Montag, 2. April 2007

NeoLit aus dem Neanderthal

DIESTEINZEIT-ung berichtet nun über eine Sendung des WDR 5 über das Spucken. Am 24.03.2007 wurde die Sendung "Hallo Ü-Wagen" aus Krefeld ausgestrahlt, mit dem Titel: "Von Lamas und anderen Ferkeln-Spucken" Der Titel der Sendung suggerierte sofort, wer dabei in überwiegendem Maße sein Fett abbekommt. Und so kam es auch: Es stellte sich heraus, dass natürlich die F r a u e n es n i e tun, und die M ä n n e r die "Ferkel"(Schweine) waren
Das ließ den Berichterstatter der STEINZEIT-ung nicht kalt, und so verfasste er einen Hörerbrief. Dieser Hörerbrief wurde unter der URL


http://www.wdr5.de/sendungen/sonderseiten/700912/phtml/

veröffentlicht. Der Wortlaut dieses Hörerbriefs ist folgender:


Sehr geehrte Damen und Herren,
habe mit Interesse Ihre Sendung "Hallo Ü-Wagen" von Samstag, 24.03.2007, 11:05 Uhr über das "Spucken" gehört. Wartete allerdings vergeblich auf e i n e Begründung des Spuckens, vornehmlich in die H ä n d e. Möchte dies nun nachholen.
Es schien, als wenn während der Sendung mein Thema doch tangiert sei. Es ging um die Gepflogenheit, auf dem Golfplatz niemals zu spucken. Wohin spucken? Doch wohl in die H ä n d e! Und das ist das Thema: Jeder Mensch, der mit einem Hack-, Grab-, Schlaggerät (Beil, Hacke, Spaten, Schaufel, Hammer) umgeht, welches einen Holzstiel hat, muss vorher in die Hände spucken, um das Abrutschen der -trockenen! - Hände zu verhindern. Physikalisch: Ich muss den Reibungswiderstand v e r g r ö ß e r n, um die Kraft der Hände auf den Werkzeugstiel zu übertragen.
Und nun sind wir wieder bei dem Golfspieler dem "feinen Pinkel" am letzen Loch. Der wird den Deubel tun, beim Ergreifen des Golfschlägers in die Hände zu spucken (es wäre vielleicht besser?!); er ist ja keiner von den Proleten, die sowas machen (müssen).
Und wenn die Hunderttausende von Arbeitern im vor-vorigen Jahrhundert nicht kräftig in die Hände gespuckt hätten, bevor sie Schaufel, Hacke und Hammer ergriffen, wären die Nordamerikaner immer noch am Panamakanal und an ihrem Eisenbahnnetz zu gange.-
Doch im Ernst: Da diese sehr, sehr schweren Arbeiten von M ä n n e r n verrichtet wurden, haben die Männer heute das Image des unkultivierten, groben Klotzes. Keine freundliche Meinung von Frauen über die Männer . . .
Aber heute haben wir ja Gott sei Dank Verhüterli, sprich: Arbeitshandschuhe. -
Trotzdem: Ein vortreffliche, amüsante Sendung. Weitermachen.

Freundliche Grüße

Bernd(bejot) Jacobs



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