Sonntag, 5. August 2018

H i r n z w i n g e n - 11 - 2018


Wer wird wohl das erste prominente und gewichtige opfer des vom POTUS ausgerufenen handelskrieges? Der berichterstatter von dem organ DIE STEINZEIT-ung® meint, es wird mit sicherheit ein europäisches, und hierbei deutsches unternehmen treffen. So wie es zur zeit aussieht, wird es die B a y e r AG in Leverkusen sein. Warum? Ganz einfach. Im april 2018 wurde der irrrsinnsdeal vollzogen, dass Bayer AG die vormals u.s. amerikanische firma M o n s a n t o für schlappe 66 Milliarden Dollar übernimmt. Monsanto hatte bereits vordem probleme wegen eines herbizids namens Glyphosat, welches von umweltschützern und auch medizinern als schädlich eingestuft wird. Und tatsächlich! Keine drei monate nach absegnung dieses deals erklärten u.s.amerikanische richter, klagen gegen die Bayer AG auf schadensersatz zu zulassen. Also ein claim für die jurokraten, sowohl rechtsanwälte als auch justizbehörden, wegen der gebühren. Jedenfalls hat der POTUS die erste schlacht in diesem – ungewollten – krieg eingeleitet; hierbei soll postuliert werden, wer mit diesem krieg a n g e f a n g e n hat. . . Nochwas zum nachdenken: Hoffentlich sind die kaufverträge Bayer AG /Monsanto im hinblick auf die besonderheiten der benennung der jeweiligen geldwährungen richtig prononciert, von wegen 1 Milliarde sind gleich 1 Billion in u.s.amerikanischer währung! ! Unmöglich, dass eine verwechslung hierbei zu befürchten sei, sagen Sie? Beachten Sie bitte den verlust des „Mars climate Orbiter“ ende 1998. Und dies war auch ein projekt im milliardenbereich. Hierbei handelte es sich um technische daten, die falsch transformiert wurden mit dem ergebnis, dass die raumfähre auf dem marsboden unsanft „landete“- 


Nachtrag: Beachten Sie bitte Meldungen vom 11.08.2018 über einen aufsehenerregenden Schadensersatzprozess wegen G l y p h o s a t ! !
 


Wer sich stetig als o p f e r fühlt, ist nicht lernfähig. Er lebt falsch.


Wolfgang L e o n h a r d versicherte glaubhaft nach seinem „Damaskus“-erlebnis, dass er als ehemaliger kommunist n i c h t s von den stalinistischen barbareien in der damaligen Sowjetunion gewusst habe. . . Millionen Deutsche behaupteten nach dem zusammenbruch des Hitlerregimes ebenfalls, von dem Völkermord an den Juden nichts gewusst zu haben. Aber: Bis heute nimmt man den betroffenen Deutschen dieses nicht ab. Ist also nix in dieser sache mit „What about“. . . ? Ist ja auch so besser, denn nun kann man einen universumschlechten bösewicht im rampenlicht halten, und zwar alleinig und ewig, der die „Täterrolle“ an allem schlechten in der welt s p i e l e n soll / muss / w i l l ? Und, relativieren ist streng verboten ab der stunde N u l l, hört Ihr? Und dies nach vorn und nach hinten. Denn dann käme heraus, dass gerade das relativieren, die relationen, die relativität die t r i e b f e d e r unseres Universums ist. -
Die hackereien, die der russische geheimdienst bei der wahl des letzten POTUS angeblich getätigt haben soll, sind v o r seiner amtszeit erfolgt, behauptet der jetztige amtsträger Donald T r u m p. Prima, ein exellentes beispiel für eine elementare relativierung! Denn ein staatsoberhaupt muss nach der übernahme der staatsgeschäfte selbstverständlich a l l e s vom vorgänger s o übernehmen, wie dieser den staat hinterlassen hat. Es sei denn der neue staatsführer v e r z i c h t e t auf sein amt. - Und der Holocaust hat v o r unserer geburt stattgefunden. Wir sind also keine nazis, die den Holocaust, wie der Grusinier E r d o g a n über Deutschland schimpfte, begangen haben.


