinen politischen lieblingen zählt, aber: Wo sie recht haben, haben sie recht. . .

Beim fußballspiel Frankreich vs Deutschland zuckte am tag des terrors, freitag, 13.11.2015, plötzlich einem deutscher spieler, als er einen freistoß ausführen sollte, grünliche flicker-klickerlichter über das gesicht. Dies war in einer nahaufnahme der fernsehkamera deutlich zu sehen. - War das etwa ein laserstrahl des zielfernrohrs eines präzisionsgewehrs, und hat der spieler nun glück noch am leben zu sein, weil sich etwas widriges ergeben hatte, und dieses den eventuellen schützen vom krümmen seines zeigefingers abgehalten hatte?

Donald T r u m p, u.s. präsidentschaftskandidat, behauptete, dass es in Paris am freitag, 13.11.2015 bestimmt nicht soviele tote gegeben hätte, wenn die bevölkerung – wie in den USA – waffen hätte tragen dürfen. Leute, schreit nicht sofort „Schietkram! und „Blödes Zeug!“, sondern überlegt mal selbst, ob sich die aufrechnung der 34 000 toten/jahr durch schusswaffen in den USA – einschließlich durch polizeiwaffen – gegen die toten durch terroristische akte gegenrechnet?

Was ist zu halten von den zahlreichen bekundungen von moslemischer seite, dass sie selber bestürzt sind über die brutalität des anschlags vom freitag, 13.11.2015 in Paris? Einiges. Besonders spürt man die angst in den verlautbarungen der gläubigen moslems, weil es so kommt wie immer: Unflätige angriffe auf die religion. Wobei es den gläubigen wohl ein kleiner trost sein müsste, dass dies a l l e n religionen so gehen würde. Was ist zu halten von den verlautbarungen des islamischen episkopats, wenn man die versammlung der muslimischen geistlichen denn so in der Umma verstanden wissen möchte: N i x. - Und zwar solange, bis alle muftis und groß-muftis, groß- und kleinajatollhas eine umfassende F a t w a gegen jeden terroristen verhängen, der im namen Allahs mordet. Also eine fatwa ausrufen, die auch nach abendländischem verständnis eine verfluchung und einen tötungauftrag gegen den abtrünnigen beinhalten kann. Und dass somit der islamische episkopat das „verfluchen“ von harmlosen Rap-sängern und schriftstellern wie Salman R u s h d i e zu gunsten der verfolgung von wirklich s c h l e c h t e n und nicht {universal}gottgefälligen menschen fallen lassen sollte. . .

jedesmal, wenn „was“ passiert ist, quellen die latrinen der „Sozialen Medien“ von latrinenparolen über, und zwar wegen der herkunft der waffen, mit denen die menschlichen ungeheuer von I S, auch „Morbus Levante“ genannt, ihre mitmenschen meuchelten. Insbesondere erschallen diese parolen aus dem aborttrakt der „rotlackierten Doppelausgaben“, und dies i m m e r mit dem hinweis auf die „westliche Schuld“ (vorzugsweise Deutschland) wegen der „Waffenlieferungen“ an die „Scheichs“. Frage: Haben Sie schon mal etwas anderes bei der nennung der waffen, die bei diesen verbrechen benutzt wurden, und wahrscheinlich auch in der zukunft benutzt werden als K a l a s c h n i k o w ( AK 74 et AK47) gehört??! Oder haben sie eher etwas von einem Heckler & Koch G 36, oder gar von einem M 4 Karabiner gehört? Ist das nicht merkwürdig? Wusste bis dato nicht, dass es in Deutschland K a l a s c h n i k o w- produktion und – ordentlichen – handel gibt. . .

