Freitag, 26. Oktober 2007

NeoLit aus dem Neanderthal

DIESTEINZEIT-ung berichtet nun über eine "Unangenehme Wahrheit". Und zwar mit der, dass Al G o r e "es" auch nicht ohne geld tut - das retten der welt.
Für einen vortrag bei den dealern der klimaverschmutzung, bossen der energieversorger, verlangte er ein ordentliches sümmchen, von denen manche familien in Mitteleuropa acht bis zehn jahre leben müssen.
Ebenso schlimm ist, dass Albert Arnold, eben "Al" den journalisten verbot, seine rede zu veröffentlichen, ja, seine rede zu zitieren. Seine begründung seien "Urheberrechte". Mein Gott, Arnold! "Urheberrechte könnten bereits schon die "Romantiker" und "Anthroposophen" im Deutschland des 19. Jahrhunderts anmelden . Leider hat diese bewegung bis heute ein etwas tümelndes ansehen, doch die "Grünen"- bewegung, aus den 68 ern hervorgegangen, gaben dieser weltanschauung den notwendigen anstoss. Und so wie es aussieht, lieber Al, habt ihr amerikaner in unserer gemeinsamen, westlichen welt als letzte das recht, urheberrechte in dieser sparte geltend zu machen.
Es ehrt dich, dass du das geld für soziale projekte spenden willst; doch der geschmack bleibt, dass du mit erheblicher unmoralischer energie versuchst, an der rettung der welt zu partizipieren.
Vergesse im hinblick auf "Urheberrechte" nicht den "Club of Rome" und dessen Dennis Meadows ("Die Grenzen des Wachstums"), und Herbert Gruhl ("Ein Planet wird geplündert").

bejot 10/2007

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Montag, 22. Oktober 2007

NeoLit aus dem Neanderthal

DIESTEINZEIT-ung befasst sich mit den parlamentswahlen in der Schweiz, und dem sieger, Christoph Blocher, und seiner partei, der Schweizerischen Volkspartei.
Natürlich giften die Linken gegen den konservativen rechtsausleger. Und nicht nur die Linken, sondern auch die "politisch korrekten" - wobei anzumerken ist, dass die Linken i m m e r politisch korrekt sind - kröpfen sich gegen die wahlpropaganda der konservativen auf. Es ging dabei um den wahlspruch, dass es keine minarette in der Schweiz geben sollte. Die baugenehmigungen für derlei bauten sollten grundsätzlich nicht mehr erteilt werden. Als begründung wird angeführt, dass die kultur der Schweiz, insbesondere die abendländisch, christliche, durch diese symbole gefährdet würde. Natürlich ist solch eine partei auch gegen die verstärkte immigration von fremden.
Auf den vordergründigen blick hin erscheint natürlich solch eine haltung dem friedlichen zusammenleben der kulturen garnicht förderlich. Aber nur auf den ersten blick hin. - Denn moralische ansprüche an ein friedliches zusammenleben der kulturen ist leider keine einbahnstraße; auch in dieser sehr engen und hohlen gasse herrscht gegenverkehr. Hier muss im dialog immer wieder neu und friedlich, verhandelt werden, wer -temporär - vorfahrt hat.
Für die schutzmacht der minarette, Saudi-Arabien, allerdings scheint eine demokratische lösung solch eines problems noch nicht einmal im ansatz vorhanden zu sein. Versuchen sie einmal in Mekka, Medina oder in Riad die genehmigung einzuholen, eine christliche kirche, eine synagoge, oder einen Hindu-tempel bauen zu wollen! Wenn sie glück haben, werden sie "nur" von einem von den mullahs besoffen geredeten pöbel verdroschen. Wenn sie p e c h haben kann es durchaus geschehen, dass ihnen auf dem größten platz von Riad öffentlich der kopf abgeschlagen wird. Und zwar unter den linsen der laufenden fernseh-,film-, und videokameras. Und natürlich unter den geifernden mäulern des todesgeilen mobs. -
Selbst in der angeblich so laizistischen, demokratischen republik Türkei bekämen sie erhebliche probleme mit solchen anliegen.
Allerdings sollten die vaterlandsverteidiger in der Schweiz auch daran denken, wem sie eigentlich ihren wohlstand, und auch die möglichkeit, solch eine landesweite, flächendeckende wahlpropaganda zu machen, verdanken: Es sind die banken, zu denen die scheichs ihre petro-milliarden bringen, und aus denen - oh wunder! - manches Fränkli entsteht. Also ein land, welches von der natur her eher ein bauernland ist, mit all den dazu gehörigen geografischen unzulänglichkeiten. Mina. Rett mi . . . .
bejot 10/2007


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Samstag, 20. Oktober 2007

Die kranken Ungeheuer

DIESTEINZEIT-ung hat beim stöbern im blätterwald ein seltenes, vergessenes pflänzchen gefunden. Ein pflänzchen in form eines essays, welches schon gut fünfundzwanzig Jahre alt sein könnte. Es ist erschütternd, welch eine visionskraft in dieser geschichte liegt. Und zwar im hinblick auf die große seuche, die die welt zu erfassen droht: Der tödlichen krankheit, keine angst mehr vor dem tode zu haben. -
Heute sterben tausende menschen, die gern weitergelebt hätten, aber durch die taten dieser infizierten ungeheuer, die keine angst mehr vor dem tode haben, genau dorthin expeditiert werden, ohne zu fragen, ob sie das wollen.
Es gilt nichts weniger, als diesen kranken ungeheuern ihre waffen aus der hand zu schlagen; waffen, die viel gefährlicher als kriegswaffen sind.
Hilfestellung für diese kranken: Rückbesinnung auf das, was a l l e menschen verbindet, nämlich die liebe zum, und freude am leben. Und zwar lebenswille solange, bis das biologische, oder anderweitige, durch dritter hand erfolgende ende da ist. Und nicht die hand an sich selbst legen. Denn das beinhaltet stets eine schwere störung des fortgangs der evolution, nicht zuletzt auch im hinblick auf die ungefragten opfer bei den selbstmordanschlägen. Insbesondere, weil diese taten heimtückisch, und nicht im offenen, erklärten kampf stattfinden, so, wie es die evolution ebenfalls eingerichtet hat.
Die bezeichnungen von göttern, religionen, kultstätten, personen, institutionen sind beliebig austauschbar in dieser geschichte.
Und nun der wortlaut:

