„Die Geschichte wiederholt sich .
. . n i e“ - Ebenso gibt es zahlreiche aussagen über diese
angelegenheit, die das genaue gegenteil behaupten. Der
berichterstatter von DIE STEINZEIT-ung®
befasst sich mit der ersteren aussage um zu beweisen, dass diese
irgendwie nicht stimmen kann. Zwar postulierte ein u.s.
amerikanischer politwissenschaftler anfang der 90er dvjhts gar das
„E n d e“ der geschichte, was allerdings lediglich nur eine rein
semantische steigerung der hier besprochenen sache beinhaltet.
,Die Geschichte wiederholt sich nie'
ist insofern richtig, dass die z e i t, in der sich die e r e i g n
i s s e der geschichte abgespielt haben n i e mehr zurückkommen
kann, es sei denn, im kosmos gäbe es eine möglichkeit der
zeitreise, und dies nicht nur im virtuellen, sondern auch im
materiellen.
,Die Geschichte wiederholt sich
nie' kann auch deshalb nicht stimmen, weil dann der ablauf der welt
aus lauter singularitäten bestehen müsste, also letztendlich aus
ausschließlich terminalen einzigartigkeiten, die der ablaufende
zeitstrom mit sich führen müsste. Es würde also etwas in die
vergangenheit transportiert, welches sich allenfalls g l e i c h t,
aber niemals gleich i s t. Ein beispiel aus der – deutschen –
geschichte sei der genozid an den Juden, nach fast einhelliger
meinung der historiker eine „Singularität“ in der geschichte.
Eine sehr zweifelhafte beschreibung einer sache, die im allgemeinen
(Singularität) eher positiv besetzt zu sein scheint. - Das synonym
„ähnlich“ würde in einer sehr gewagten, aber zulässigen
interpretation zu einem wortstamm führen, den wir unter „ahn“
verstehen: Die nachkommen „ähneln“ (gleichen) dem „Ur a h n“
. . .
Die geschichte scheint ein fundus
ohne verfallsdatum zu sein. Wir erschaffen unsere welt in der
gegenwart – die kürzeste zeitform überhaupt (. . . und schon
wieder vorüber . . . !) – daraus immer wieder aufs neue; hamster
im rad ohne chance, irgend wann, irgendwo einmal anzukommen.
Wer benutzt oder braucht die
version, dass sich geschichte nie wiederholt? Es sind die
zeitgenossen, die die macht haben etwas zu bewirken oder zu
unterlassen. Das bewirkte soll natürlich – streng s u b j e k t i
v – im schönsten schein geschildert werden, und die erforscher und
berichterstatter folgen einem menschlichen zwang, alle taten eines
echten oder vorgegebenen sympathieträgers durch rechtfertigungen und
verteidigungsreden zu schönen. Bei einer auseinandersetzung wird
danach die geschichte dieses ereignisses in der regel vom gewinner
dieses streits geschrieben.
Geschichte kann sehr lehrreich sein,
wenn man vor beginn einer handlung oder auch nicht-handlung sich der
folgen anhand der historie beim verfehlen des zieles bewusst werden
kann. Dieser logische gedanke, der sofort auf richtigkeit überprüft
werden kann spricht also eher dafür, dass die geschichte sich
„ähnelt“ denn eine „Singularität“ ist. Geschichte
wiederholt sich n i e wird allerdings von nicht wenigen hasardeuren
favorisiert die darauf hoffen, dass „e s“ schon gut gehen wird.-
Im frühjahr des jahres 2014 – im
„Jubel“jahr des beginns des I. Weltkrieges – begann eine
mittelmacht in Europa den anlauf, ihre vergangene größe und macht
wieder herzustellen. Was vor 300-400 jahren durchaus hätte gelingen
können, ist heute in einer modernen, alles umspannenden, technisch
rasanten welt sehr risikoreich, ja, fast unmöglich. Es sei denn,
gewaltige, vom menschen nicht beherrschbare und auch nicht g e s c h
a f f e n e situationen hülfen bei derlei vorhaben. Solche
situationen sind zwar zur zeit noch nicht eingetreten, aber es
zeichnet sich ab, dass sich das klima nachteilig ändert,
insbesondere in den zonen, die vom menschen seit beginn der
zivilisation kultiviert worden sind.