Zum schluss als auskehrer ein kleiner ausflug in den rheinischen dialekt. Die aussprache der bezeichnung T i e f e n b r o i c h (Stadtteil von Ratingen) als Tiefenbro. . .i . . .c h ist hier bei uns sehr ungebr. . .o. . .ich. .lich. -



Mittwoch, 11. November 2015

H i r n z w i n g e n 2 0 1 5 - 8


Rußland hat seit dem zusammenbruch der Sowjetunion bis heute – mit verstärkender tendenz – probleme mit der NATO. Warum? Lassen wir mal alle mutmaßungen über das Über-den-Tisch-ziehen von Rußland beim abschluss des 2+4 vertrages beiseite, und fragen wir uns einmal, ganz bescheiden, ganz rhetorisch, ob J u g o s l a w i e n in seiner damaligen form noch h e u t e existieren würde, wenn es damals bei dem zerfall dieses künstlichen gebildes von Stalins gnaden auf dem Balkan k e i n e NATO-präsenz in Europa gegeben hätte ? ! . . . Jeder mag diese frage für sich beantworten; DIE STEINZEIT-ung® hat sich dieser aufgabe schon selbst unterzogen. – Übrigens ist dies eine typische „computerfrage“; es gibt nur z w e i möglichkeiten der antwort, eine herumeierei führt immer zu einem fehlergebnis, denn wir sind mit der weltgeschichte nicht bei der Quantenphysik. . .

Bei dieser gelegenheit: Sehr wohltuend ist es, dass die fraktion der „rotlackierten Doppelausgaben“ (von was, wohl?. . . ) im Deutschen Bundestag eine sendepause in der verkündigung der „amerikanischen Schuld“ durch amerikanisches „bombing“ an dem flüchtlingsdrama in/aus Syrien eingelegt haben. Lediglich Oscar, der springbrunnen, gatte der wiedergängerin von Rosa Luxemburg, der oppositionsführerin im Achtzehnten Deutschen Bundestag, konnte das wasser nicht halten, und im angesicht des massiven „russian bombing“ doch noch mal – hoffentlich zum letztenmal! – die alleinige schuld der „Amerikaner“ zu beschwören.

Herrlich! Eine „schöne“ nachricht aus dem radio. Ein rundfunksender meldet eine walrettung vor einer nordamerikanischen küste aus dem netz-und seilegewirr einer aquafarm. Mit viel mühe gelang es dem rettungsteam, die zahlreichen netze, fäden, auch aus Nylon zu kappen, und somit den giganten zu befreien. , Anschließend' ,so die moderatorin, , schwamm das tier davon'. Wunderbar. Aber was hätte das tier denn neben dem davonschwimmen s o n s t noch machen sollen? Etwa zum dank mit der schwanzflosse wedeln? - Aber nichts für ungut: Vielen dank für eine dieser, ach so seltenen, „schönen“ meldungen, liebe senderbesatzung. Bitte weitermachen. . .

Die Europabehörde meldet, schon frühzeitig im märz dieses jahres der Bundesregierung mitgeteilt zu haben, dass sich in dem flüchtlingsdrama in den betroffenen ländern Libanon, Jordanien, Türkei und Griechenland etwas besonderes abzuzeichnen beginnt. DIE STEINZEIT-ung® fragt sich, was diese meldung eigentlich bezwecken soll, außer Frau Merkel – wie gewohnt – in schlechtem licht erscheinen zu lassen. Was wäre denn im „März“ passiert, wenn Frau Merkel darauf reagiert hätte? Wir beantworten diese gar nicht so rhetorische frage so: Alles, was n u n passiert, hätte sich ein knappes, halbes jahr f r ü h e r abgespielt, mit der wirkung, dass sich noch m e h r menschen im herzen Europas h e u t e befinden würden. Nun jedoch wird der grausamste feldherr der Nördlichen Hemispäre – General Winter – die fluchtbewegungen gewiß für eine zeit bremsen, wenn nicht sogar gänzlich stoppen. . .

