Mittwoch, 13. April 2016

Hirnzwingen 2016-3


Haben Sie schon mal etwas von den „Schwabenkinder“ gehört? Der berichterstatter von DIE STEINZEIT-ung® kannte diesen begriff auch nicht, bis er diesbezüglich in einer sendung des WDR informiert wurde. „Schwabenkinder“ hatten damals tatsächlich etwas mit der süddeutschen landschaft S c h w a b e n zu tun. So nannten sich die kinder, die seit dem Dreissigjährigen Krieg aus den damals ärmsten regionen der Alpen, bis nach Tirol hinein, im frühjahr in großen trecks – zu fuß – ins Schwabenland zogen, um sich bei den schwäbischen bauern als arbeitskräfte auf den höfen zu verdingen. Die eltern jener kinder waren selbst bergbauern und so arm, dass sie froh waren über jeden esser, den sie von der mühsam, den bergen abgerungenen nahrung, n i c h t verköstigen mussten. Im herbst, wenn der winter vor der tür stand, kämpften sich die kinder, teilweise über schon verschneite pässe wieder zurück in ihre heimat. Da die schwäbischen bauern damals zwar nicht so arm wie ihre kollegen, die bergbauern waren, sich dennoch nicht auf rosen gebettet fühlen konnten, fiel die bezahlung der kinder für ihre arbeit auf dem hof eher dürftig aus. Noch 1908 gab es eine reportage einer u.s.amerikanischen zeitung über einen verdingungsmarkt in Friedrichshafen/Bodensee, den dieses blatt als „Sklavenmarkt“ bezeichnete. Nun ja, wenn man etwas genauer hinschaut, w e r w a s in Friedrichshafen damals gerade mit mehr oder weniger erfolg konstuierte, kann die deutlich hämische spitze der Amis nachfühlen: Es war der Graf Zeppelin, der in Friedrichshafen ansetzte, den luftraum der Erde zu erobern. Wobei der berichterstatter der meinung ist, dass diese unhöfliche zeitungsnotiz weniger den Grafen Zeppelin treffen sollte, denn das unbeliebte deutsche kaiserreich.

Das Leiden der Hysterischen (Menschen) kommt hauptsächlich von ihrer Erinnerung“. (Sigmund Freud)

Leute, lasst mal nach ! Alle schwerverbrecher, die bis heute die fürchterlichen anschläge auf Europa verübt haben, sind fast alle europäischen staatsbürger gewesen, und k e i n e ausländischen f l ü c h t l i n g e! . . .

Zum fußballspiel VfL Wolfsburg gegen Real Madrid am 06.04.2016 in Wolfsburg. Die Spanier waren in dem spiel keine ballkünstler, sondern eher f a l l künstler. Das gilt auch für das fremdf ä l l e n von gegnerischen spielern, was sogar in einem falle der spanischen mannschaft ein gegnerisches tor durch elfmeter einbrachte.


Jan B ö h m e r m a n n im april 2016: „Ich fühle mich erschüttert in allem, an das ich je geglaubt habe.“ Herzlichen glückwunsch, Jan! Für Dich ist es noch nicht zu spät. Zu spät war es für einen mann, den der berichterstatter von DIE STEINZEIT-ung® kennt, und der erst mit f ü n f z i g aufwachte; aber erst, nachdem er v e r l e t z t worden war.