"Gestern sagte er es mir. Drei Jahre, vier Jahre oder auch fünf, und dann ist Ende. Schluß. Ende. Vorbei und aus. Soll ich schreien, herausschreien? Daß es aus ist. Für immer. Was mache ich? -
Ich habe es so gewollt. Die Zeichen zeichneten; die Fragen drängten. Was soll ich. Beten? Heulen? Rasen? Hand anlegen? An mich Hand legen? Gott-. Ich bin allein, trotz Elise. Habe keine Angst davor. Nur, was danach. Habe Angst, was danach.
Meine Zellen sterben ab. Habe keine Zellen übertragen. Der Haufen Zellen wird vergehen, Gott; und keine pflanzt sich fort. Soll ich, oder soll ich nicht. Die letzte Chance Elise. Die Allerletzte. Und was dann? Glauben? Ich hoffe, ich habe ihn. Dann. Wenn. Mich vorbereiten. - Im Kloster? Weihrauch, frommer Gesang. Hinüberdämmern, gehen.
Wohin? - Ich will nicht in den Himmel mit Englein und Petrus. Zu eng. Leben! Gott. Grube auch zu eng. Leben. Gott, Atomzertrümmerer. Meine Atome Hoffnung. Im Feuer. Heiß. Sie spalten sich und bilden eine neue Milchstraße. Wann.
Ich will dabei sein, Gott. Wer spaltet meine Atome, meinen Kosmos. Er darf die Teile nehmen, aber ich will dabei sein. Sein. Gegenwärtig. Gegenwart Elise.
Kollegen. Das bedauerliche Bedauern der Kollegen. Das Mal auf der Stirn: Todgeweiht. - Feuermal? Germania? Walhalla? Achtung oder Scheu?
Elise. Gezeter? Kein verzweiflungsträchtiges Streiten? Nur noch Mitleid? Eine Welt von Mitleid? - Was nutzt dem Verdurstenden das Weltmeer, wenn es salzig ist. Zellteilung einzige Möglichkeit. Elise will nicht, wenn ich es sage; und ich kann nicht, wenn ich es n i c h t sage. Dilemma Zellteilung. Zellen vergehen. Nach Millionen Teilungen. Oder auch schon nach einer. Atome. - Bombe. Soll sie kommen, und ein Ende machen, mit einem Schlag? Sollte ich – sofern ich es könnte – sie ins Ziel leiten? Wo ist das Ziel? -
Man hat es mir also gesagt. Ich habe gefragt. Hätte ich nicht gefragt, hätte man es mir nicht direkt gesagt. Man hätte es mir kurz vor Schluß gesagt.
In der Welt sterben täglich Hunderttausende, ungefragt, ungesagt. Keine Zeit. Keine Zeit vorhanden, sich vorzubereiten. Drei Jahre, vier Jahre oder auch fünf.
Fünf mal dreihundertfünfundsechzig Tage. Wahnsinnig viel Zeit. In fünf Jahren kann man alles erreichen. Wofür erreichen, wenn man dann alles verliert? In dreißig Jahren kann man auch alles erreichen. Gott. - Weltgeist. Ewiger. Leben. Gnade. - Ich glaube nicht an den Himmel, ich möchte aber doch meinen Frieden mit ihm machen. Ich habe keine Angst. N o c h keine Angst. Was ist danach?
In der Narkose. Nichts. Leere. Aber viel zu kurz. Nur vier Stunden. Gemessen an Milliarden ein nichtiges Nichts. Gilt nichts.
Glauben, fest glauben. Pater. Frommer Gesang. Zigarren, Wein und Bier. Leichte Arbeit. Danach Gebet, frommer Gesang. Geborgenheit. Ein Gefühl der Geborgenheit. Leben? Würde ich es durchstehen, drei oder fünf Jahre?
- Leben! Treiben. Treiben lassen? Angeln. Fangen. Erbeuten. Rausch. Toll-rausch. Tollheit? Vorher schon Schluß, Zerstörung, systematisch? Auch anderes Leben? Mitnehmen? Soviel wie möglich? Leiden besser? Jahrelanges Siechtum. Man weiß es nicht.
- Krankenhaus. Weiße Betten. Besuch wird von Woche zu Woche spärlicher. Angst. Verlassenheit, Verzweiflung. Letztes Zimmer. Türen dick gepolstert. Abkratzen. Verzweiflung hoch drei; Angst mal Leiden zum Quadrat. Angst d a – v o r. Gott! Wo bist du?
Gedanken. Gute Gedanken. Vorbereitung. Keine Elise. Alles ist eine Frage der Vorbereitung. Kalender. Kalendertage. Häkchen. Je weiter, um so dünnere und zögerliche Häkchen. Also kein Kalender. - Keine Gedanken zurück, sondern nur nach vorn. Zum Ziel hin. Und schaffen. Freundlich sein. Hilfsbereit, lieben.
Gott. Elise? Man ruht besser in der Liebe anderer, als in der eigenen. Gedanken.
Keine Schmerzen, Gedanken. Eine vorübergehende Trübung? Die Freundlich-keit, Liebe und Hilfsbereitschaft helfen hinüber. Darin ruht man gut.
- Atome. Sie teilen sich – auch dich - ,und bleiben doch Einheiten, Einzigheiten.
Kleinste Einheiten, große Einheiten. Glauben, Materie. Denkende Materie als Seele. Glauben? Glaube an Gott! Den ideellen und materiellen Gott. Mache dir ruhig ein Bild von ihm. Nach deiner Vorstellung. Es wird schon hinkommen. Seele, Geist. Beseelte Materie. Herrlich! Die ganze Welt ein Gott, und ich ein Stück von und mit ihr, mit ihm. Glauben? -
Glaube! Keine Experimente! Kein neuer Glaube. Halte den guten, alten. Die Zeit ist zu kurz, um einen neuen Glauben zu glauben.
Bete Gebete. Nicht flehen! Nicht winseln, nicht bitten! Um was bitten? Bete aufrecht. Rede mit d e i n e m Gott. Du k a n n s t nichts falsch machen! Es war alles richtig. -
Gott. Großer Gott! M e i n G o t t - ."

Abschließend zu dieser geschichte ein sinnspruch für hartleibige, unbelehrbare, unheilbare:
"Was ist zu tun, gegen männer-und frauenmordende, religiöse und politische Eiferer im Glauben, die nur und nur ihre eigene Überzeugung als das einzige und vornehmste Mittel zu Heilung der Welt betrachten?
Mehr F e u e r k r a f t. -"

DIESTEINZEIT-ung wundert sich, warum solche Texte vor fünfundzwanzig jahren nicht den gefallen der kritiker, verleger, des publikums fanden. Lag es etwa daran, dass zu jener zeit ein literarischer engelmacher sein unwesen trieb, und dafür sorgte, dass mindestens eine generation deutscher schriftsteller abgetrieben wurde? . . .

DIE STEINZEIT-ung bietet den fundort dieser geschichte an. Der Band heißt: "Wir alle sind Prokrustes" ISBN 3-934806-01-5

bejot 10/2007

Freitag, 19. Oktober 2007

Lokführerstreik

DIESTEINZEIT-ung hinterfragt die behauptung einer kleinen berufsgruppe, ihre tätigkeit sei durchaus mit der eines piloten für zivilflugzeuge zu vergleichen. Es geht hier um einen beruf, bei dem das führen von zugmaschinen mittels dampf, elektrizität, Diesel getätigt wird. Diese zugmaschinen und deren nachgeführte last in form von waggons laufen ausschließlich auf gleise aus stahl. Die zugmaschinen laufen immer auf dem von den gleisen vorgegebenen weg. Nie gibt es eine abweichung von der laufrichtung, es sei gewollt durch weichen, oder, ungewollt, durch eine entgleisung.
Der flugzeug-, kraftwagen-, schiffsführer steuert sein fahrzeug voll verantwortlich selbst (autonom), und könnte das fahrzeug, wenn er wollte, ins verderben steuern. Dies gelänge dem zugmaschinenführer nie. -
Also ist die forderung der lokführer - nennen wir sie beim namen - abwegig, wie ein flugkapitän behandelt und besoldet zu werden.
Auch trägt der lokführer keine "besondere" verantwortung bein transport über die gleise; diese verantwortung trägt der f a h r d i e n s t l e i t e r, der die weichen und signale auf dem stellwerk stellt. Und wenn der lokführer sich einem haltesignal nähert, dann kann er noch soviel "gas" geben, spätestens nach achthundert meter hat ihn die automatische fahrregelung - früher: Indusi - ausgebremst.
Ferner muss der lokführer alle paar minuten ein kleines hebelchen bedienen. Wenn er das nicht tut, wegen pennen, ohnmächtig, oder gar tot sein, dann hält seine lok automatisch an. Und bei einem echten schweren unfall, zusammenstoß, würde der lokführer, falls er mit dem leben davon kommen sollte, als letzter von der justiz belangt. Denn der diensthabende fahrdienstleiter (weichen-, signalsteller) wird dann von den jurokraten an die hammelbeine gepackt.
Wem stände also der mehrlohn nebst entsprechendem status zu? - Und schichtarbeit machen schließlich a l l e, und alle bekommen dafür zulagen..
Die lokführer sollen gut aufpassen mit ihren streiks in den kommenden tagen, damit ihnen nicht das jackstück voll gehauen wird! Denn langsam haben die fahrgäste, die bahnkunden, die schnauze voll . . . .
Ein ganz anderer aspekt, und eine kleine entschuldigung für die lokführer wäre, wenn sie sich zur speerspitze der gegner der privatisierung der bahn zu erkennen gäben. Denn das wäre in der tat ein anderes thema.
-Eigentlich sollte die bahn nicht privatisiert werden. Denn es ist ein märchen, dass n a c h der privatisierung der service (konkurrenz, billiger)wird. Das gegenteil ist der fall, denn die neuen bahneigner haben nur interesse an gewinn. Das befinden des kunden ist ihnen insofern egal; hauptsache der kunde zahlt.
Ein grundfehler der modernen staaten ist, die infrastruktur zu privatisieren. Was in dutzenden von Jahren von millionen menschen geschaffen, aufgebaut wurde, wird gewisser maßen dieser gesellschaft entwendet, und privatleuten übergeben. Natürlich fürn appel un en ei, so dass der privatier den großen reibach macht.
Warten wir also darauf, das die straßen, die wasserwege, die luft zum atmen privatisiert werden. Dann wird wohl alles, alles besser. . .
Treppenwitz zu dem derzeitigen lokführerstreik: Wenn die Bahn AG in diesem arbeitskampf zwei jahre zeit gehabt hätte, dann hätte sie bestimmt den automatischen zug - ohne lokführer - kreiren können. Unabhängig davon ist der lokführer-beruf - früher der traumberuf kleiner jungen - obsolet - die technik wird es schon richten.