DIE STEINZEIT-ung® möchte auf die überlegungen des europäischen ratspräsidenten Donald T u s k , Deutschland möge an den europäischen außengrenzen mehr „Robustheit!“ zeigen, eingehen. Es ist wohl nicht notwendig zu betonen, w o h i n sich eine „Robustheit“ an einer grenze entwickelt, wenn sich handlungen, einmal in bewegung gesetzt, in der unheilvollen „Spirale des Schreckens“ enden. - Wir sind der meinung, dass im angesicht der forderungen unserer hellenischen „Freunde“ kein einziger deutscher soldat an irgend einer außengrenze Europas einen einzigen scharfen schuß abgeben darf, solange nicht ein w e l t umfassendes abkommen (UNO) mit allen ländern der welt („Weltkrieg!“) in völkerrechtlichem sinne vorliegt, dass Deutschland im hinblick auf r e p a r a t i o n e n für handlungen, die teilweise über 100 jahre zurückliegen, k l a g l o s gestellt wird. Erst d a n a c h ist Deutschland wieder ein vollwertiges mitglied der völkergemeinschaft, mit dem recht, nach dem völkerrecht in kriege zu ziehen. - Oder noch besser: Seht zu, dass Europa e n d l i c h als S t a a t gestalt annimmt. Denn dann gibt es keine „Bundeswehr“, „Bundesheer“, „British Armed Forces“ mehr, zum beispiel, sondern nur noch „Streitkräfte der Vereinigten Staaten von Europa“, und darin, selbstverständlich integriert, auch soldaten aus der region Deutschland. . .

Ein leser irgend einer gazette hatte seinen dünnschiß in die kloake, genannt „Leserbrief“ entleert, und nun dümpelt seine ausscheidung „Deutschland habe schließlich zweimal Europa in Schutt und Asche gelegt“ der Großen Gleichgültigkeitssenke zu. Mein lieber Scholli! Im Ersten Weltkrieg waren es – zugegeben! – nicht wenige orte in Nordfrankreich, und einige im belgischen Flandern, die durch die kriegshandlungen der beiden heere platt gemacht wurden. Dies waren größtenteils ortschaften, die sich in der nähe von militärischen festungen, forts genannt, befanden. Im Osten allerdings waren es die truppen des zaristischen Rußlands, welche in O s t p r e u ß e n „wie die Russen“ gehaust haben. - Für den Weltkrieg II kommt der leserbriefschreiber – abermals zugegeben – seiner aussage etwas näher, doch sein „Europa“ umfasste damals nur den östlichen teil Europas. Der mittelteil, Deutschland und Österreich, wurde von der RAF (Royal Air Force) und der USAAF (US Army Air Forces) im wahrsten sinne „ in Schutt und Asche gelegt“, wie übrigens auch die b e l g i s c h e stadt Eupen-Malmedy. Zu den kriegsursachen (und damit meinte der schreiber wohl mit seinen behauptungen die deutsche kriegs s c h u l d ) gibt es zumindest für den Ersten Weltkrieg in der internationalen historikerschaft immer mehr zweifel über den/die schuldigen am kriegsausbruch. - Zu beginn des Weltkriegs II gab es z w e i angreifer gegen die Republik Polen; das faschistische Deutsche Reich, u n d die links-faschistische Sowjetunion unter Stalin. Die Sowjetunion jedoch griff im selben jahre für sich allein am 30. november 1939 unter großem protest der weltöffentlichkeit das kleine F i n n l a n d an. Somit steht fest, wer in diesem scheißspiel den n ä c h s t e n schritt auf dem weg in die europäische kriegshölle getan hat. . .

Die adjektive, die der führungsriege der SPD – insbesondere Sigmar G a b r i e l und Yasmin F a h i m i – im hinblick auf die rüden sprüche von Pegida und Co. eingefallen sind, waren aber auch nicht von schlechten eltern. Dass die leute im umfeld von Pegida herumprollen ist schon fast normal, und den „roten“ parteien wohl aus dem proleten-pardon!, proletariertum nicht ganz unbekannt. Dazu gehört auch die bezeichnung „Pack“, die Sigmar Gabriel für die leute, die auf der straße demonstrierten, wählte. Ist sich Sigmar Gabriel der tatsache bewusst, dass die konnotation dieses begriffs aus dem bürgertum stammt, und d i e bevölkerungsschicht meint, aus der die „roten Parteien“ihren ursprung und ihre basis haben? Es ist zu befürchten, dass dieser schlimme begriff „P a c k“ der SPD noch schlimme zehenschmerzen bereiten wird, wenn ein solider doppelzentner wahlenthaltung der SPD auf die füße fällt. -