Bargeld lacht. . . Aber nicht mehr lange, denn die ökonomen unter den politikern wetzen bereits ihre legislativen messer. Und dem bargeld würde das lachen bald vergehen wenn es bemerkte, dass es nun an seine materielle substanz geht. Dem berichterstatter von DIE STEINZEIT-ung® fällt nur e i n grund ein, bei dem das bar(klein)geld verschwinden könnte, insbesondere die kupfernen, messingnen scheidemünzen. Denn er bemüht sich, die anzahl dieser metallplättchen in seiner haushaltskasse so gering wie nur möglich zu halten. Bei einem etwas umfangreicheren einkauf beim discounter versammelt er alles kupfer- und Messinggeld jeweils getrennt in seinen zwei hosentaschen, um einen größeren geldschein aus seiner geldbörse zu zücken. Das geschieht so, dass er der kassiererin die rechnung mit diesem geldschein p l u s der scheidemünze ü b e r dem betrag des letzten zehnerschritts der rechnung bezahlt, worauf er regelmäßig einen geldschein – oder auch mehr – als wechselgeld zurück bekommt. Diese prozedur ist erwiesenermaßen schneller als das suchen nach der geldkarte, das hineinfingern derselben ins lesegerät, dem womöglichen checken der pin, und der eingabe derselben. Besonders bei älteren menschen hat der berichterstatter schon tolle sachen in der schlange vor der kasse erlebt. – Doch merkwürdig: Trotzdem die bezahlung mit dem präsentieren des hohen geldscheins und des wechselgelds nicht langsamer als das mit -der-karte-bezahlen geht scheint ihm, als wenn er manchmal scheel angesehen wird. Und dies n i c h t von kassiererinnen und kassierern, denn die sehen derlei praktiken eher wohlwollend, brauchen sie doch dann nicht so oft die rollen mit der scheidemünze in ihre kassen zu kloppen. . . Die möglichkeiten der elektronischen bezahlung sind inzwischen sehr zahlreich, und teilweise auch technisch ausgereift. Doch irgend etwas scheinen die befürworter des bargeldlosen zahlungsverkehrs, und der damit einhergehenden abschaffung des haptischen geldes nicht zu bedenken: Was passiert, wenn neben der elektronik des bargeldlosen zahlungsvorgangs die e l e k t r i k versagt? 'Was passiert, wenn auf einmal der „Saft“ (elektrischer strom) ausfällt? Und zwar flächendeckend, wie es vordem in zahlreichen fällen auf fast allen kontinenten passiert ist? Ein flächendeckender stromausfall ist für eine industriegesellschaft wie der westlichen einem schlaganfall oder gar herzinfarkt eines lebewesens gleichzusetzen. Und dies nicht mit verzögerung sondern sofort. Jeder technisch gebildete mensch mag sich selbst ausmalen, welch ein chaos dann ausbräche. Ein chaos, welches zu beseitigen mehr geld verschlingen würde, als die einführung des virtuellen geldes vordem. Und ob sich dann schnell wieder die elektromotoren in den straßenbahnen, aufzügen, rolltreppen, in den küchenmaschinen, staubsaugern, druckern, computern, in den millionen maschinen der industrie und der verkaufskasse drehen ist fraglich. Es sei denn, alle und alles hätten im keller ein stromaggregat. Selbst dies ist aber auch sehr unwahrscheinlich, denn dann hätten wir bereits schon die d r i t t e industrielle revolution hinter uns. Jedenfalls, bei einem großen stromausfall nach der abschaffung des bargeldes wäre es so, als wenn wir uns mit schmackes zurück in DIE STEINZEIT katapultieren würden. Und in den geldfächern der discounter-kassen würden sich haufen von abrissen von kassenbon-papierrollen als schuldscheine – gewissermaßen als kassenbon-bons – stapeln .


Wenn ein Deutscher im angesicht von „Guernica“ erwidert, dass die ausradierung von großen deutschen städten im WK II durch alliierte bomber auch nicht von pappe gewesen sei, und wenn er dann in strengem ton darüber belehrt wird, dass ,die Deutschen ja angefangen hätten, und somit s e l b s t schuld daran wären', dann müsste die relativierung eigentlich beginnen. Oder es würde von a l l e n ein schlusspunkt gesetzt; ende der historie. -

Was kommt dabei heraus, wenn ein paar milliardäre von ihren nie im leben ausgebbaren milliarden ein paar milliärdchen abzweigen, und unter sekundanz eines gesundheitlich angeschlagenen britischen astronomen einen „breaktrough Starshot“ abgeben wollen? Na klar einen schuß in den ofen. - Mit hilfe eines laserstrahls sollen einige hundert chip-kleinen „raumschiffe“ unter dem schutz eines segels von eben diesem laserstrahl in 20 jahren erdzeit nach „Alpha Centauri“, 4,34 Lj entfernt, in einem ständigen schuß, also „Dauerfeuer“, getrieben werden. Denn mit sicherheit dürfte dem beschuss mit mehreren hundert Gigawatt leistung für nur 10 m i n u t e n (so die ersten schätzungen von wissenschaftlern) kein bekanntes material von der Erde widerstehen. Also dann 20 jahre lang verschwendung von energie, mit hilfe derer die wirtschaft von ganzen staaten 20 jahre lang laufen würde. Mit dem entsprechenden gegenwert dieses verschwendeten geldes könnte man auf der Erde ganz andere sinvollere dinge anstellen. Da sich die ungleichverteilung des geldvermögens durch die IT-technik (Hochfrequenzhandel, Briefkastenfirmen, abschaffung des bargelds u.s.w.) noch verschärfen wird, ist es nur noch eine frage der zeit, wann dem ersten milliardär per IT-technik, und durchaus im sinne von Karl M a r x, einige nullen seines saldos v o r dem komma gelöscht werden. Einfach, nur so. - Es ist zeit, die dino-technik der gigawatt-riesen (laserkanonen, zu einigen hundert gigawatt ) zu hinterfragen, und endlich die verteilung der erzeugten werte nach der individuellen k ö r p e r l i c h e n leistung vorzunehmen. Das könnte mit der stark im zunehmenden sektor möglichen überprüfung der körperfunktionen durch die ergometrie, wiederum eingebettet in der IT-technik, von statten gehen. Dann bekäme der mensch als individuum einen leistungsindex, der normiert, zum parameter des persönlichen erlöses seiner arbeit dienen wird. Erst dann ist es schluss mit milliardären, und ganz gewiss auch mit milli o n ären.