Zum Schluss ein kleines Gedicht als Schmankerl:


Puff, puff, puff puff Eisenbahn.
Wer will mit uns zur Hölle fahrn.
"Ich nicht, ich nicht, Herr Kondukteur.
Fahr zu. Fahr zu. A la bonne heure!"

bejot 10/2007


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Dienstag, 2. Oktober 2007

Fund aus der Römerzeit




F u n d a u s d e r R ö m e r z e i t

DIESTEINZEIT-ung berichtet von einer merkwürdigen Begebenheit, die sich vor einiger Zeit in Xanten, der alten Römerstadt am linken Niederrhein zugetragen hat.
Zwei Berichterstatter der STEINZEIT-ung wollten sich über die Fortschritte des Neubaus des Regionalmuseums Xanten erkundigen, welches sich genau neben dem Überbau der Großen Thermen erheben soll.
Der Rohbau war bereits abgeschlossen; das Weißgrau der glatten Fassade, und das Ziegelrot des abgestuften Daches vermittelt durchaus den Eindruck des Besonderen.
Aus den vom Regen glattgeklopften Böschungen der Abraumberge, welche die Bagger und Arbeiter beim Ausheben der Baugruben angehäuft hatten, stechen unzählige hellgelb und -rote Tonscherben von römischen Ziegeln hervor.
Der stellvertretende Leiter des Museums winkt lachend ab, als die Beiden ihm freudestrahlend selbst ausgepuhlte Scherben zeigen. Er führt sie zu einer Stelle an der Böschung, wo einige merkwürdige Dinge liegen: Ein Zollstock, ein Handschuh, ein schuhähnliches Gebilde gleich einem Legionärsstiefel, und ein cirka sechzig Zentimeter langes, grau-schwarzes Stück, welches einem Gummifiesel ähnelt.
s. Foto

Der Museumsmensch erklärt, dass diese vier Dinge in einer Amphore gefunden wurden, die beim Ausheben des Fundaments für den Neubau zum Vorschein gekommen war. Zwar sei das Gefäß bei der Bergung zerbrochen, aber der komplette Inhalt und die Scherben selbst seien geborgen worden. Allerdings sei in dem Handschuh ein mumifizierter menschlicher Daumen gefunden worden, der zur Zeit in dem Rechtsmedizinischen Institut in Duisburg untersucht wird. Ebenfalls werde man dafür sorgen, dass die anderen Dinge in der TH Aachen gründlich analysiert werden. Den außergewöhnlich guten Zustand der Fundstücke erkläre man damit, dass die betreffende Amphore glasiert gewesen sei, und mit einem Pfropfen, bestehend aus einem eingepassten Eichenholz-Klotz-welcher mit Pech und Bienenwachs eingelassen wurde-, verschlossen war.
DIESTEINZEIT-ung-Leute machten noch ein paar Fotos von der sich bereits abzeichnenden Inneneinrichtung des neuen Museumsbaus und versprachen, zur Einweihung des Neubaus nochmal vorbei zu schauen.
- Nach Wochen, die Eröffnung war bereits einige Tage vorüber, machten sich DIESTEINZEIT-ung-Leute nochmals auf, das Xantener Regionalmuseums zu besuchen. Eine Mitarbeiterin führte die beiden Männer durch die großzügig angelegten Ausstellungsräume. Dann erinnerten sie an die damals gefundene Amphore, die ihnen ihr Kollege vor Wochen vorgeführt hätte. Die Frau nickt und sagt, dass ihr Kollege gerade in Urlaub sei. Sie sei aber von diesem gebeten worden, den Berichterstattern von DIESTEINZEIT-ung alles zu erläutern.
Also: Die Amphore scheint ein amtliches Behältnis gewesen zu sein, und zwar ein Behältnis der damaligen römischen Militärpolizei. Dies ergebe sich aus einem Siegel, welches auf dem Tonkrug zu erkennen ist. Leider sei genau zwischen dem Namenszug ein Bruch des Gefäßes. Man erkenne zwei X , also römisch Zwanzig, und weiter U. UICT. CUT. Weiter beinhalte das Siegel die Gestalt eines sagenhaften Tieres, wahrscheinlich ein Tatzelwurm, also Drache. Es könnte sich um ein Legionszeichen des damaligen römischen Heeres handeln, und das Behältnis diente eventuell zur Aufbewahrung von Beweisstücken für eine Straftat oder gar Verbrechen. Leider habe man den Namen der Legion bis jetzt nicht in Erfahrungen bringen können.
Der Zollstock sei ein Gliedermaßstab, wie er im 3.Jahrhundert nach Christus in einem Vorort von Köln hergestellt wurde. Das wasserschlauchartige Gebilde sei ein Fangarm von einem Oktopus, welcher gegerbt, und mit Bleischrot gefüllt worden war. Der Legionärsstiefel konnte nicht näher bestimmt werden. Aber bei dem Handschuh sei man sich sicher. Es ist einer der Handschuhe, wie sie von den Heizern in den Großen Thermen verwendet wurden. Der in dem Handschuh gefundene Daumen sei nicht sauber abgetrennt, etwa als Strafe für irgend ein Vergehen abgeschnitten, sondern er sei mit Gewalt von der Hand abgerissen, entweder durch einen Arbeitsunfall oder durch einen Kampf. Im Übrigen würden die Ergebnisse dieser Erforschungen in den Fachzeitschriften veröffentlicht; was man denn sonst noch für die Herren tun könne . . .
Die beiden Herren dankten herzlich und verabschiedeten sich, nicht ohne dem Kollegen im Urlaub schöne Grüße auszurichten. -
Einen Mitarbeiter der STEINZEIT-ung ließ diese Sache nicht mehr los. Immer wieder betrachtete er die Zusammenstellung der ausgegrabenen Stücke auf dem Foto. Es musste eine Geschichte dahinter stecken. Denn was sollen diese banalen Dinge, von dem abgetrennten menschlichen Daumen einmal abgesehen, in einem verhältnismäßig stabilen Behältnis des römischen Militärs aus dem 3. Jahrhundert?
Er beschloss, seinen alten Schulfreund, einem wissenschaftlichen Mitarbeiter in der Vatikanischen Bibliothek zu befragen, ob es dort irgendwelche Schriften oder Aufzeichnungen, Papyros oder Pergamente, über diese Gegend und Zeit des damaligen römischen Reiches gibt.
Die Antwort von dem Freund kam unerwartet schnell. Zufälliger Weise sei seine Arbeitsgruppe gerade beim Sichten von alten Pergamenten - tief, aus dem tiefsten Keller-, betreffs der sagenumwobenen Thebäischen Legion und deren Bataillonskommandeur Viktor. Tatsächlich seien umfangreiche Faksimile gefunden worden, welche eine gewisse Wichtigkeit einiger Vorgänge in jener Zeit signalisieren. Er könne allerdings hier an seinem Arbeitsplatz in der Bibliothek nichts anderes tun, als ihm die in Frage kommenden Schriften wiederum nur in Faksimile, allerdings elektronisch, übersenden. Für die Übersetzung müsse er selbst sorgen, was ihm als alten Lateiner wohl nicht schwer falle. Übrigens: Es müsse sich bei der Legionsbezeichnung weniger um die Zwanzigste Legion, also zwei X, sondern um die Dreißigste, U L P I A V I C T R I X. E X.G E R.I N F. handeln. Also ein X mehr, welches auf dem betreffenden Tonkrug mit großer Wahrscheinlichkeit durch die Bruchkante verloren gegangen ist. Und der "Tatzelwurm" sei in Wirklichkeit das Abbild eines Steinbocks.
Natürlich ist der Mann mit diesem Vorschlag sehr einverstanden. Das Übersetzen kann er getrost seiner Tochter, Lehrerin für Griechisch und Latein, überlassen.
- Und so schälte sich nach Wochen eine Geschichte aus den übersandten Schriften heraus, welche sinngemäß, und in unserem heutigen Sprachverständnis so lautet:

"Bericht des 1. Ädilen der Colonia Ulpia Traiana, aus dem zweiten Herrschaftsjahr unserer hochverehrten göttlichen Majestät Aurelian Lucius Domitius, 1007 a.u.c.
Die Militärpolizei berichtete mir über folgenden Vorfall, wie er durch Beobachtungen und Aussagen von anwesenden Zeugen untermauert wurde:
- Ein Legionär bekam von seinem Vorgesetzten die Erlaubnis, nach Dienstschluss in den Großen Thermen als Heizer gegen Entgelt zu arbeiten. Der Umgang mit Feuer war ihm sehr vertraut, weil er er auf der anderen Rheinseite vor seinem Dienstantritt in der Legion als Köhler gearbeitet hatte.
Dieser Legionär fuhr eines Tages mit einem Mietgespann und mit einigen, bei einem Weinhändler erworbenen mit Wein gefüllten Amphoren zum Hafen, um sich mit dieser Ladung auf einer Rheinprähme einzuschiffen. Er wollte zum fränkischen Ufer übersetzen. Es war bekannt, dass er dies öfters tat. Dabei gab es die üblichen derben Neckereien wie sie unter Männern üblich sind. Zum Beispiel fragten einige Kameraden, ob er diesen Wein etwa den Kühen auf der anderen Seite zu saufen gebe, damit diese Wein aus ihren Eutern lassen. Oder ob er gar diesen Wein für diesen merkwürdigen Kult der Christen brauche?
Liphardt so hieß der Legionär, war andererseits nicht mundfaul und höhnte über die Mithras-Buben, die ja wohl Angst vor Weibern hätten, und sich für ihre Gottesdienste in die Kloaken der Stadt begäben, und außerdem noch friedliche Kühe ermordeten, Tiere, die dem Menschen nur Gutes täten.
Das erzeugte bei einigen Männern ein derartiges Mißvergnügen, dass Liphardt sich in seinem Ton zurücknahm.
Der besagte Liphardt fuhr also weiter, bis er zum Zollhaus gelangte. Der Zöllner war nirgendwo zu sehen, und Liphardt machte sich daran, die Amphoren in die bereits angelandete Prähme zu laden. Das war nicht ungewöhnlich, denn oft begeben sich die Zöllner nach Ende der Beladung aufs Schiff, um dort den gebührenden Zoll zu erheben. Zwei Matrosen von der Prähme kannten Liphardt als freundlichen, gutmütigen Mann und halfen ihm. Dann besichtigte der Zöllner neben den anderen Waren auch die Weinamphoren Liphardts. Dazu maß er mit dem Zollstock den Inhalt der Gefäße und den Durchmesser derselben, und legte den Tarif nach Einsicht in seine Tabellen fest.
Liphardt protestierte jedoch heftig, der Zollstock des Zöllners sei nicht richtig, und der Zoll, den er entrichten müsse sei somit viel zu hoch. Das ließ den Zöllner, der sich bedroht fühlte den Polizisten heranrufen, der, durch das Gezeter aufmerksam geworden, aus seinem Schilderhaus trat. Der Polizist Brachus Maximus, ein Syrer, kam heran, und schwang seinen sogenannten ,Germanen-Schreck', ein beweglicher Schlagstock, der große Schmerzen beim ungebremsten Gebrauch erzeugt.
Da die Germanen zwar große Raufbolde sind, und keinem Handgemenge, ja, sogar keinem Kampf mit Waffen aus dem Wege gehen, musste das Schlagen des Brachus Maximus Liphardt in seiner Ehre verletzt haben. Unter Wut-und Wehgeheul entriss er dem Polizisten den Schlagstock und warf ihm weit von sich. Der Zöllner, der sich in diesem Moment der Entwaffnung des Brachus Maximus allein gegen Liphardt sah, drang mit seiner Lanze auf diesen ein. Der, völlig ungeschützt, weder durch einen Brustpanzer, noch durch Beinschienen, ergriff die Pike des Zöllners, nachdem die Lanzenspitze ihm die Brust aufgeritzt hatte, und schleuderte diese, mitsamt dem daran hängenden Zöllner in den Fluss.
Brachus Maximus war inzwischen herangekommen, und warf eine Seilschlinge um Liphardt, und zwar so geschickt, dass dieser sich mit den Oberarmen gefesselt sah. Bevor Brachus das Seil vollständig um Liphardts Brust schlingen konnte, riss sich dieser los, das Seil und Brachus hinter sich her schleifend, und eilte zur Prähme.
Diese legte gerade ab, doch dem Fliehenden gelang es, sich über das Bord des Schiffes zu wälzen und bäuchlings liegen zu bleiben. Brachus Maximus, verblüfft durch dieses Manöver, und durch den Schlag des Stiefels Liphardts, den dieser bei der Flucht auf das Schiff verloren hatte, und ihm,Brachus, mit Karracho ins Gesicht geflogen war, hielt nun das Seil fest. Es gelang ihm sogar, das Seil um einen schweren Hafenpoller zu legen. Höhnisch lachte er, als sich das Seil durch das abdriftende Schiff spannte.
Liphardt, immer noch auf dem Boden der Prähme liegend, bemühte sich, die Fesselung zu entfernen. Das gelang ihm, bis sich die Seilschlinge um seine rechte Hand legte. Durch den Zug des Schiffes, dessen Gewicht nun voll auf der Hand Liphardts lag, zog sich auch der Handschuh, den dieser noch an der Hand trug, immer mehr zu. Um nicht über Bord gezogen zu werden, krallte sich Liphardt an jedem greifbaren Gegenstand mit der anderen Hand fest. Auch hielten ihn nun einige Leute auf der Prähme, damit er nicht über Bord ginge.
Das Seil spannte sich stärker, rutschte über Liphardts Daumen. Brachus Maximus lachte laut, und freute sich, den Fisch an Land zu ziehen. Ein Mann auf der Prähme zog seinen Dolch, um das hinderliche Seil zu kappen. Doch es war bereits zu spät. Mit einem Schlag löste sich das Seil mitsamt Handschuh von der Hand Liphardts und klatschte ins Wasser. Gleichzeitig schrie er auf, und alle auf der Prähme schauten entsetzt auf eine heftig blutende Hand, die sich ohne Daumen aufreckte. Auch Brachus am Ufer schrie enttäuscht auf, und hangelte das Seil mit dem Handschuh daran aus dem Wasser.
Die Prähme, befreit von der Fessel, nahm Fahrt auf und setzte über den Rhein. In dem Handschuh wurde ein blutiger, abgerissener Daumen gefunden. Es wurde veranlasst, diese Dinge des Legionärs, und die Dinge der Administration zu den Asservaten zu nehmen, und den Legionär Liphardt sofort fest zu nehmen, wenn er in der C. U. T. auftauche. Der Zollstock hatte tatsächlich eine uns unbekannte Maßeinteilung. Diese basiert auf einer Zehner-Einteilung. Jede kleinere Zehner-Einteilung addiert sich zu jeweils zehn größeren Einteilungen, und diese wiederum in die nächst größeren e.t.c.
Wir können also sagen, dass der Liphardt nicht ganz Unrecht mit seinem Gezeter hatte. Dennoch bleibt es bei dem Haftbefehl, allein schon wegen der wüsten Beschimpfungen unseres Mithras, des Glänzenden, des Unbesiegten.
Eine Bewertung dieses Vorfalls:
Die Sugambrer auf der anderen Seite sind nicht die friedlichen Kuhhirten, wie sie bei uns schon seit langer, langer Zeit leben. Die Sugambrer auf der anderen Rheinseite haben sich mit Anderen zu einem mächtigen Clan zusammengetan. Mitglieder dieser Gemeinschaft setzen ständig über den Rhein, und stromern durch unsere Provinz. Besonders herzliche Aufnahme finden sie bei den Kugernern, die wohl ihre Vetter zu sein scheinen.
Wenn es unserer Majestät gefällt, und unsere Majestät die Meinung eines kleinen, unbedeutenden Ädilen aus Ihrer Majestät Stadt COLONIA ULPIA TRAIANA anhört, wäre es nicht unerhört Ihre Majestät zu bitten, eine zusätzliche Legion zum Schutze unserer Provinz in unsere Garnison legen zu wollen.
Unterschrift: wie oben; Datum: wie oben; Gallus Pictorus Gambius, 1. Ädil "

- Der Berichterstatter der STEINZEIT-ung legt die Blätter zur Seite, und ruft im Internet das Stichwort Xanten zum xten Mal auf. Und bei der Jahreszahl 275 nach unserer Zeitrechnung, als die alte Römerstadt unter dem Ansturm der Franken unterging, kommt ihm in den Sinn, dass dieser kurze Abriss eines kleinen Teils der Geschichte einen Roman wert sei. Aber d a s ist eine andere Geschichte.-

bejot 9/2007

Dienstag, 21. August 2007

Banken-Klammheiten

DIESTEINZEIT-ung befasst sich mit dem thema der banken-klammheit. Weltweit erzittern die tresen der bankhäuser. Was ist geschehen? Nun, die Anglo-Amerikaner haben zu ersten mal die möglichkeiten ihrer neuen erfindung, der Globalisierung, ausgetestet. Und das ging so.
U.s.amerikanische banken haben auf teufel komm raus ihren landsleuten billige krediite für häuslebau gewährt. Nun können die häuslebauer diese kredite nicht mehr bedienen. Jedenfalls ist es äußerst unwahrscheinlich, dass die u.s.amerikanische notleidenden banken jeden officer, sheriff oder gar marshal auf die säumigen schuldner hetzen. Es wären zu viele, und sinnlos. Also erinnern sich die banken daran, dass es ja die wunderschöne erfindung der Globalisierung gibt. Also ran an die anderen, ausländischen banken, und geld beigetrieben. So, wie es recht und gesetz und verträge verbriefen. Viele dieser geldgebenden ausländischen banken leiden wegen des kapitalabflusses selber not, und schreien nach der regierung. Diese gibt - muss geben; Globalisierung! - Steuergelder dazu. Gelder, die in dem betreffenden land anders wo fehlen.
Wo ist der gewinner? Gewinner sind die u.s.amerikanischen häuslebauer, die gewiss noch sehr lange zeit in ihrer schuldenburg wohnen werden ( s.o.officer, sheriff u.s.w.). Und die notleidenden u.s.amerikanischen banken, die nun nicht bankrott melden müssen, weil die ausländischen banken diese ja (Globalisierung! stützen (müssen). Der echte dumme in diesem scheißspiel ist der kleine wertpapierbesitzer, dem es die petersilie verhagelt hat, weil die hauptbörsen der welt (New York, London, sic!) die kurse vemasselten.
Die, die vor dem schlamassel gewarnt waren, oder gar die, die das schlamassel selbst inszeniert haben, haben dann längst kasse gemacht. Und d o r t liegt das geld der welt. Nicht ein Dollar, nicht ein Euro wird bei diesem geldkarussell etwa "verbrannt", wie einige unbelehrbare glauben. Allenfalls werden Dollars in den kriegen der USA verheizt. Und dabei gibt es zur zeit a u c h gewinner. Aber das ist ein anderes thema.
NeoLit aus dem Neanderthal bejot im August 2007

