Montag, 30. November 2009

DIE STEINZEIT-ung


30.11.2009
Auch DIE STEINZEIT-ung® hat mit nicht wenig erschütterung den ausgang der volksabstimmung über das verbot vom bau von minaretten in der Schweiz aufgenommen. DIE STEINZEIT-ung® missbilligt diese entscheidung des „volkes“. Insbesondere ist es ein zeichen der undankbarkeit. Denn der wohlstand der Schweiz ist zutiefst mit dem geld der leute verbunden, die aus dem minarett-land kommen und ihre petro-billionen auf Schweizer konten parken. Nicht zuletzt ist den “parkgebühren“ zu verdanken, dass nur noch ein kleiner teil der Schweizer im bergwald mühsam holz einschlagen, und den kühen auf den bergweiden hinterher rennen muss.
DIE STEINZEIT-ung® erkennt grundsätzlich die souveränität eines volkes an, per volksentscheid sich gesetze zu g e b e n, als auch gesetze zu fall zu bringen. Wir müssen allerdings im angesicht dieser entscheidung in der Schweiz einige politische gruppen in Deutschland w a r n e n , wohin diese art volksabstimmung führen kann. - Gruppen in Deutschland, die derartige volksentscheide sehr gern als Grundgesetz verankert wissen möchten, kommen fast ausschließlich von der l i n k e n seite. Dem chronisten fällt im falle der Schweiz auf, dass dort nur und nur r e c h t e parteien diesen speziellen volksentscheid einbrachten, und zum gewünschten erfolg in ihrem sinne führen konnten. Die vorstellung von volksabstimmungen gleicht einem zerborstenen ring aus der vorzeit der demokratie, an dessen bruchstelle, also den extremitäten, sich ansammlungen finden, die sich bei einem „kurzschluss“ sofort als eine e i n h e i t zusammenschließen.
DIE STEINZEIT-ung® kennt das schicksal eines menschen, der, wenn es zu jener zeit schon eine „volksabstimmung“ gegeben hätte, dieser mensch nach dem votum des überwiegenden teils der bewohner eines wohnblocks, sozialer wohnungsbau, siebziger jahre, auf der wiese hinter dem haus, erschossen, geköpft, zerteilt und anschließend auf dem scheiterhaufen verbrannt worden wäre. Unter dem freudengeheul der nachbarn am zaun (zitat): „Ich bin ja so froh, dass der weg ist. Jetzt mache ich eine flasche sekt auf.“ . . . . .
Was die unseligen Schweizer mit ihrer volksabstimmung anbetrifft, so wünscht DIE STEINZEIT-ung® ihnen, dass sich eine überstaatliche administration (Europa, Straßburg, UNO) ihrer erbarmt, und aus der mißlichen lage befreit. Oh, mina. Rett mi . . . .

Zu oben angezeigtem bild: Wer kann besser über die gefahren des feuers berichten, als das sprichwörtliche gebrannte kind? -


Sonntag, 29. November 2009

Konstruiert?