Erdogan will es nach seinem wahlsieg wissen, wie er am besten den wichtigsten stützpunkt zur eroberung seines „Respektablen Kalifats“ absichern kann. Ohne übertreibung kann behauptet werden, dass Deutschland sein größter und respektabelster stützpunk diesseits der Levante ist. Umfasst doch der anteil türkischer bewohner circa 3 millionen, wovon die hälfte gar auch noch die deutsche staatsbürgerschaft („Doppelpass“) besitzen. Und wenn Erdogan Deutschland und die Deutschen als „faschistisch“ und „Nazis“ beschimpft, dann sollte er am Bosporus bleiben, oder sich vor seinem besuch in Deutschland h ö r – und s i c h t b a r für alle welt bei den D e u t s c h e n – ausdrücklich – entschuldigen, denn er kann ja wohl die Türken, die die doppelte staatsbürgerschaft besitzen, und bei uns wohnen, nicht gemeint haben.[] nachdem die „Ösil“-mine hochgegangen ist, ist manchem klarer geworden, warum Deutschland bei der Fußballweltmeisterschaft sich so blamiert hat. Die regie für diesen anschlag kam gewiss nicht von Ösil, sondern zeigte eine spitzenleistung des türkischen geheimdienstes, wobei das timing, auftritt der ersten beiden „Erdo“-Jungen in der öffentlichkeit, zwangsläufig entstehender zwist in der deutschen fussballmannschaft, und als höhepunkt, bekenntnis des Erdo-Jungen Ösil zu „seinem Präsidenten“ ( n i c h t Walter Steinmeier!), und die ergüsse und pöblikationen in der presse, hundertprozentig gestimmt haben. „Alles Ausländerhass“, so beklagt sich das willfährige „Opfer“. Fremdenhass; hat man dies schon jemals gehört, wenn – beispielsweise – deutsche touristen im ausland bestialisch umgebracht wurden? Ausländerhass; was ist das? Es scheint, als wenn man dies a l l e n 200 mitgliedern der UNO antun könne, nur nicht einem volk, den Deutschen? Wenn dies in der weltgemeinschaft so gesehen wird, dann wird es ein schlimmes erwachen geben: Dann gibt es eben D e u t s c h e n h a ß. . . Und dann muss sich die völkergemeinschaft entscheiden, ob sich dieser, eigentliche, Völkerhass n u r gegen das volk, weswegen die UNO überhaupt in der hauptsache gegründet wurde, o h n e sanktionen gerichtet werden darf. Nach dem motto: „Verdammt in alle Ewigkeit?“. Nein, danke. . .


Wer mir besserwisserei vorwirft weiß, wovon e r redet.-


Ein krebs im Rhein verputzt alles, was nicht seiner art ist. Es gibt zur zeit keine möglichkeit, ihn zu bekämpfen und klein zu halten. Es gäbe eine lösung: Basel, Mannheim, Karlsruhe, Ludwigshafen, Frankfurt-Höchst, Leverkusen. Macht euch bereit zu einem einsatz; ihr habt es bewiesen, vor 50 – 60 jahren, als ihr den Rhein mitsamt seinen zuflüssen durch die einleitung von bioziden für lebewesen unbewohnbar gemacht hattet. Diese brühe wäre gewiss auch für den Kalikokrebs aus den USA nicht zuträglich und würde ihn und seine brut beseitigen.


Neues aus der jurokratie: „Ein Urteil sollte den U m s t ä n d e n angemessen sein“, so fachleute und das publikum. Aha, also nicht nach s c h u l d ?! Na, prima. . .