Montag, 2. Juli 2007

NeoLit aus dem Neanderthal

DIESTEINZEIT-ung berichtet nun über ereignisse, die sich in den letzten tagen in Gross-Britannien abgespielt haben.
Was rief der blödsinnige, muslimische wirrkopf, als ihn die polizei aus dem brennenden fahrzeug zerrte, welches er in die lounge des Glasgower flughafens steuern wollte? Rief er etwa sowas wie Allah? Was Allah, wer Allah? Meinte er etwa das derivat eines uralten orientalischen gottes, Jehova? Eines gottes,der auch schon in die jahre gekommen ist, und dessen ohren durch das schreien und rufen der kreaturen auf der erde längst ertaubt sind. Warum rief diese kreatur in Glasgow bei ihrer festnahme immer wieder den namen Allah? Wollte er Allah beschwören, ihn doch zu sich zu nehmen, weil er ja im begriff war, ein gottgefälliges werk zu tun? Oder fluchte er Allah, weil dieses werk n i c h t gelungen ist, Allah also nicht wohlgefällig war, um dieses opfer anzunehmen?
Fragen, die einen agnostiker oder atheist nicht berührt hätten. Und ihnen wäre zumindest klar gewesen, dass die evolution selbstmörder nicht in ihrem plan vorgesehen hat, und diese eben durch diese wahnsinnstaten ausselektiert. Da bleibt kein raum für "Allah" und paradies und anderem schmonzes. Diese muslimischen dummköpfe sollten sich mal vor ihren untaten vergegenwärtigen, dass sie ständig den tempel des westlichen menschen - seinen leib - angreifen. Und dass wird sich der westliche mensch nicht mehr lange gefallen lassen.
Der chronist der STEINZEIT-ung denkt mit grausen daran, wenn solche attentate in der zukunft in Deutschland stattfinden werden. Der furor teutonicus ist nicht tot.- Er schlummert unter den aschefeldern des letzten ausbruchs, der vor ca 60 - 70 jahren statt gefunden hat. Und die Briten sind hart im nehmen, was sie im gefolge des oben benannten ausbruchs des furor teutonicus, als die luft vor feuer glühte bewiesen, und in stoischer ruhe ausgehalten haben. -
Wer jetzt immer noch verkennt, dass sich im Orient in wahrheit ein religionskrieg abspielt ist ein ignorant, dem die augen auf-,über-und -hoffentlich-! nicht zugehen werden. Denn selbstverständlich befinden wir uns mitten im krieg zwischen Sunna und Schia. Also dem "Dreißigjährigen Krieg" des Orients. Und diese gottverdammten, abgefackten rabauken benutzen die uralte strategie, bei internen streitigkeiten den krieg nach d r a u ß e n zu tragen.
Was ist zu tun, gegen männer-und frauenmordende, religiöse und politische eiferer in ihrem glauben, die nur und nur ihre e i g e n e überzeugung als das einzige und vornehmste mittel zur heilung der welt betrachten?
Mehr f e u e r k r a f t . . . .

Im übrigen:
Am deutschen wesen
sollte einmal die welt genesen.
Deutsche erfahrung:
Eine offenbarung? -
Mitnichten, Bernd.
Die welt - nix gelernt . . .

bejot

Donnerstag, 28. Juni 2007

NeoLit aus dem Neanderthal

Betreffs einer Sendung des WDR über Polen möchte DIESTEINZEIT-ung einen hörerbrief veröffentlichen, der ein brandaktuelles thema beinhaltet. Der hörerbrief lautet folgendermaßen:
"Den beschwichtigungsversuchen einiger hörer, die Polen seien "doch nicht so", es seien "nur" die "Kaczyniski-Brüder" misstraue ich zutiefst. Dazu die schilderung eines erlebnisses. Ich lag zusammen mit zwei patienten voriges jahr in einem krankenhaus hier am ort in einem krankenzimmer. Ein patient war ein Pole. Er las die "Bild-Zeitung". Ob die deutsche oder polnische ausgabe ist mir nicht mehr erinnerlich.
Unabhängig davon, dass er mit der behandelnden ärztin einen schweren disput im hinblick auf seinen gesundheitlichen zustand hatte, entwickelte er ohne not und äußeren grund schwere ressentiments gegen "Schwule" und "Lesben". Wenn es nach ihm ginge, sollten alle -einschließlich "Wowereit" - "an die wand gestellt werden". Auf meine mutigen Vorhaltungen, dass wir hier in Deutschland sowas vor über sechzig Jahren hatten, und dass a u c h die Polen unter solchen ideologien besonders gelitten hätten, ließ er sich trotzdem nicht von seinen abwegigen meinungen abbringen. Und dies in einem durchaus herrischen, lauten unkultivierten ton, dass ich mich - ich bin nicht gerade zart besaitet - ein wenig vor diesem manne fürchtete. . .
Ich glaube nicht, dass es "nur" die Kaczyniskis sind. Wir werden das spätestens dann wissen, wenn innerhalb des fortschritts der einigung Europas die Polen darauf bestehen werden, dass zwar alle eingegliederten Europäer freizügig in Polen land erwerben dürfen, a u ß e r den Deutschen! -
Ferner glaube ich, dass Polen (doch) "verloren" ist, und zwar für Europa. Denn die Nordamerikaner haben den spaltpilz an der richtigen stelle plaziert, als sie die dislozierung der raketenabwehr in P o l e n auf die spielwiese der weltpolitik warfen. Dazu passt ausgezeichnet die frage einer New Yorker Zeitung, ob Polen überhaupt zu Europa gehört/ gehören will. Ich sehe für die nahe zukunft durchaus, dass Polen zum 51. bundestaat der USA wird, zumal die entfernung Washington - Warschau in etwa der entfernung Washington-Honolulu entspricht. Polen wäre dann neben Groß-Britannien (ist eh für Europa verloren, von Anfang an) die zweite dependance Nordamerikas in Europa.

Freundliche Grüße"

Soweit der hörerbrief, den DIESTEINZEIT-ung nur unterschreiben kann. Im übrigen gilt:
Am deutschen wesen
sollte einmal die welt genesen.
Deutsche erfahrung:
Eine offenbarung? -
Mitnichten, Bernd.
Die welt - nix gelernt . . .

Besucht mich auch bei: http://www.die-steinzeit-ung.de
E-Mail: diesteinzeit-ung@arcor.de

bejot

Mittwoch, 2. Mai 2007

Das Deutschland-Syndrom

DIESTEINZEIT-ung erhielt von einem Leser folgenden Beitrag, den DIESTEINZEIT-ung veröffentlichen möchte.
. . . . In einem sehr umfangreichen Sammelwerk eines namhaften Verlags über deutsche Identität werden durchweg deutsche Staatsmänner, Literaten, Philosophen, Dichter über ihre eigene Befindlichkeit betreffs Deutschland zitiert.
Nachdem ich in diesem Buch zwei Namen fand, die meinen höchsten Widerspruch hervorriefen, schrieb ich dem Herausgeber, welche Beiträge in diesem Sammelband n i c h t erscheinen sollten, und sandte ihm Beiträge, die in diesem Band erscheinen s o l l t e n.
Der Wortlaut dieses Schreibens:

"Sehr geehrter Herr,
habe mit großem Interesse Ihr Buch gelesen. Möchte auf Ihre Einladung zur Mitwirkung gern eingehen.
Mir ist durchaus bewusst, dass der Kanon meiner Aufzählung, wer alles n i c h t meines Erachtens in dieses Buch gehört, äußerst makaber ist. aber es ergibt sich so . . .
Also: In dieses Buch gehören nicht Marcel Reich-Ranicki, und Adolf Hitler hinein!
Zu MRR: Meines Erachtens hat MRR auch Schuld daran, dass mindestens eine Generation deutscher Dichter und Schriftsteller durch einen Massenabortus keine Chance zum Aufblühen bekamen.

Zu H i t l e r ganz kurz und knapp: Hitler war kein Deutscher . . .
Was meines Erachtens noch in dieses Buch hinein sollte, möchte ich weiter unten zitieren:

Deutsches Eck, 1993

,Lieb Vaterland, magst ruhig sein. . . '
Bei Bonzenbier und Schicksensekt,
hat es sich rundwegs ausgeeckt.
Wenn Haxen, Grillspeck, Bratwurst garen,
mag niemand mehr ge' n England fahren.
Der Kaiser hat ' ne Schlafmütz' an,
das ärgert keinen deutschen Mann.
- Und die Opfer; gestorben durch Pulver und Blei?
Vergessen, verdorben, vorbei . . .
(aus "Die Reseolre-Legende" v. bejot, ISBN 3-934800-00-7, erschienen im b.j.-Verlag, Nourneystr. 43, 40822 Mettmann)

Das zweite Gedicht lautet:

H E R B S T 1 9 1 8
Eine Trilogie



D i e S i t u a t i o n

Die Dohlen kreisen am Turm,
der - durch den Regen gedämpft -
vier Glockenschläge über die Stadt
durch seine Schalllöcher rollen lässt.

Der Klang dringt ein in die Gassen,
wo lehmverschmierte Stiefel
ihn lautstark zertreten;
doch gleichwohl in Ordnung
sich weiter bewegen, die Stadt
hinein und hinaus - stundenlang.