29.11.2009
Um des besseren verständnisses wegen konstruiert DIE STEINZEIT-ung® einen fall, der sich in wirklichkeit vor gar nicht langer zeit so ähnlich abgespielt hat: Zwei männer überfallen einen anderen mann. Einer der räuber hat eine schusswaffe. Nachdem sie den mann ausgeraubt hatten, sagte der eine räuber, um den zeugen zu beseitigen, zu dem räuber mit der schusswaffe: » Erschieß ihn.« Der bewaffnete räuber fragt, durchaus auch wegen gewissensbissen, mehrmals »Soll ich ihn wirklich erschießen?« Der andere räuber nickt; der mann mit der pistole erschießt den ausgeplünderten. - Vor einem deutschen gericht, ja, vor den allermeisten gerichten der welt wäre der fall nach gefangennahme der beiden räuber klar: Der mordschütze ist der hauptübeltäter, und wird als solcher beurteilt.
Nicht so im recht zwischen den völkern . . .
Wenn in Afghanistan ein deutscher kommandeur einen luftschlag im rahmen des internationalen einsatzes ISAF anfordert, und es kommen dabei unbeteiligte um, dann ist nicht etwa der amerikanische bomberpilot schuld, der die bomben - zwar nach mehrmaligen fragens um bestätigung - ausgelöst hat, sondern - klar! - der deutsche kommandeur.
Und es wird so kommen wie immer: Deutschland wird verurteilt (zwar mehr von den eigenen landsleuten), macht einen kotau vor dem herrscher (die mutierende weltmeinung), und zahlt. Im gegensatz zu a l l e n anderen staaten, die sich nach solchen kalamitäten lediglich e n t s c h u l d i g e n. . . .
Dabei wäre alles so einfach. Deutschland macht nach diesem debakel endgültig schluß mit allen auslandseinsätzen seiner streitkräfte, und verweist in aller strenge auf sein grundgesetz. Denn nicht von ungefähr sollte der deutsche militarismus nach den todeszuckungen des antiken, alten reichs 1945 gemäß dem willen der welt, und natürlich auch der eigenen landleute, sich nur noch an den grenzen Deutschlands austoben. Zur landesverteidigung.
Und wenn die weltgemeinschaft von Deutschland für weitere friedens-schaffende maßnahmen soldaten anfordert, dann ein entschiedenes »Nein!« artikulieren. In diesem zusammenhang: Es mag sein, dass für die USA als welt-weiter spieler ihre landesgrenzen am Hindukusch liegen mögen; für Deutschland ist dies n i c h t der fall. Vorsicht auch beim verkauf von deutschen waffen an die übrige welt. Sollte irgendwo in der welt durch „die Gewalt deutscher Waffen“ menschen „unschuldig“ zu schaden kommen, warten die schakale der gattung rechtsflegerii jurokrataeus schon darauf, sich auf beute zu stürzen, denn Deutschland ist ein leicht jagdbares wild.
Für den einsatz des deutschen militärs in Afghanistan gilt zur zeit nur eines: Nach dem Kundus-debakel mit schmakes r a u s aus Afghanistan! Durchaus auch unter der prämisse, dass die weltgemeinschaft das deutsche militär nicht vor billigen schuldzuweisungen g e s c h ü t z t habe. Eventuell anfallende forderungen, Deutschland solle sich zumindest dann finanziell an auseinandersetzungen beteiligen, kann in engem rahmen zugestimmt werden. Und zwar lediglich im hinblick auf die vermehrten kosten, die bei der Bundeswehr in einem tatsächlichen auslandseinsatz (sold-extrazahlungen für auslandseinsätze, logistik, transportkosten, u.s.w.) anfallen würden.
Im übrigen ist DIE STEINZEIT-ung® der meinung, dass die großen asiatischen mächte sich vornehmlich v o r „dem Westen“ um ordung vor ihrer haustür kümmern sollten, denn sonst kann es bei denen mal eines tages heißen:» Halöchen, taleban! Bitte übernehmen sie . . . . «

Sonntag, 22. November 2009

DIE STEINZEIT-ung

22.11.2009
DIE STEINZEIT-ung® nimmt stellung zu der meldung, dass die milliardenschwere welt-erklärungsmaschine in der nähe von Genf wieder angelaufen ist.
Uns scheint , dass die wahrscheinlichkeit, etwas grundlegendes damit zu finden eher gegen null geht. Und mögen die forscher noch so eifrig den staub dieser Erde zusammenkratzen, ihn zerlegen und trennen, bis ins feinste und kleinste. Sie werden nur das finden, was die materie enthält; die kraft, die bestimmt, es werde - es sei, werden sie dabei wohl nicht finden. Und d i e s ist ja der eigentliche grund ihres strebens: Der blick auf die gottesmaschine . . .
Der chronist von DIE STEINZEIT-ung® hat eine interessante geschichte gefunden, die dieses thema behandelt. Diese gut fünfundzwanzig jahre alte geschichte ist unter anderen in dem band „Hirnzwingen und Kurzge-schichten“, von Bernd (bejot) Jacobs, bei BoD in Norderstedt, unter der ISBN 978-3-8370-3299-4, auf der seite 253 in diesem jahr erschienen.


