Rußland
bevorzugt in dem von ihm eröffneten, zweiten „Kalten Krieg“ in
seiner nomenklatur die terminologie des ersten, noch nicht lange
vergangenen krieges der gleichen art. In der Ukraine zum beispiel
wimmelt es nach russischer lesart, und in stündlichem takt der
gleichgeschalteten verlautbarungsorgane verbreitet, nur so von
„Faschisten“ und „Nazis“, einschließlich von millionen
„Wiedergängern“, „Zombies“ und „Untoten“. Rußland!
Meinst du das im e r n s t ! ? . . . Wenn ja, dann wundere dich
nicht, wenn der „Westen“ ebenfalls die geister der
vergangenenheit beschwört, und den „Bolschewismus“ der
„Sowjetunion“ aus dem stinkenden müllhaufen der geschichte
ausgräbt. –
Heiner
Geißler geißelt die Berliner Siegessäule als „das dümmste
Denkmal, das in Deutschland herumsteht.“ In vollster „Ironie“
habe er sich für die „Sprengung“ dieser säule ausgesprochen. -
Lieber Heiner Geißler, denkmal an. Dein ansatz ist im prinzip
überhaupt nicht falsch, denn die vision einer katastrophe bahnt sich
an, wenn man daran denkt, dass in zukunft auf der ganzen welt
denkmäler errichtet werden an stellen, an denen menschen sich
schlechtes/gutes zugefügt haben. Wobei ,schlecht/gut' in den
allermeisten fällen relativ betrachtet werden kann; jedoch die
stelen des Holocaust-Mahnmals in Berlin – und dabei sind wir beiden
achtziger uns wohl einig – wirklich an etwas ganz s c h l e c h t
e s in der deutschen historie erinnern sollen. . . Aber denken wir
beide achtzigjährigen – ich noch ein relativ „junger“
bettenbauer anfangs der achtzig, und Du als satter mittachtziger –
mal weiter. - Kein einziges dieser kulturdenkmäler darf jemals
wieder entfernt werden. Ergebnis: Die sich ungeheuer vermehrende
menschheit hat sehr bald keinen raum mehr sich auszubreiten, zu
wohnen und nahrung anzubauen. Es werden k r i e g e um die letzten
verbleibenden freiräume geführt; es gibt dabei viele „Helden“
und n o c h mehr d e n k m ä l e r! - Und danach kommt das
unausweichliche ende. . . Aber, lieber Heiner Geißler, Du meinst ja
nicht die unsäglichen, sich aufbäumenden T 34 -panzer sowjetischer
bauart, die als „Siegessäulen“ in den Neuen Bundesländern an
den unmöglichsten stellen, die ungezählten standbilder
kommunistischer potentaten in Osteuropa, ja, in der gesamten welt
heute noch immer ihr dasein fristen. Nein, Du meintest ausgerechnet
die Siegessäule in Berlin, einziges, noch erhaltenes zeichen für
die bemühungen Preußens, das mittelalterliche, große reich nach
seinem ableben durch die escapaden eines Franzosen, am 6. august 1806
wieder etwas aufleben zu lassen, unter der ägide eines
unaussprechlichen reichskanzlers – der sich auch noch „Fürst“
nennen durfte – ,der aber ganz behutsam und einfühlend den konsens
mit R u ß l a n d suchte. Aber das weißt Du als uralter
politiker ja alles selbst. Bleibt das also nur noch mit dem
„Sprengen“ dieses kulturdenkmals. Lieber Heiner Geißler, sollen
wir so verbleiben, dass wir uns nochmals wieder sprechen, nachdem
nach dem abziehen der s p r e n g w o l k e n in P a l m y r a
sich die weltberühmten, kilometerlangen kolonnaden aus der frühzeit
der hellenisch-lateinischen geschichte flach, zerbrochen in der
waagerechten auf dem boden befinden?
Wenn
ich die brüllerei eines gewissen herrn Erdogan in der Türkei höre,
wird mir angst und bange. Denn aus meiner kindheit sind mir aus den
Volksempfängern, den Deutschen Wochenschauen der kinos strömenden
tiraden eines gewissen herrn aus Braunau am Inn, und die schreiereien
eines gewissen Roland Freisler – dem ober-jurokraten des Deutschen
Reichs beim Volksgerichthof – in brennender erinnerung. Wie das
ausging, kann man in den gesammelten werken von K l i o nachlesen.
. . Übrigens: Der berichterstatter von DIE STEINZEIT-ung®
ist der meinung, dass keiner so genau und überzeugend über die
gefahren des feuers berichten kann, wie das sprichwörtliche
„gebrannte Kind.“
„Islamische
Bank“? Ganz einfach: Du gehst zu einer „islamischen Bank“,
sagst, was du mit einem – fiktiven – kredit k a u f e n
möchtest, dann kauft dir diese „Bank“ das gewünschte. Oder auch
nicht, wenn zum beispiel das zu erwerbende nicht „halal“, also
„sauber“ ist. Ein umfangreiches complete von „Beate Uhse“
wird wohl eher bei diesem „Geschäft“ n i c h t dein eigentum
werden. . . Der mehrwert (Gewinn) bei solch einer bank ist eine
gebühr für den erwerb und die übergabe der ware. Somit haben die
frommen muslime auch noch das Zins v e r b o t schlitzohriger weise
umschifft. Übrigens: So oder so ähnlich muss dies auch bei den
„Grünen“ (Umwelt) banken funktionieren. Einen kredit für den
erwerb oder gar baues einer mit B r a u n k o h l e befeuerten
zentralheizungsanlage würde mensch bei solch einer bank wohl
schwerlich bekommen.
Ein
verzweifelter, weinender griechischer rentner, der nicht an sein geld
herankommt, und überhaupt nicht versteht, wie und was ihm geschieht.
Dieses bild wird um die welt gehen, und es ist sonnenklar, dass für
diese ungeheuerlichkeit nur e i n e person in frage kommt: Frau M
e r k e l !! . . . So oder so ähnlich wird die tonart der
faschisten (links u n d rechts!) in Griechenland herausposaunt, und
sich der D e u t s c h e n hass – ein pendant zu dem viel
zitierten A u s l ä n d e r hass – wie ein buschfeuer durch die
Große Gleichgültigkeitssenke fortpflanzen. Wetten, daß ? ? . .
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Ein
buchverleger meint, das verhältnis autor zu verleger sei im grunde
ein „väterliches“. Aha! Bleibt nur die kleine, eigentlich
völlig unbedeutende frage, wer in dieser relation eigentlich der „V
a t e r“ ist. . .
Die
polizei benutzt bei der bekämpfung von kriminalität (beispielsweise
Einbruchdiebstahl) die statistik. Sie schaut – einfach ausgedrückt
– danach, welche gebiete noch n i c h t durch einbruch besonders
aufgefallen sind. Die berechnung gelingt; es werden dadurch
straftaten vereitelt, dass man sicherungskräfte in diese, durch die
statistik als gefährdet geltenden gebiete zur streife entsendet.
Aber, wie werden diese vereitelten straftaten in dem gesamtkomplex
der strafvereitelungen durch statistik gewichtet? Gehen diese in die
„allgemeine“ statistik über, oder gibt es eine neue kategorie
von fällen, die anders gewichtet werden?
In
Chile redet „man“ nicht gern in der „haute volaute“ über P i
n o c h e t und co. Interessant, und auch als sehr menschlich zu
verstehen. Aber bei den Deutschen ist wohl wegen des
unausgesprochenen relativierungsverbots wohl alles ganz anders? ! . .
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