Von Flucht ist nicht die Rede.
Das Heer zieht sich zurück,
besiegt ins besiegte Land.
Und Millionen Toten,
die hinter ihm liegen,
werden Millionen folgen.

D a s V o l k

Hohläugig stampfen Soldaten dahin.
Kein Blumengruß, keine Musik.
Den wenigen Menschen am Straßenrand
erstickt der Jubel im Halse.
Die Welt ist entzwei, der Kaiser geflohn.
Der Kaiser?- Das war nur ein Mensch,
für den ihr sinnlos geblutet.
Die Farbe eures Gewandes ist grau,
und Grau ist die Farbe des Alters,
an dem junge Herzen zerbrechen.

D i e N a t i o n

Schon tausend Jahre führst du die Rolle
im Stegreifspiel der Geschichte.
Dein Spiel auf der Bühne der Welt war
nicht schlecht.
Doch Stichworte brachen dein Kreuz,
weil diese sich ständig weiterspannen
zum Netze, in das dich Souffleur
und andere Mitspieler schlangen,
zum Schwanengesange verführten.

Die Zeit ist nun um, und du bist reif.
Sieh zu, dass nicht dein Abgang - der
mit Trommelwirbel und Paukengedröhn
zum großen Finale schon strebt -
mit riesigem Donnerschlag endet. . .


(aus "Wir alle sind Prokrustes" von bejot, ISBN 3-934806-01-5, erschienen im b.j.-Verlag, Nourneystr. 43, 40822 Mettmann)

Schlussendlich noch ein Sinnspruch, der ebenfalls veröffentlicht werden sollte:

-Am deutschen Wesen
sollte einmal die Welt genesen.
Deutsche Erfahrung: Eine Offenbarung?
Mitnichten, Bernd. Die Welt? N i x gelernt. . .


Sehr geehrter Herr,
ich bitte höflich um den Schutz der Urheberrechte.
Mit freundlichen Grüße NNN"

DIESTEINZEIT-ung vermerkt am Ende, dass unser Leser erklärt, nach beinahe bereits eineinhalb Jahren immer noch nichts von dem Herausgeber des betreffenden Sammelbandes gehört zu haben. -

BJ

Montag, 30. April 2007

Wohin gehst du, Türkei?

DIESTEINZEIT-ung befasst sich nun mit einem türkischen thema, welches aber leicht zu einem weltthema werden kann. Der türkische halbmond scheint von einem aufziehenden unwetter getrübt zu werden. Das grummeln aus dem generalstab des türkischen militärs ist unüberhörbar.

Worum geht es? Es geht um nicht mehr oder weniger als um die existenz der modernen Türkei. Einer Türkei, die bis heute mit fug und recht stolz auf ihre laizistische tradition seit Atatürk sein kann.

Seit einiger zeit schleicht sich jedoch eine störung des politischen lebens in die Türkei ein. Es ist ein gefährlicher virus, der auch der übrigen welt zu schaffen macht: Es ist der religionismus. Also die rückbesinnung, die rückbindung an den Islam, den Atatürk aus seiner republik verbannt hatte.

Die gesamte welt steht in furcht vor derlei religiöser rolle-rückwärts. Die christen, weil sie aus eigener erfahrung wissen, wie so etwas ausgeht. Und die moslems, die ja eigentlich religionsentwicklungsmäßig sich noch im Mittelalter befinden, sollten es eigentlich von den christen erfahren, wollen es aber nun mal s e l b s t wissen. -

Mir komme niemand, die armen moslems seien alle durch die bank von den bösen, bösen ajathollas verführt worden! Wir Deutsche wissen es besser; sollten es jedenfalls besser wissen. . . . Jedenfalls ist es merkwürdig, dass überall in der welt, wo der mächtigste stunk ist, die völker mit dem I s l a m ärger haben. Das scheint eine irgendwie geartete steuerung zu haben und aus der arabischen wüste zu kommen. Denn dort im wüstensand ist der schatz Europas, der gesamten westlichen welt verborgen, den die ölscheichs von uns abkassiert haben: Die Petrodollars. Wobei "Dollars" eine lichtjahregroße verniedlichung ist, denn hierbei geht es wohl um (europäische!) B i l l i o n e n . Also eine zahl mit z w ö l f nullen, und nicht nur neun nullen (amerikanisch).-

Ein ökonom würde sagen: Das reicht, um das gesamte sonnensystem zu islamisieren.

Zurück zur Türkei. Es besteht wohl kein zweifel, dass das türkische militär bei der übernahme der staatsgewalt durch islamisten putschen wird. Denn laut verfassung der türkischen republik ist staat und kirche (Islam) strikt voneinander getrennt. Die generale wissen sehr gut, dass die laus, die sich nun einmal im pelz festgesetzt hat auch saugen will, und nachkommen produziert. Und um diese brut wieder los zu werden bedarf es größere anstrengungen als eine laus mit den fingern zu zerquetschen. -

Der kommende Mittwoch wird also die stunde der wahrheit bringen. Werden die hohen richter des verfassungsgerichts die wahl Güls als rechtmäßig ansehen, putscht das militär. Verneint das gericht die rechtmäßigkeit der wahl Güls zum staatspräsidenten, kommt es zur neuwahl. D a n n werden wir alle eine überrraschung erleben (s. weiter oben, von wegen, verführte bevölkerung!!), und der staatsstreich des militärs fände ebenfalls statt.

Die Türkei ein militärstaat? Jedenfalls sind bis heute die türkischen generäle relativ verantwortungsvoll mit der demokratie und der republik umgegangen, als sie die macht ausübten. Unbedingt ist den türkischen generälen mehr zu trauen, als den religiösen regimen a la Iran.

Merke: "Was ist zu tun, gegen männer-und frauenmordende, religiöse und politische Eiferer im Glauben, die nur und nur ihre eigene Überzeugung als das einzigste und vornehmste Mittel zu Heilung der Welt betrachten? Mehr F e u e r k r a f t . -"


bejot

Donnerstag, 26. April 2007

Rhein ohne Wasser?



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DIESTEINZEIT-ung befasst sich nun mit einem sehr aktuellen thema, welches sich im sinne des wortes global ausbreitet, und mindestens dieselbe brisanz hat wie die menschliche schwäche nummer eins, kriege zu führen: Der klimax des klimawandels.-

Rhein ohne wasser?

Vor jahrzehnten noch eine undenkbare vorstellung, die den Rheinländern noch das blut in den adern frieren ließ. Heute, zu beginn der 21. Jahrhunderts sind die geröllwüsten an den ufern des stroms in einem besonders heißen, oder besser: trockenen jahr, von jedermann zu besichtigen. Und das ist wohl erst der anfang.
Wenn die klimaforscher und-fachleute derUNO recht behalten, wird sich im laufe der zeit über den Alpen der niederschlag nur noch als regen ergeben. Schnee und gletschereis in den Alpen gehören dann im gefolge der erderwärmung der vergangenheit an.
Und nun kommt wieder der "Vater Rhein" ins spiel, ein "Vater", der aber eigentlich ein k i n d der letzten eiszeiten ist, und, in historischen zeiten, zum "Sohn" der alpengletscher heranwuchs.
Die prognose für den Rhein wird sich im zuge der globalerwärmung folgender maßen entwickeln: Da der niederschlag in den Alpen nicht mehr aus schnee besteht, der durch die gletscher zu eis gebunden wird, degeneriert der Rhein zur abflussrinne für die häufigeren regenniederschläge in den Alpen. Folge: Das Rheintal wird wegen der zu erwartenden gewaltigen hochwasser unbewohnbar, der fluss selbst bis zur mündung unschiffbar; und in den trockenperioden des jahres - wohl eher der überwiegende teil - abermals unschiffbar, weil kein wasser vorhanden ist. Wasser, was in den zeiten der alpengletscher im sommer, sparsam zwar, an den fluss als schmelzwasser abgegeben wurde.
Was wäre zu tun, um den fluss zu retten? Ganz einfach: Sehen wir nach China, und betrachten den Drei-Schluchten-Damm des Janktsekiang. Solch ein ähnliches bauwerk würde den Rhein retten, wenn es an der richtigen stelle errichtet würde. Dies wäre bei Basel. Wenn eine circa 140 meter hohe staumauer bei Basel errichtet würde, entstände ein stausee, der den Bodensee mit einschließt. Natürlich verschwänden die romatischen rheinorte oberhalb von Basel in den fluten des neuen sees, auch die Rheinfälle von Schaffhausen lägen dann dutzende von metern unter der wasseroberfläche.
Dieser staudamm diente dann als aufffangbecken für die regenmengen aus dem einzugsgebietes des flusses in den Alpen. Diese gestauten wassermengen würden ferner der regulierung des flusses in trockenen zeiten dienen, dass ein schifffahrt noch durchaus von der mündung bis Basel möglich wäre. Nicht nur das: Wenn eine schleuse bei Basel errichtet würde, könnte Konstanz am Bodensee endlich mit fug und recht den titel des ersten Rheinpegels führen. Und trotz der 15 fachen höheren wasserführung des Janktsekiangs würde dieser Rheinstausee einschließlich des Bodensees ein größeres stauvermögen als der Drei-Schluchten-Damm haben. Es bleibt zu hoffen, dass die rheinanliegerstaaten - hier geht es ja um ein gemeinschaftsprojekt, versteht sich! - soviel geld locker machen, um die kulturgüter in den betroffenen ortschaften am Rhein, Rheinfelden, Laufenburg, Schaffhausen, Stein am Rhein zu bergen.
bejot


Dienstag, 3. April 2007

NeoLit aus dem Neanderthal

DIESTEINZEIT-ung befasst sich nun mit einem europäischen thema; dem matrosenklau des Iran, und der geplatzten übernahme des spanischen energiekonzerns Endessa durch die deutsche E.ON.