D a s v o r l e t z t e E x p e r i m e n t

In dem Laborgebäude der UN-Atom, einer Unterorganisation der Vereinten Nationen, vibrierte Hochspannung vor dem letzten, entscheidenden Experiment.
Zehn Jahre waren seit Baubeginn des 300 Kilometer durchmessenden, kreisförmigen Zyklotrons in der arabischen Wüste vergangen; einer Anlage, für deren Funktion eigens ein Atomkraftwerk von 2000 Megawatt Leistung gebaut worden war.
Der kleine, von zehn Meter dicken Beton-und Bleiwänden umgebene Raum - Herzstück der gigantischen Anlage - umfasste nichts als einen weißen Tisch mit Mikrofon, einem Eingabepult, dem Holografiegerät und dem Okular des Mesonenmikroskops. Ein kleiner Monitor war ebenfalls vorhanden.
Doktor M'boni, der afrikanische Plasmasphysiker, erhob sich von seinem Sitzplatz, und trat an den Tisch, an dem Frau Dr. Ing. Nelly 'ten Hoogen bereits Platz genommen hatte.
»Wie lange noch, Nelly« fragte M'boni die Frau - eine Kapazität für Hochenergietechnik.
»Noch neun Minuten, E-m«, gab die Frau zurück; wobei die Anrede E-m durchaus korrekt und freundschaftlich war, denn alle waren damit einverstanden, wegen des fast unaussprechlichen Vornamens M'bonis diese Verkürzung zu benutzen.
Eine andere Person im Raume saß ruhig auf ihrem Platze, mit über der Brust verschränkten Armen: Mohe Yakrabart, der Theophilosoph und Metaphysiker, ordentlicher Professor für Parapsychologie und Okkultismus an der Universität Bombay. Aus dem braunen, von herrlichem altweißen Haupt-und Barthaar umkränzten Gesicht blickten entrückt aber freundlich, die dunkelbraunen Augen auf die gegenüberliegende Wand: Mohe meditierte.
- Endlich , nach Tschernobyl und der entsetzlichen Atomkatastrophe von Cattenom, rückt die Menschheit von der Energiegewinnung aus Kernspaltung ab. Diese Art der Energiegewinnung war genauso mörderisch und lebensfeindlich wie ihre allererste Anwendung als kriegsentscheidende Waffe.
Deshalb setzte die gesamte Menschheit im Rahmen der Weltorganisation an, den immer noch wachsenden Hunger nach Energie durch den Zugriff auf die Kernfusion, dem Sternenfeuer, zu stillen. Als letztes Bollwerk vor der Verwirklichung der Beherrschung dieser Technik lag die Erforschung der elementaren Grundbausteine, der Quarks, aus denen nach dem letzten Stand der Wissenschaft wiederum die Protonen und Neutronen zusammengesetzt sind.
Durch Berechnungen, Beobachtungen, Experimente, wurde die Existenz derartiger wirklich letzter - a-tomos - Bausteine nachgewiesen; und heute sollte dieses letzte Experiment die Ur-Teilchen isolieren, lokalisieren, kenntlich machen und gewichten. Mit der Kenntnis der Physik dieser kleinsten Teilchen versprachen sich die Plasmaphysiker den Durchbruch bei der gesteuerten Anwendung der Kernfusion, einer relativ sauberen, schier unerschöpflichen Energiequelle.
Eigens zu diesem Zwecke wurde dann diese gigantische Teilchenschleuder mit Milliardenaufwand gebaut.
Alles befand sich unter Höchstspannung, jeder war an seinem Platz; das Atomkraftwerk stand kurz vor der größten Leistungsabgabe, welche auch unbedingt im Zyklotron gebraucht wurde.
Der Umkreis von 300 Metern um die Ableitspitzen der Transformatoren des Kraftwerks war geräumt, um das Abfackeln der elektrischen Energie beim Abschalten des Zyklotrons gefahrlos vonstatten gehen zu lassen.
Ionisierte Luft umwaberte in farbigen Aureolen die Röhren der tiefgekühlten keramischen Supraleitungen. Ströme von Energie flossen in die dicken, kupfernen Windungen der elektrischen Spulen, welche das fast 1000 Kilometer lange, nur knapp 10 Zentimeter dünne, kreisförmige Rohr umschlangen. Die Mündung dieses riesigen subatomaren Schießgeräts befand sich genau in der Objektkammer des Mesonenmikroskops, an dem Dr. M'boni gerade die letzte Feineinstellung vornahm.
Die Darstellung des subatomaren Teilchens, welches sie heute zu finden hofften, war mit Hilfe des Elektronenflusses, also letztlich mit Hilfe des elektrischen Stroms nicht möglich; die gewaltigen, elektromagnetischen Streufelder würden jeden Halbleiter, jede elektronische Röhre unbrauchbar machen.
Um die Darstellung des gesuchten Teilchens erst überhaupt zu ermöglichen, wurde das Mesonenmikroskop entwickelt, welches in Verbindung mit dem Holografen und höchstempfindlichem Filmmaterial allein in der Lage war, mit Frequenzen weit über denen des sichtbaren Lichts zu arbeiten. Das hieß, dass erst nach der Entladung des Zyklotrons und der dann hoffentlich erfolgten Zertrümmerung der Quarks und der sofort auf Null abfallenden elektrischen Energie eine computerisierte Verarbeitung der Meßsignale und des Hologramms erfolgen konnte.
»Nelly, möchtest du ans Okular?« fragte M'boni.
»Nein, nein. Bleib du ruhig am Gerät, M'boni. Es ist deine Stunde«, sagte die Frau und lächelte.
»Wie lange ist es noch?« fragte wiederum der Mann am Okular und starrte, die Augen fest in die Gummimanschetten gepreßt in die Dunkelheit eines Raums, der bald durch tiefe Einblicke in den subatomaren Kosmos erhellt werden sollte: Ein-hoffentlich! - wichtiger Abschnitt im Leben der Menschheit! -
»Noch vier Minuten«, ließ sich nun die Stimme Mohe Yakrabarts vernehmen: »Nun, ihr beiden. Was erhofft ihr zu sehen, zu erkennen? Glaubt ihr im Ernst, es würde sich aus dem Dreck, dem Staub unseres Planeten, welchen ihr mühselig zusammengekratzt habt, ein endgültiger Blick zum Anfang ergeben? Ich behaupte: Wer analysiert, der stört. Und das nicht erst seit Werner Heisenberg.«
Unwillig ruckt Dr. M'boni hoch, doch Frau 'ten Hoogen übernahm den Widerpart: »Auch Enrico Fermi hatte aufgrund einiger vager Beobachtungen Otto Hahns und Lise Meitners, einiger ex cathreda verkündeter Theorien, seinen ersten Atommeiler in der Aula seiner Universität aufgebaut. Mit großem Erfolg, wie du weißt, Mohe.«