Dies geht gleichzeitig mit einer
beängstigenden zuwachsrate der weltbevölkerung einher, die
teilweise schon in verdrängungskriege münden. Diese
auseinandersetzungen werden immer falsch deklariert, und zwar
als religionskriege, ideologische kriege, präventivkriege, u.s.w. In
wirklichkeit geht es jedoch immer um lebensraum, m e h r
lebensraum. Und das beweist, dass das urbare land knapp wird. Während
im sogenannten „Westen“ die anzahl der neugeburten sinkt, steigt
die bevölkerungszahl in den ländern der „Dritten Welt“ rapide
an. Das dies als waffe verstanden werden kann zeigte der ausspruch
einer Palästinenserin, die in dem dauerkonflikt mit Israel auf ihren
hochschwangeren leib wies und von der „Babybomb“ redete, wobei
sie gewiss keine „Atombombe“ meinte, die der g e g n e r
allerdings, und zwar in e c h t , in der hinterhand hält.-
Der landraub der Krim durch das
neo-imperialistische-bolschewistische Russland zeigt uns in aller
deutlichkeit, dass der gedanke an „Europa“ für die völker
Europas überlebenswichtig werden kann. Denn unser atlantischer
freund – nein, nicht Klein-Britannien; es ist der, in ungefähr
3500 meilen über den Großen Teich entfernte – wird uns abhanden
kommen, wenn der Kalte Krieg sein neues format – III. Weltkrieg ?!
– entwickeln sollte. Und der einzige partner, oder gegenpart von
Deutschland in Europa scheint ja spätestens dann obsolet geworden zu
sein. Denn was soll also Europa mit pan-slawisten (Serbien),
nationalsozialistischen Russen allein zu haus? . . .
Wir alle kennen den kinderspruch:
,Geschenkt ist geschenkt. Wiederholen ist gestohlen.' In schöner
nichtbeachtung solcher selbstverständlichkeiten durch Groß-Russland
stahl dieser staat sich die halbinsel Krim zurück, und hat somit den
III. Weltkrieg ausgelöst. Hoffentlich bleibt dieser krieg ein „drôle
de guerre“, nach möglichkeit bis zum ende. . .
Zu den kappenträgern („Schwarzer
Block“) bei solchen auseinandersetzungen, die weltweit immer weiter
umsich greifen: Solange das verbot der maskierung bei gewalttaten
nicht g e a h n d e t wird – weltweit –, soll sich – ebenfalls
weltweit – auch kein polizist durch das tragen einer
erkennungsnummer in gefahr begeben m ü s s e n. Der „Schwarze
Block“ scheint übrigens, genauso wie der „Marxismus“
vulgo: Sozialismus, eine deutsche „Erfindung“ zu sein. Jeder mag
für sich entscheiden, ob er auf diese nationalen erfindungen stolz
sein kann, denn der sozialismus scheint eine dem menschen nicht
gemäße ideologie zu sein, die auch im zweiten anlauf
(Wiederherstellung der glorreichen Sowjetunion, „Vaterland der
Werktätigen“) scheitern wird.
Russland nimmt das recht für sich
in anspruch, allen Russen in der welt bei schwierigkeiten
beizustehen. Dabei ist die ansicht, „überall, wo ein Russe lebt
ist Russland“ eine ganz gefährliche dogmatisierung, die im
zeitalter der beginnenden überbevölkerung der Erde (s.o.) eine
kettenreaktion auslösen kann, die die kräfte der nuklearen
entsprechung übertrifft.
Was wäre also, wenn die
Ukraine-Krise in ein debakel übergeht, und a l l e Russen, die auf
europäischem gebiet, und/oder in einem NATO-staat lebten, in ihre
heimat („Heim ins Reich!“)deportiert würden? A u c h die
Russen, die sich inzwischen da, wo es schön ist (Cote d' Azur,
Baden-Baden, Berlin, u.s.w.) niedergelassen haben? Denn die gefahr bestände,
dass die „Rote Armee“, pardon, die russischen streitkräfte in
diese länder einfallen und gleich den ganzen staat okkupieren.
Merkwürdig auch, dass es "ein
Verbrechen ist, wenn die ukrainische Armee gegen die eigenen
Landsleute vorgeht“. Komisch, bei dem russen-spezi Assad in Syrien
ist das genau anders herum r i c h t i g?! Ist der mann, der an
der spitze Russlands etwas zu sagen hat etwa übergeschnappt?
Hoffentlich werfen verantwortliche männer in Russland mal ein
wachsames auge auf diese person. . .
Übrigens: haben Sie ebenfalls
bemerkt, dass „unsere Kommunisten“, DIE LINKE, ganz werkwürdig
still bei der kommentierung der Ukraine-krise geworden sind? - Und
wenn Sie, ja, gerade S i e, sich darüber wundern, dass
ausgerechnet ein D e u t s c h e r seine schnauze soweit
aufreisst, dann sage ich Ihnen: Niemand kann so gut über die
gefahren des feuers berichten wie das sprichwörtliche „ Gebrannte
Kind“. -