Sonntag, 19. Dezember 2010

Das Motzbuch Online


DIE STEINZEIT-ung® befasst sich mit einem brandaktuellen thema, dem des geldes, und zwar dem geld der anderen. . . .
So lief das damals also mit den Engländern? - Als vor jahren die D-Mark in Europa immer stärker wurde, hängten sich alle anderen europäischen staaten, die auf „Europa“ standen daran, bildeten also die berühmte „Währungsschlange“. Nur die stolzen Briten wollten nicht. Und so dauerte es nicht lange, bis das Pfund Sterling aus dem europäischen spiel purzelte. Was blieb also dem stolzen Britannien übrig, als sich mit seinem überseeischen vetter zu liieren (wieder einmal), um den „damnded fucking germans“ - die den Euro dominieren - etwas entgegen zu setzen. Und so wurde die Bank of England, London, Threadneedlestraße mit ihren artgenossen auf Canary Wharf, London, zum transatlantischen vorposten der Wallstreet erklärt. In der zur zeit erst einmal richtig anlaufenden geldwelt-krise wird nicht verabsäumt, auf den ungeliebten Euro aus allen geldkanonen der kapitalwett-fonds zu schießen.
Die anglo-amerikanische kapitalindustrie steht schon bereit, um die - in jedem falle kommenden Eurobonds, egal in welcher form - anzugreifen, um (kriegs) kasse zu machen. Allerdings kann sich der chronist nicht eines, eigentlich ganz einfachen, verdachts erwehren. In wirklichkeit will alle daran interessierte welt an die deutschen e r s p a r n i s s e , vulgo: Vermögen, herankommen, einem vermögen von über n e u n billionen Euro! Wahrscheinlich würde diese gewaltige summe reichen, ganz Europa zu sanieren, einschließlich der - eigentlich läppischen 1,6 Billionen Euro deutscher staatsschulden - mit denen Deutschland im „Soll“ steht. Dann allerdings könnte ein neues spiel beginnen, mit bedingungen, die der s t ä r k e r e stellt, und die aus schmerzlichen erfahrungen gewonnen, menschlich sein werden, denn der chronist glaubt an die raison der völker. Sollte dies nicht zustande kommen, dann wird Europa zum exempel auf das zurückfallen, was das mittelalterliche Deutschland und darüber hinaus mit seiner kleinstaaterei erlebt hat. Denn wer kann besser über die gefahren des feuers berichten, als das sprichwörtliche Gebrannte Kind?
So ist das also mit den Griechen? Sie sind sich nicht zu stolz, hilfen in form von kapitalspritzen von Deutschland anzunehmen. Lassen aber keine gelegenheit aus, Deutschland als den „hässlichen Deutschen“ dar zu stellen. Und dies insbesondere von gruppierungen und einer seite, deren ideologie vor zwanzig jahren jämmerlich vor die „Mauer“ gefahren ist. Kein Deutscher hat es gern (außer denen, die sich gern in der schuld a n d e r e r suhlen), sich fünfund-sechzig jahre nach der deutschen hybris als „Nazis“ und „Faschisten“ beschimpfen zu lassen, insbesondere dieser deutsche staatsbürger, der zu diesem zeitpunkt noch ein k i n d war. Und dass es einmal schluss mit der vergangenheit, und der schuld der vergangenheit sein muss ist auch klar; denn wenn die n a t u r nicht ständig mit der „Vergangenheit“ aufräumen würde, gäbe es auch keine E v o l u t i o n.
Die marotte des „Deutschland-bashing“ gibt es ganz besonders auch noch im Vereinigten Königreich; nicht besonders „gentlemanlike“. Kein gutes klima also in Europa.
Im hinblick auf Griechenland kommt noch eine besonderheit hinzu. Während der ägide der sozialistischen regierungen wurden besonders viele parteigänger mit staatlich (stattlichen) pfründen dotiert, in dem sie in den staatsdienst auf genommen wurden. Nun müssen wir uns von dieser blase auch noch beschimpfen lassen, wenn auf diesem wege ihre pensionen von uns mitfinanziert werden. Fragen sie den mann wie er sich fühlt, wenn er auch noch von dem vieh an der hand gebissen wird, welches er gerade füttert. . . .