»Natürlich«, lacht der Inder nun dröhnend, seine Augen versprühten Spott:» Von wegen Erfolg! Es war tatsächlich ein Irrweg; und deswegen sitzen wir drei ja letztlich hier in diesem Bunker. Aber nun im Ernst: Was erwartet ihr denn am Ende eines Irrwegs zu sehen? Ihr werdet nur den Grund zur Umkehr erkennen, die Gefahr des Absturzes so, wie es uns mit der Kernspaltung ergangen ist. Doch mir scheint, ihr versucht wissentlich einen kleinen leichten passenden Ausweg einzuschlagen. Ich hoffe nicht, dass ihr nach vier oder fünf Minuten abermals erkennen müßt, in die Irre gegangen zu sein. Ich glaube eher, ihr sucht weniger mathematische und Naturgesetze, als einen Geist, der die Stoffe erregt.«
»Nelly«, ließ sich M'boni vernehmen, »kannst du mir mal sagen, warum uns das Komitee diesen hindu-moslemisch-christlich-hebräischen Buddha zugeordnet hat?«
Wieder lachte Mohe auf: »Natürlich deswegen, damit eure zarten Wissenschaftlerseelen keinen Schaden erleiden, wenn ihr, beispielsweise beim Blick in die Tiefen einen Anblick Gottes erhascht; oder - besonders für dich, mein Freund M'boni gedacht - wenn aus dem Okular neunschwänzige Dämonen mit Bocksfüßen und Hörnern herausspringen.«
»Es ist nun gut, Vater Mohe«, besänftigt Nelly die beiden Männer, »setzt euch auf euren Platz und wartet. E-m, noch eine Minute, sechzehn Sekunden bis Nullzeit, zwanzig Sekunden plus Null beginnt Endphase, sie wird bis Zielzeit ausgezählt. Ich würde sagen, wir sammeln uns und bereiten uns auf das Experiment vor. Computer! Alles bereit?«
»Alles bereit«, erklang eine melodiöse, althaft verfremdete Frauenstimme.
»Computer! Zeitangabe«, fragte Nelly weiter, worauf die synthetische Stimme mit »Fünfzig Sekunden bis Nullzeit. Ende« antwortete.
Es bleibt nun nichts mehr zu tun. M'boni starrt weiterhin ins Okular, Mohe sitzt auf seinem Stuhl und hat die Augen geschlossen. Nelly schaltet den Bildschirm ein. Trotz der Dunkelschaltung flickern mit wachsender Helligkeit Leuchtpunkte über die Mattscheibe: Ein völlig unbrauchbares Wirrwarr. Sie schaltet wieder ab.
So richtig nervös ist wohl keiner von ihnen; zu oft haben sie dieses Experiment in der Vergangenheit berechnet, simuliert, und auch unter anderen Voraussetzungen durchgeführt. Als Protonenquelle wollten sie diesesmal Wasserstoff benutzen, im Gegensatz zu früheren, umfangreichen Experimenten mit den schwereren Elementen. Eigentlich müsste es nach diesen Vorarbeiten und diesen gewaltigen Geldinvestitionen gelingen: Ein gewaltiger Schritt der Technik; auch ein gewaltiger Schritt für die Menschheit?
Mohe Yakrabart verdankte sein Hiersein der UNESCO. Klugerweise bestanden viele verantwortungsbewusste Fachleute auf der Beiordnung eines profilierten Geisteswissenschaftlers, um diesen technischen Zeugungsakt auch vom psychologischen Standpunkt aus zu dokumentieren. Natürlich war Professor Mohe Yakrabart auch in den exakten Wissenschaften ausgebildet, und wohl mehr Physiker als Theologe; aber dieser Mann verkörperte geradezu vorbildlich die idealen Eigenschaften eine Philosophen - also eines Menschen, der von allem fundierte Kenntnisse hat - in seiner Person.
Dr. M'boni dachte nur daran, dass der günstige Ausgang dieses Experiments das fehlende Glied in der Funktionskette ist, an deren Ende sich die problemlose Nutzung der Kernverschmelzung des Wasserstoffatoms befand. Ja, wenn dieses letzte Experiment gelang, könnte sofort diese gewaltige Anlage als Prototyp eines Fusionsmeilers ohne große technischen Probleme genutzt werden, wobei das 2000 Megawatt-Kraftwerk die Funktion eines Zünders für die Fusion übernehmen soll. -
Die Stimme des Computers erklingt: »Zwanzig Sekunden bis Nullzeit. Neunzehn . . . Achtzehn . . . Siebzehn . . . «
Gleichmäßig, leidenschaftslos zählt die Maschine die Sekunden. Gespannt warten, neben den drei im Kontrollraum, über tausend andere Menschen in der gewaltigen Anlage auf das Ergebnis des Experiments; und darüber hinaus tausende Wissenschaftler in der ganzen Welt. Diese freilich, und die drei in der Betonkrypta spüren nichts von der steigenden Ionisation der Umgebung des Zyklotrons, von dem sirrenden Dröhnen riesiger Gleichrichterbänke, dem Flimmern erhitzter Luft, welche mit riesigen Ventilatoren von den heißen Aggregaten hinweggeschleudert wird.
Die Stimme meldet: »Null«; und beinahe gleichzeitig fragt Nelly:
»Computer! Experiment?«
»Experiment gelungen. Nullzeit exakt 1,387 mal zehn hoch minus fünf Zeiteinheiten. Sämtliche Parameter von Peripherie erfasst.«
Hocherfreut fragt Nelly weiter: »Computer. Masse?«
»Undefinitiv.«
»Computer: Bindungsenergie?«
»Undefiniert.«
»Computer: Gewicht?«
»Definiert.«
»Computer: Dimension?«
»Undefiniert.«
,Merkwürdig', denkt Nelly: ,Parameter erfasst, und keine Definition?'
»Computer! Wann zufriedenstellend Masse?«
»In Wahrscheinlichkeit in fünfzehn mal zehn hoch vier Zeiteinheiten. In hyperbolic loop zwischen 2,3 mal zehn hoch sechs, und 0,34 mal zehn hoch neun Zeiteinheiten.«
Ein eisiges Gefühl fährt Nelly 'ten Hoogen ans Herz: Sollte das Experiment doch missglückt sein? Wie kommt dieser, wohl vom Lemmes gebissener, total übergeschnappter blecherner Zahlenknecht dazu, völlig unmögliche Berechnungszeiten von J a h r h u n d e r t e n anzugeben!?
Nochmal: »Computer! Wann zufriedenstellend Bindungsenergie?«
»In Wahrscheinlichkeit in 1,68 mal zehn hoch sechs Zeiteinheiten. In hyperbolic loop 7,3 mal zehn hoch zehn Zeiteinheiten.«
Nelly lässt die Finger über die Tasten der Eingabe springen, und wendet den Kopf zum Monitor. Kein Zweifel: Auf dem Bildschirm erscheinen exakt die genannten Ziffern. Ratlos und enttäuscht wendet sie sich zu M'boni, der, aschgrau im Gesicht, mit brennendem Blick schweratmend, seinen Kopf auf die Fäuste gestützt, vor sich hinstarrt.
Hatte er einen elektrischen Schlag am Mesonenmikroskop bekommen? Unmöglich wäre es bei dieser geballten Ansammlung von elektrischen Leitungen nicht. Oder hatte er etwas Erschreckendes entdeckt? Ja, das wars! Nelly presst ihre Augen auf das Okular des Mesonenmikroskops: Nichts, nur Dunkelheit Halt! Das Hologramm!-