Was, werden Sie sagen, hat die geiselname von kriegern der britischen Homefleet durch den Iran mit Endessa versus E.ON zu tun?

Der reihe nach. Die missglückte übernahme des spanischen energiekonzerns durch einen a n d e r e n europäischen konzern zeigt deutlich die zerfallserscheinungen der europäischen wirtschaftsgemeinschaft. Und dieser zerfall lässt erst recht keine p o l i t i s c h e einigung Europas mehr zu. Begründung: Nun wird der spanische konzern zerschlagen. Die einzelnen bruchstücke (Die Teile einer Einheit sind immer größer (wertvoller) als die Gesamtheit) werden dann vom "internationalen" kapital gierig geschluckt, welches schon sabbernd auf die mahlzeit gewartet hat. Und "internationales" kapital heißt hier schlecht und einfach amerikanisch-russisches kapital in verbindung mit den petro-billionen der ölscheichs.-

Soll heißen: Die Wallstreet - also Amerika - wird nach dem sicheren scheitern der windigen konstruktion der spanischen, italienischen wirtschaft betreffs Endessa die reste aufklauben, und - natürlich! - aussaugen. Es sei denn, E.ON hat genug mumm und kapital und die p o l i t i s c h e hilfe Europas, um die reste von Endessa aufzunehmen. Dann natürlich viel, viel billiger . . .

Und nun zu der britischen marine. - Es gab eine zeit, dass bei solch einem bubenstück des Iran, wie es gerade vorgeführt wird, die k a n o n e n b o o t e in marsch gesetzt wurden! Und Europa wäre von heute auf morgen praktisch sofort eine politisch machtvolle einheit, wenn mit der britischen flotte a l l e anderen europäischen seestreitkräfte mit in den Arabischen (Persischen) Golf ziehen würden, mit entsprechenden landungstruppen an bord. Und den Iranern unmissverständlich klarmachen, dass ab einem bestimmten zeitpunkt die zeit auf der uhr auf null läuft. - Und das bezweifeln des ablaufens dieser uhr durch eine eindeutige demonstration ad ab surdum zu führen; beispielsweise durch die detonation einer europäischen (britischen, französischen) nuklearrakete in der stratosphäre von Teheran. Und wenns nicht hilft, etwas tiefer halten . . .

In diesem zusammenhang:

Am deutschen wesen

sollte einmal die welt genesen.

Deutsche erfahrung; eine offenbarung?

Mit nichten, Bernd.

Die welt? Nix gelernt.


bejot


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Montag, 2. April 2007

NeoLit aus dem Neanderthal

DIESTEINZEIT-ung berichtet nun über eine Sendung des WDR 5 über das Spucken. Am 24.03.2007 wurde die Sendung "Hallo Ü-Wagen" aus Krefeld ausgestrahlt, mit dem Titel: "Von Lamas und anderen Ferkeln-Spucken" Der Titel der Sendung suggerierte sofort, wer dabei in überwiegendem Maße sein Fett abbekommt. Und so kam es auch: Es stellte sich heraus, dass natürlich die F r a u e n es n i e tun, und die M ä n n e r die "Ferkel"(Schweine) waren
Das ließ den Berichterstatter der STEINZEIT-ung nicht kalt, und so verfasste er einen Hörerbrief. Dieser Hörerbrief wurde unter der URL


http://www.wdr5.de/sendungen/sonderseiten/700912/phtml/

veröffentlicht. Der Wortlaut dieses Hörerbriefs ist folgender:


Sehr geehrte Damen und Herren,
habe mit Interesse Ihre Sendung "Hallo Ü-Wagen" von Samstag, 24.03.2007, 11:05 Uhr über das "Spucken" gehört. Wartete allerdings vergeblich auf e i n e Begründung des Spuckens, vornehmlich in die H ä n d e. Möchte dies nun nachholen.
Es schien, als wenn während der Sendung mein Thema doch tangiert sei. Es ging um die Gepflogenheit, auf dem Golfplatz niemals zu spucken. Wohin spucken? Doch wohl in die H ä n d e! Und das ist das Thema: Jeder Mensch, der mit einem Hack-, Grab-, Schlaggerät (Beil, Hacke, Spaten, Schaufel, Hammer) umgeht, welches einen Holzstiel hat, muss vorher in die Hände spucken, um das Abrutschen der -trockenen! - Hände zu verhindern. Physikalisch: Ich muss den Reibungswiderstand v e r g r ö ß e r n, um die Kraft der Hände auf den Werkzeugstiel zu übertragen.
Und nun sind wir wieder bei dem Golfspieler dem "feinen Pinkel" am letzen Loch. Der wird den Deubel tun, beim Ergreifen des Golfschlägers in die Hände zu spucken (es wäre vielleicht besser?!); er ist ja keiner von den Proleten, die sowas machen (müssen).
Und wenn die Hunderttausende von Arbeitern im vor-vorigen Jahrhundert nicht kräftig in die Hände gespuckt hätten, bevor sie Schaufel, Hacke und Hammer ergriffen, wären die Nordamerikaner immer noch am Panamakanal und an ihrem Eisenbahnnetz zu gange.-
Doch im Ernst: Da diese sehr, sehr schweren Arbeiten von M ä n n e r n verrichtet wurden, haben die Männer heute das Image des unkultivierten, groben Klotzes. Keine freundliche Meinung von Frauen über die Männer . . .
Aber heute haben wir ja Gott sei Dank Verhüterli, sprich: Arbeitshandschuhe. -
Trotzdem: Ein vortreffliche, amüsante Sendung. Weitermachen.

Freundliche Grüße

Bernd(bejot) Jacobs



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Samstag, 10. März 2007

Requiem für Detlef


Requiem für Detlef

- Detlef, mein Söhnchen. Ich bring dich auf die grüne Wiese, in die frische Luft, in die warme Sonne. Ich stelle dich im Wägelchen hinter die Scheune. Gut eingepackt wirst du dann das Murmeln des Klippbachs hören, und schlafen und träumen.
War ich froh, dass du endlich auf der Welt warst. Das Toben und Schlagen deines ewig betrunkenen Vaters hätte ich nicht mehr lange ausgehalten; das stumpfe, ausdruckslose Quengeln deiner kleinen, blöden Schwester hat mir fast das Herz gebrochen.
Aber nun bist du ja da. Als ich zum ersten Mal in deine wasserblauen, gescheiten, klaren Augen sah wusste ich, dass du mein Erlöser sein wirst.
Schau mal, wie schön der Löwenzahn leuchtet, höre, wie die Bienen summen. Wie heiß scheint die Sonne, und wie wohlgefüllt von der letzten Schneeschmelze schäumt der Bach dahin, sich beeilt, so schnell wie nur möglich mit dem Flandersbach zu vereinigen.
- Detlef, sobald die Gelegenheit kommt, werden wir von deinem furchtbaren Vater gehen. Vielleicht nehmen wir deine arme Schwester mit, und wir gehen dann nach Holland. Dann soll ein anderes, neues Leben für uns beginnen; du sollst nicht die Schläge deines ewig betrunkenen Vaters empfangen.
Ja, es war mein Fehler, mich mit ihm einzulassen. Aber ich wusste ja nicht, dass etwas in seinem Kopf zersprungen war. Unheilbar, unrettbar, und sein Samen hat deine Schwester verdorben.
Aber mit dir, Detlef, habe ich Glück gehabt, ich hab es in deinen Äuglein gesehen. Und wenn du dann groß bist, ein studierter Mann, werde ich dir alles, alles erzählen, was ich hier erlitten habe.
So, Detlef, so, ich zieh dir noch dein Wollmützchen zurecht, stecke das Kissen ganz fest, damit nur kein falscher Zug an dich herankommt, denn du sollst gesund bleiben.
- - -
1
- Ein junger Mann sitzt mit nacktem Oberkörper am Fenster, und lässt sich die heiße Frühlingssonne auf den Pelz brennen. Etwas müde von der anstrengenden Frühschicht döst er schmallidrig in den Hof hinunter. Die Hühner suchen sich zum Kratzen die schattogen Stellen auf dem Misthaufen aus. Harras, der Hofhund, hält seinen Mittagsschlaf lieber in der Hütte. Sein schlappohriger Kopf ragt, auf den gekreuzten Vorderpfoten liegend, halb aus dem Häuschen hervor. Aus dem Stall meckert zaghaft das neugeborene Kälbchen. Von unten leises Geschirrgeklapper: Frau Schmiedrath macht den täglichen Abwasch.
Die große Stille wird untermalt vom leisen Plätschern des Klippbachs hinter der Scheune, und dem Bienengesumm aus dem halbverblühten Birnbaum. Von irgend wo her tönt das verspätete Hochzeitslied einer Amsel. Über dem Scheunendach flirrt Sonnenglast.
Der junge Mann denkt an heute Abend, wenn er in die Stadt fährt, und Abbie treffen wird. Zufrieden räkelt er sich, und verschränkt die Hände hinter dem Kopf.
Und in die Stille, fast unmerklich, dringt ein neuer, verzögert ins Bewusstsein sickernder Ton, ein Ton, der gar nicht in diesen nachmittäglichen Frieden passt: Es ist das Jammern und Schreien von einem erwachsenen Menschen, was den jungen Mann jähe aus seiner Beschaulichkeit herausreißt.
Er rennt los, mit nacktem Oberkörper. Die Lederhose, gehalten von einem kräftigen Brustlatz-Träger, schlägt im Takt seiner schnellen Schritte um seine Oberschenkel. Das Schreien und Jammern zieht ihn hinter die Scheune, wo sich eine Frau vor einem Kinderwagen im grünen Gras wälzt, und immer wieder "Mein Detlef! Mein Detlef!" schreit. Der Mann hastet heran, schaut in den Kinderwagen, sieht das bläulich-weiße Kindergesicht mit weit aufgerissenen starren Augen, und den großen Schaumfetzen vor dem kleinen Mund. Er wusste sofort: Dies ist die Stunde der Wahrheit; die Stunde des Todes. -

