Samstag, 21. November 2009

DIE STEINZEIT-ung

21.11.2009
DIE STEINZEIT-ung betrachtet die frage: Afghanistan. Ein problem Europ-Amerikas?
Wer sich die geschichte des asiatischen landes Afghanistan anschaut wird bemerken, dass in der neuzeit bis jetzt nur europäische mächte, und in der letzten zeit auch Amerika, in diesem unseligen land involviert waren und noch sind.
Gut, bei der ISAF-truppe machen auch Singapur, Aserbeidschan, Jordanien als asiatische staaten dienst, und natürlich die Türkei. Doch die Türkei ist eigentlich ein brückenstaat, der einerseits auf Europa gründet, andererseits aber seine kulturellen nervenfasern auch mit Asien verwoben hat. Abgesehen also von der Türkei, die immer willig soldaten bereitgestellt hat wenn die UNO rief, sind die drei anderen asiatischen staaten nur zählkandidaten. Und das loch der nichtigkeit wird um so gewaltiger, je lauter die frage nach d e n staaten in Asien wird, die n i c h t in Afghanistan stehen: Indien, China, Japan, Bangla Desch, Indonesien. Gut, die arabischen, im weitesten sinne muslimische staaten, mögen berechtigte vorbehalte gegen einen feldzug gegen muslime haben. Aber die genannten beiden großen staaten Indien und China, und auch Japan, sollten doch mal nachdenken was passiert, wenn es nicht gelingt, den staat Afghanistan in halbwegs zivilisierten zustand in die völkergemeinschaft zurückzuführen. -
Die n i c h t -nennung Pakistans ist gewollt. Pakistan und Afghanistan sind fast identisch, denn die grenze zwischen diesen ländern ist so durchlässig wie ein maschendraht beim regnen. Warum signalisieren also die großen asiatischen staaten dem westen nicht, dass sie die gefahr erkannt hätten, und selbst übernehmen möchten? Es stimmt einfach nicht, dass der Westen, einschließlich Russland!, wegen eines vermeintlichen strategischen standortvorteils nicht weichen wollen. Zumindest Russland ist wegen des feldzugs in Afghanistan entschuldigt, weil es weniger um ideologie, sondern um gefahren vor der eigenen h a u s t ü r ging.
Um die beiden dominanten staaten China und Indien zu motivieren, vor ihrer eigenen haustür für ordnung zu sorgen, sollte man diese daran erinnern, dass es in ihren eigenen staatsgebieten ja schon längst erhebliche schwierigkeiten mit dem m i l i t a n t e n Islam gab und gibt.
Aktueller Nachsatz: Gerade wird kolportiert, dass afghanische rechtsanwälte die Bundesrepublik Deutschland wegen schadensersatz für die getöteten „zivilisten“ bei dem tanklaster-debakel in regress nehmen wollen. Freunde, das ist der klang, der den leuten das messer in der tasche aufgehen lässt! Statt, dass diese „rechtspfleger“ in Afghanistan um das recht in diesem staat kämpfen, versuchen sie bei Deutschland abzusahnen; da war ja mal was mit der fremdenfeindlichkeit in Deutschland? Ja, freunde, gerade s o wird neue fremdenfeindlichkeit erzeugt. Hierzu ein „christliches“ sprichwort, absolut wahr und aktuell: Bevor du dich über den splitter im auge deines nächsten ärgerst, ziehe erst mal den b a l k e (a) n aus deinem e i g e n e n auge. Schlussfolgerung,unausgesprochen: Dann siehst d u klarer.-

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