»Computer! Sofort Holografie in Echtfarben. Höchstmögliche Auflösung, eins Komma acht sieben fünf, minus unendlich. Parallel Monitor!«
Nach circa zehn Sekunden zeigt die Leuchtdiode am Holografie-Gerät Vollzug. Nelly greift in den Ausgabeschlitz, und fördert eine zehn mal zwanzig Zentimeter große Plastikkarte zu Tage. Ein Blick auf das Plastikstück lässt sie erbleichen, und der Monitor zeigt dasselbe Abbild wie auf der Plastikkarte. Ihre Hand sinkt langsam auf den Tisch, an dem M'boni immer noch geistesabwesend sitzt. Im Anblick der Abbildung aus der Holografie fängt der Mann lautlos an zu weinen, und langsam gleiten Tränen über die bewegungslosen Wangen: Beweis dafür, dass M'boni nichts anderes während seiner Beobachtung im Holografen erkannt hatte.
Mohe tätschelt den Oberkörper des Mannes, dessen Kopf nun mit dem Gesicht vornüber auf die Tischplatte gesunken war, und murmelt Worte vor sich hin, die Nelly irgendwie schon mal gehört hatte: »Doch vom Baum der Erkenntnis darfst du nicht essen, sonst wirst du sterben.«
»Was redest du da für ein dummes Zeug, Yakrabart? Helfe mir lieber, die Anlage für einen neuen Versuch klar zu bekommen, Lass M'boni sich beruhigen; das war doch offensichtlich ein Messfehler, das Ganze. Du als Physiker kannst dir doch gewiss vorstellen, dass Zeiträume von millionstel Sekunden millionenfache Fehlermöglichkeiten besitzen. - Hallo, Technik! Wir brauchen einen neuen Versuch, dieselben Bedingungen. Ziel: Dreißig Minuten. Frage: Ist es möglich? - Ach ja, schickt mit der Rohrpost ein Beruhigungsmittel, intravenös, herüber. Ende.«
Die Digitalanzeige über dem Eingabepult springt auf Null, und beginnt sofort, die neue Zielzeit zu zählen. Sanft ploppt eine Kapsel der Rohrpost in den Ausgabeschacht. Mohe injiziert Dr. M'boni ein Beruhigungsmittel, und sie legen den Mann vorsichtig auf den Boden, wo er bald - zugedeckt mit Mohes Jakett und Nellys Strickweste - tief und fest schläft.
»So, Mohe. Du gehst an das Mikrofon und ans Eingabepult. Du weißt, was zu tun ist. Ich klemme mich ans Mikroskop.«
»Zu Befehl, Frau Kali-Gäa. Doch vergessen Madame nicht, dass großmächtig Herr und Overlord im Himmel gerade richtig böse auf kleine, mickrige Lauskröte hier auf Erd war.«
»Was faselst du daher, Vater Yakrabart! Ich denke, du wärst in erster Linie Wissenschaftler und nicht Okkultist.«
»Richtig, Nelly. Nur, ich befürchte, dass du nach Abschluss des neuen Durchgangs in ähnlicher Weise zusammenklappst«, dabei deutet er auf M'boni:
»Der Computer hat nicht gelogen, er hat dargestellt, was er erfaßt hat: Und M'boni hat es gesehen! Nelly, laß ab von diesem Experiment. In eurer westlichen Mythologie gibt es die Geschichte von dem verlorenen Paradies. In dieser Geschichte ist die Frau unschuldigerweise schuldig am Menschenschicksal geworden, denn eigentlich hat Gott dem M a n n e den Befehl gegeben - und dies höchstpersönlich! - nicht vom Baum der Erkenntnis zu essen. Eva war zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht erschaffen. Eva befand sich somit zu diesem Zeitpunkt gewissermaßen im Verbotsirrtum und hat geringere Schuld. Aber wenn du jetzt weitermachst, so trifft dich die volle Verantwortung.«
»Mohe, laß nach. Ich weiß, was ich zu tun habe. Ich bin Wissenschaftlerin und nicht allein auf dieser Welt. Sind bei dir die Systeme o.k.?«
»Alle Systeme o.k.«, erwidert der alte Mann: »Doch bedenke Nelly 'ten Hoogen! Wenn dieses neue Experiment dasselbe Ergebnis bringt wächst die Wahrscheinlichkeit der Richtigkeit um einige Zehnerpotenzen. Wenn du es jedoch dabei beläßt, so kann es tatsächlich ein Ausrutscher, eine Unschärfe, ein Verwischer gewesen sein.«
Nachdenklich schaut Nelly den Mann an: »Du machst mich unsicher.«
»Das soll es auch! Ich bin nicht nur hier, um ein Experiment zu dokumentieren. Ich bin auch hier, um Fragen zu stellen, die jenseits der Physik und Wissenschaft, ja, sogar jenseits der Ethik langen. Auch um die Gefahr der Einstellung der Experimente!«
Die Frau denkt lange nach, schaut hinter sich auf den Mann, der friedlich auf dem Boden liegt und schläft und sagt: »Nein. Ich führe es zu Ende.«
»Gut, Adamfrau. Ich mache mit, allein schon wegen der wissenschaftlichen Erkenntnisse, die uns diese Versuche bringen werden. Aber denke daran: Ich bin auf das Ergebnis eingestellt; mich kann nichts überraschen.«
»Hallo, Zentrale«, klingt eine Stimme aus dem Lautsprecher: »Ist bei euch alles klar? Es zieht ein Sandsturm herauf. Wir befürchten Schwierigkeiten beim Abfackeln der Abklinglast. Frage: Soll Experiment fünf Minuten vorgezogen werden? Zyklotron ist o.k., Leistungsspitze A K W in circa acht Minuten zu erwarten. Seid ihr o.k.? Ende.«
Nelly hangelt nach dem Handmikrofon; und in dem Bemühen, es zu erreichen balanciert sie mit dem rechten Bein unter dem Tisch herum, um nicht vom Drehsessel zu rutschen, verheddert sich jedoch in einer dicken, braunen Kabelschlange, und gleitet leicht kichernd ganz langsam vom Sessel, das Mikrofon in der Hand haltend: »Holla! Bei uns ist alles klar. Bitte um neue Nullzeit. M'boni hat einen leichten Schwächeanfall erlitten. Nicht so schlimm, er schläft. Ende.«
Mohe liegt schon unter dem Tisch und befreit Nellys Bein aus den endlosen Strängen der bunten Kabel. Die Frau bedankt sich und setzt sich wieder aufrecht. Beide schweigen. -
-Sekunden nach der Nullzeit, als Mohe Yakrabart erkannte, dass die Frau am Mesonenmikroskop heftig den Kopf zurückwarf, ihn mit schreckgeweiteten Augen fassungslos anstarrte und ihr Mund immer wieder »Nein, nein« formte, wartete er nur noch bis der Computer die entsprechende Holografie auf dem Monitor abbildete, holte die abgerufene Platikkarte aus dem Holografie-Gerät und rief die Ambulanz. Als diese kam deutete er auf die beiden Menschen, sagte: »Das Experiment ist gelungen«, steckte die Plastikkarte in die Jackettasche und verließ wortlos den Raum.