Er achtete nicht auf die jammernde Frau am Boden, die, ihre, zwar kleine Schuld erkennend - für die sie aber nie von einem irdischen Richter zur Rechenschaft gezogen wird, weil ihre Strafe viel schlimmer ist - , rennt los zu einer Wirtschaft
damit ein Arzt aus der Stadt heran telefoniert werde.
Während dem stand unter den betroffen schweigenden Gästen ein blöde grinsender, aufgedunsener Mann vor dem Tresen, der aber auch garnichts geschnallt hatte, und lallte: "Noch' n Bier, noch' n Gemischten".

Das Kind Detlef ist noch nicht einmal sechs Wochen alt geworden. -

Diese Kurzgeschichte ist in dem Band "Die Reseolre-Legende", beim b.j.-Verlag Bernd Jacobs, Mettmann, ISBN 3-934806-00-7 erschienen.

DIESTEINZEIT-ung

DIESTEINZEIT-ung berichtet nun über den "Klimagipfel" in Brüssel. Die bundeskanzlerin frau Merkel scheint als ratspräsidentin einen sieg errungen zu haben. Und zwar die staaten der EU im hinblick auf den internationalen klimaschutz unter einen hut zu bringen.
Hoffentlich gerät dieser riesen-sombreo aber nicht ins hopsen, wenn die einzelnen parlamente der EU-mitglieder sich zuhause fetzen, um diese beschlossenen änderungen zu ratifizieren. Es ist zu fürchten, dass dieser hut "hoch" geht, denn das strahlend blaue glimmen der sonderrechte Frankreichs für die erzeugung von atomenergie birgt sprengkraft unbekannten ausmaßes.
Oder aber der konsens wird, wie so oft schon, auf kosten des deutschen steuerzahlers erzwungen. Soll heißen: Die Deutschen subventionieren mit hilfe von steuermilliarden die einheimische industrie, damit die umweltschonende techniken einsetzt, und die anderen püffen unverdrossen ihren dreck in die gemeinschaftliche atmosphäre.
Besser wäre gewesen, frau Merkel würde sich mit a l l e r kraft auf die frage der europäischen v e r f a s s u n g kaprizieren, damit diese in der EU gesetzeskraft erlangt. Dann wäre es viel leichter, per ordre de mufti, sprich: Demokratische mehrheiten bei abstimmungen, gesetze, auch klimaschutzgesetze, durch zu bringen. Wir werden die folgen des Phyrrus-Siegs Merkels noch spüren . . .

Dienstag, 20. Februar 2007

DIESTEINZEIT-ung berichtet über die angst der Volkrepublik China vor dem appendix Taiwan.
Die VR China rüstet mächtig auf. Nach eigenen angaben um 18% mehr als vorher. Nach inoffiziellen, durchaus ernst zu nehmenden quellen um 70%.
In jedem falle ist die begründung der aufrüstung fadenscheinig, denn Taiwan hat eher grund, vor dem festlandskoloss angst zu haben. Denn immer wieder behauptet die VR China, Taiwan sei eine "abtrünnige" provinz.
Der terminus "abtrünnig" sollte jedem, der sich jemals für geschichte interessiert hat, als verniedlichung des willens, das abtrünnige wieder mit gewalt zurück zu holen bekannt sein.
Hat nicht Taiwan, also die R e p u b l i k China, nicht e h e r das recht, die VR China als "abtrünnig" zu bezeichnen? Denn immerhin gehörte die Republik China (also Taiwan) 1945 zu den gründerstaaten der UNO, und n i c h t die VR China!
Jedenfalls hat die börse der VR China zum ersten mal ein weltweit vernehmliches grollen hören lassen. Die, die immer noch unverdrossen hier in Europa arbeitsplätze vernichten, und diese in China neu ansiedeln, sollten gewarnt sein.
Und wenn man an die 150 millionen wanderarbeiter in der VR denkt, die noch schlechter als das Marxsche "Lumpenproletariat" leben, dann kann schon abgemessen werden, wann die VR China einen krieg nach a u ß e n trägt, um von den schwierigkeiten im i n n e r e n abzulenken.
Gnade Gott Rußland, wenn es nicht erkennt, auf welcher seite es zu stehen hat: Auf der asiatischen, oder auf der amerikanisch-europäischen. Die geschichte lehrt uns, dass ein weltreich - Rom - dem ansturm der krieger aus der wüste nicht stand gehalten hat; nicht zuletzt auch deswegen weil es ein Ost-und ein Westrom gab. Eine leichte beute für einen mächtigen ursupator, dem Islam.
bejot





DIESTEINZEIT-ung will Bericht erstatten über Vorgänge, über die von anderen Medien berichtet wurde. In der Literatur würde mensch von Sekundär-Literatur reden. Sinn soll sein, die Tendenz, die in j e d e r Nachricht steckt, zu unterdrücken, aufzudecken, und, wenn es denn -Herrgott nochmal! - nicht zu vermeiden ist, seine e i g e n e Tendenz auf zu zeigen. Getreu dem Sinnspruch: Wenn du von jenem Theoretiker j e n e Theorie hörst, und von d i e s e m Theoretiker diese Theorie, dann hänge getrost deine e i g e n e Theorie als Dritte dran -
Will versuchen, den Schriftsatz konsequent in absoluter Kleinschreibung zu erstellen, allein schon wegen der nicht einfacher gewordenen Rechtschreibung. Wenn mich eine/r beim Schludern erwischt - nachweislich- bekommt von mir als Preis was Schönes.
bejot






Jean Salomee

Auch Herodia hatte dieses Gefühl,
daß ihr Körper von andren mißachtet
wurde.
Die weichen Rundungen ihrer Brüste,
die alles verschlingende Glut ihres
Schoßes
- dem selbst Herodes und viele erlagen -
galten dem Mann aus der Wüste nichts.


Die Stimme Gottes im heulenden Sandsturm,
das Prickeln des Sand s auf der Lederhaut,
der Schrei der sengenden Sonne-
die verfilztes Bart-und Haupthaar bleicht-,
das Bad im Flusse, sofern er fließt,
galten dem Mann aus der Wüste mehr,
als ein weiches, rundes Gesicht.

Die Tochter vollzog, was der Mutter nicht glückte.
Der Tanz ihrer Schenkel bewog den König
den Mann ihr zu geben, nach dem sie verlangt.
Er ward ihr serviert, auf silbernem Teller;
doch er nahm ihr die Lust,
die sie selber gewollt.

Montag, 19. Februar 2007

Frühjahr 2007

Ein Hauch von Frühling. Auch hat zum erstenmal eine Amsel gesungen. Zwar noch etwas heiser und unbestimmt, gewiss ein Jungtier. Aber immerhin . . .

Seht Euch auch mal dies an.

Sonntag, 18. Februar 2007

Herr Sumsemann
mit zwei Fühler dran,
betritt gefährliche Pfade.
Die Boxhandschuh'
zückt er im Nu.
Beeindruckt fast jede Made.
Den Stengel ruff
macht er puff puff,
erschreckt die schlafende Zecke.
Die tut nicht faul,
macht auf ihr Maul;
und schon ist Herr Sumsemann weg ge.
bejot

Samstag, 17. Februar 2007

Sternbild Grüner Drache im Rot



Reiß mit den Pranken ein n Riß in den
Himmel.
Siehst nicht meine Schuppen, die Zähne
den Kopf.
Winde und würge mich durch das Gewölbe,
gab nie ein n Baustein der Materie preis.
Je mehr du schaust, je mehr du fragst,
um so schneller bin ich bei dir.
Um so eher siehst du die Wahrheit im Rot.

bejot