Eine sommergeschichte
Die zwei wattebäuschchen
Dem berichterstatter von DIE STEINZEIT-ung®, nennen wir ihn mal bejot, widerfuhr beim morgendlichen einkauf bei einem discounter eine seltsame sache. - Nachdem er wegen seiner schlaflosigkeit morgens sehr früh aufstand, frühstückte, duschte, sich rasierte, wusch und zähne putzte, anzog, und dann auf den balkon trat sah er, dass das „Höllengestirn“ sich anschickte, seine thermonuklearen strahlen weiterhin in richtung Erde zu schleudern, wie das seit sechs wochen so geschah. Und ohne einen schimmer hoffnung, dass eine abkühlung, ein längerer regenguss diese prüfung für den menschen und die umwelt, beenden oder zumindest abmildern könnte.[] Direkt am morgen, kurz vor acht auf der nordostseite des geschäfts, dort, wo die geordneten reihen der einkaufswagen auf einen käufer warteten, hörte er von hinten, eindeutig ihm zugedacht, ein freundliches „Guten Morgen!“ Er wandte den kopf und erkannte einen mann, etwas jünger wie er selbst, und schickte eine erwiderung an den mann, ebenfalls ein kunde, der sich auch einen wagen besorgt hatte, um einzukaufen. Das besondere war, dass er mit diesem mann, wenn er ihm im geschäft frontal begegnete einen „Guten Morgen“ oder ein unverbindliches „Hallo“ wechselseitig anbot. Ein kumpeltyp, der sich auch manchmal im verkaufsraum mit anderen männern unterhielte. Nach dem eintritt, direkt links, in dem raum, wo die annahmeautomaten der geleerten trinkflaschen standen, ließ ihm eine ältere frau freundlich den vortritt für seine einzelne leergutflasche. Dann, in dem allgemeinen gewühle an der brotauslage und dem zeitungsstand, wohlgemerkt im eingangsbereich und den leergutautomaten, gab es das tägliche chaos, wenn circa zwanzig menschen nach der öffnung der ladentür der hitze des „Höllengestirns“ entkommen wollen, und fast jeder mit einem einkaufswagen hineinstürmt. Bejot stolperte, aber sein einkaufswagen erfüllte brav die aufgabe, die auch ein rollator erfüllen soll. Doch eine jüngere frau machte ihm bereitwillig und lächelnd platz, als er mit seinem gefährt vorbeifuhr. -Na, ja, dachte er: Das wird bestimmt noch ein guter tag werden. - Er hielte nun aussschau nach den sachen, die er erwerben wollte, hatte hierfür die betreffende seite aus dem wochenkatalog des discounters in der hand. Nach einiger zeit des vergeblichen suchens gab er auf, und suchte nach einem mitarbeiter des ladens. Als er auf einem hauptgang in richtung brottheke schaute, also von wo er herkam, sah er dort eine junge verkäuferin stehen, die wohl die brötchen, striezel, plunder und Chia-brötchen mit einem handcomputer zählte. Bejot trat an sie heran, zeigte die abbilder der beworbenen ware und fragte freundlich, wo denn diese artikel zu finden seien. Sie schaute aufs blatt, schaute ihn an, und zeigte in eine vage richtung, wobei er, sie unterstützend, in dieselbe richtung zeigte und „Da?“ fragte. Sie schaute ihn nickend an, aber gefühlte zwei herzschläge länger und sagte dann: „Ach, kommen sie mit. Ich zeige es ihnen.“ Die pfadfinderin schritt voraus, in schnellem schritt, doch sie musste nach den ersten zehn metern halt machen, weil der mann bei allem guten willen nicht schritt halten konnte. Das sahen die anderen käufer vor ihnen, und traten ebenfalls bereitwillig zur seite, als er mit nun sehr hörbarem latschen seines peronäusgeschädigtem beins voran machte. Ein paar meter weiter standen sie vor den herrlichkeiten. Die verkäuferin griff in den warenstapel und fragte, wieviel er denn haben wollte. Er sagte „Von jeder Sorte eines“, und sie drückte ihm je zwei und je drei packungen in die hände, und er nahm dankend an. Dann studierte er ein paar sekunden die gebrauchsanleitung der produkte, wollte die ware in seinen einkaufswagen legen, doch dieser war . . . weg! Bejot unterdrückte die milde panik die versuchte, ihn anzufallen, aber zum glück spürte er in seiner armbeuge wohlgeborgen die herrentasche mit brieftasche, geldbörse, auto-und hausschlüssel. Ganz gemächlich schritt er in die einzig logische richtung, nämlich zu dem brotstand, dem vordem letzten standort. Und siehe da, dort stand sein einkaufswagen mit dem auf dem kindersitz thronenden einkaufskorb. Die verkäuferin hatte ihr brötchenzählen wieder aufgenommen. Bejot bedankte sich noch einmal, legte die erworbene ware in den einkaufswagen und fuhr zur kasse.[] Auf dem nachhauseweg sinnierte er darüber, warum man ihn so freundlich und fürsorglich behandelt habe, und erzählte dieses erlebnis nach seiner heimkehr seiner frau. Dann zog er sich um, sah sich im spiegel, und dann fiel es ihm wie schuppen von den augen, bzw. O h r e n: In seinen ohren befanden sich noch die beiden wattebäuschchen, die er sich in die ohren gesteckt hatte, weil er mit dem kopf genau unter dem offenstehenden fenster schlief. Die beiden wattebäuschchen sollten verhindern, dass ihm die durchaus kalten luftzüge vom fenster probleme mit seinen ohren machen könnten. Trotzdem wunderte es ihn, dass diese wattestückchen den schlaf, das duschen, das rasieren und waschen, zähne putzen an diesem ort – in den beiden gehörgängen – so nachdrücklich überstanden hatten.[] Er legte die beiden wattebäusche auf das nachtkästchen, rief seine frau, sie möchte doch mal kommen, um ihr zu beweisen, w a r u m er heute morgen beim discounter so freundlich behandelt worden sei. Seine frau lachte, und konnte sich fast nicht mehr einkriegen: Ein zeichen, d a s es s o war. . .