-Jahre später. Ein alter Mann sitzt auf der Krone einer vom Sand halbverwehten Betonmauer. Sein Burnus und sein weißer Bart flattern im heißen Wüstenwind. Sandfahnen eilen geschäftig vorbei, um ihre Fracht im weitläufigen Komplex der gewaltigen Industrieruine niederzulassen.
Irgendwo klankt ein losgerissenes Wellblechstück immer wieder denselben, traurigen, einschläfernden Rhythmus. Der Blick des Mannes streicht über die weißen Reaktorkuppeln und abbröckelnden Kühltürme, verweilt einen Augenblick entlang der bereits zum großen Teil zugewehten, breiten Zufahrtsstraße, die sich - von dicken Rohren flankiert - im Endlosen verliert.
Ein feines Lächeln umspielt die Lippen und Augen des Mannes als er eine Plastikfolie, zehn mal zwanzig Zentimeter groß aus seiner Ledermappe zieht und betrachtet.
Die Karte zeigt mehrfach, facettenartig in grellen Neonfarben, jeweils die Abbildung des Gesichtes eines afrikanischen Mannes, und das einer Frau mit langem, blonden Haar. Die Augen dieser Abbildungen sind in seltsamer Verzückung nach oben gerichtet.
Doch die Darstellungen auf der Folie erscheinen nicht, wie es eigentlich sein sollte, holografisch plastisch, sondern zweidimensional und merkwürdig flach; und bei diesem offensichtlichen Fehler der Darstellung erscheint es recht und billig, die feinen, goldenen Gloriolenringe oberhalb der Häupter der Dargestellten ebenfalls als Fehler anzusehen.
Der alte Mann packt das Bild in die Tasche zurück und erhebt sich. Am Horizont naht eine dunkle Wolkenwand, wohl ein Sandsturm.
Er begibt sich zu dem wartenden, weißen Hubschrauber mit dem Emblem der Weltorganisation und steigt ein.

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Samstag, 21. November 2009

DIE STEINZEIT-ung

21.11.2009
DIE STEINZEIT-ung betrachtet die frage: Afghanistan. Ein problem Europ-Amerikas?
Wer sich die geschichte des asiatischen landes Afghanistan anschaut wird bemerken, dass in der neuzeit bis jetzt nur europäische mächte, und in der letzten zeit auch Amerika, in diesem unseligen land involviert waren und noch sind.
Gut, bei der ISAF-truppe machen auch Singapur, Aserbeidschan, Jordanien als asiatische staaten dienst, und natürlich die Türkei. Doch die Türkei ist eigentlich ein brückenstaat, der einerseits auf Europa gründet, andererseits aber seine kulturellen nervenfasern auch mit Asien verwoben hat. Abgesehen also von der Türkei, die immer willig soldaten bereitgestellt hat wenn die UNO rief, sind die drei anderen asiatischen staaten nur zählkandidaten. Und das loch der nichtigkeit wird um so gewaltiger, je lauter die frage nach d e n staaten in Asien wird, die n i c h t in Afghanistan stehen: Indien, China, Japan, Bangla Desch, Indonesien. Gut, die arabischen, im weitesten sinne muslimische staaten, mögen berechtigte vorbehalte gegen einen feldzug gegen muslime haben. Aber die genannten beiden großen staaten Indien und China, und auch Japan, sollten doch mal nachdenken was passiert, wenn es nicht gelingt, den staat Afghanistan in halbwegs zivilisierten zustand in die völkergemeinschaft zurückzuführen. -
Die n i c h t -nennung Pakistans ist gewollt. Pakistan und Afghanistan sind fast identisch, denn die grenze zwischen diesen ländern ist so durchlässig wie ein maschendraht beim regnen. Warum signalisieren also die großen asiatischen staaten dem westen nicht, dass sie die gefahr erkannt hätten, und selbst übernehmen möchten? Es stimmt einfach nicht, dass der Westen, einschließlich Russland!, wegen eines vermeintlichen strategischen standortvorteils nicht weichen wollen. Zumindest Russland ist wegen des feldzugs in Afghanistan entschuldigt, weil es weniger um ideologie, sondern um gefahren vor der eigenen h a u s t ü r ging.
Um die beiden dominanten staaten China und Indien zu motivieren, vor ihrer eigenen haustür für ordnung zu sorgen, sollte man diese daran erinnern, dass es in ihren eigenen staatsgebieten ja schon längst erhebliche schwierigkeiten mit dem m i l i t a n t e n Islam gab und gibt.
Aktueller Nachsatz: Gerade wird kolportiert, dass afghanische rechtsanwälte die Bundesrepublik Deutschland wegen schadensersatz für die getöteten „zivilisten“ bei dem tanklaster-debakel in regress nehmen wollen. Freunde, das ist der klang, der den leuten das messer in der tasche aufgehen lässt! Statt, dass diese „rechtspfleger“ in Afghanistan um das recht in diesem staat kämpfen, versuchen sie bei Deutschland abzusahnen; da war ja mal was mit der fremdenfeindlichkeit in Deutschland? Ja, freunde, gerade s o wird neue fremdenfeindlichkeit erzeugt. Hierzu ein „christliches“ sprichwort, absolut wahr und aktuell: Bevor du dich über den splitter im auge deines nächsten ärgerst, ziehe erst mal den b a l k e (a) n aus deinem e i g e n e n auge. Schlussfolgerung,unausgesprochen: Dann siehst d u klarer.-

Donnerstag, 19. November 2009

DIE STEINZEIT-ung

19.11.2009
DIE STEINZEIT-ung® befasst sich nun mit einem thema, welches im dezember in Kopenhagen verhackstückt werden soll: Mit dem weltklima.
Wenn von „klima“ allgemein geredet wird, so wird immer nur eine grundaussage angeführt, nämlich die, ob das betreffende klima „kalt“, „abgekühlt“, „unterkühlt“, gar „eisig“ ist, oder ob das gegenteil von allem der fall ist, nämlich „warm“ oder auch „angenehm“.
Das gilt sowohl für das - physikalische - (witterungs)klima, als auch für die zahlreichen anderen klimate, die in einer bestimmten anordnung, oder auch zwischen solchen anordnungen herrschen. Da wir menschen warmblütige wesen sind, gibt es für uns nur e i n adjektiv, welches das klima für uns als angenehm beschreibt, nämlich w a r m. Soll heißen: Wenn sich das klima auf einem bestimmten pegel befindet, dann fühlen wir uns wohl. Wenn sich das klima ändert - aus welchem grund auch immer - dann merken wir das in unserer befindlichkeit.
Das welt(witterungs)klima ändert sich, rufen seit gut dreißig jahren berufene (meteorologen, wissenschaftler, politiker), und unberufene( wiederum politiker, dogmatiker, weltuntergangsapostel, selbsternannte umweltschützer) aus.
Wir wollen uns nicht um die beweggründe der letztgenannten kategorie kümmern, beweggründe, die so endlos wie der globus sind, aber i m m e r nur eines zum ziel haben: Die orthodoxie i h r e r erklärung. Nein, wir wenden uns der physik des klimas zu.
Die gruppenverantwortlichen in unserer welt postulieren, auch unter dem geschrei der letztgenannten kategorie, dass das „zwei grad ziel“ sich auf dem globus durchsetzen muss. Das soll heißen, dass sich die globale erwärmung ab einem bestimmten datum bis zum jahre 2050 nicht um mehr als 2º C erhöhen soll. Dies solle durch den minderausstoss von „treibhausgasen“ erfolgen. Unabhängig davon, wer in diesem streit - wer darf, wer darf nicht emittieren - gewinnt, haben wissenschaftler einmal die these abgeklopft, ob sich das globale klima tatsächlich erwärmt hat. Es wurden alle wetterstationen weltweit aufgefordert, die ortsunmittelbaren durchschnittstemperaturen der letzten zehn jahre zu melden. Es kam für die forscher ein ziemlich frustrierendes ergebnis heraus: In den letzten zehn jahren hat sich die globale durchschnittstemperatur n i c h t (mehr?) geändert!
Da die berechnung der globalen durchschnittstemperatur mathematisch eine ziemlich schwierige angelegenheit sein soll - verschiedene rechnenmodi erbringen verschiedene resultate - ist allgemeiner konsens, dass die globale durchschnittstemperatur zur zeit annähernd 15º C beträgt. Das könnte hinkommen wenn man bedenkt, dass nach ende der letzten eiszeit (vor circa 30 000 jahren) die durchschnittstemperatur auf der Erde circa 10º C betrug (warum klappte hierbei die berechnung dieses betrags?).
DIE STEINZEIT-ung® behauptet: Für einen warmblüter mit einer durchschnittlichen körpertemperatur von 37º C wäre die umwelttemperatur selbst von 15º C vorsichtig ausgesprochen eher k ü h l. Da wir als menschliche wesen in der lage sind, in allen klimatischen zonen der Erde zu leben (der technik sei dank!) ist diese behauptung nicht abwegig.
Was kann es aber bedeuten, dass die durchschnittstemperatur nicht mehr angestiegen ist, im hinblick auf unseren lebensraum? Ganz einfach: Bei unserem gemeinsamen planeten ist die thermostatisierung angesprungen. Und diese beinhaltet, dass gleichzeitig die polkappen und gletscher abschmelzen, und in China um diese zeit schneestürme toben, und in Hongkong die tiefsttemperatur - 10º C plus - seit aufzeichnung der wetterdaten angezeigt wird..
Wage es einer, den 1,3 milliarden Chinesen zu befehlen, sie dürfen ihre kohleöfen ab sofort nicht mehr betreiben, um das weltklima zu retten. . . .