„Deutsche
Macht fürchte ich heute weniger, als deutsche Untätigkeit“, so
ein polnischer politiker. Diese worte, gerade aus dem mund eines
polnischen ministers, lassen aufhorchen, und zwingen zur
interpretation aus deutscher sicht. Gewiss haben diese überlegungen
im angesicht der gerade in schwung gekommenen neuen „Völkerwanderung“
– die, im gegensatz zur antiken
Völkerwanderung aus Nordost nun aus dem Süden erfolgt – ihren
ausdruck gefunden. Nun hat Deutschland in diesem hinblick „etwas
getan“, aber das scheint schon w i e d e r nicht recht zu sein:
Deutschland hat im angesicht des erklärten stacheldrahtkrieges
einiger Balkanvölker gegen die fremden – und,
ganz natürlich auch gegen Deutschland, stellvertretend durch „Frau
Merkel“ – die einreise nach
Deutschland gestattet, und somit über jeden zweifel erhaben eine
gute tat getätigt. Und was machen die Europäer? Sie schimpfen rotz
und wasser über die Deutschen dafür, dass diese. . . diese. . . ja,
was haben die denn eigentlich getan, was so aufregend ist, als
menschen in not aufzunehmen? Ein christliches gebot, ein
menschliches gebot, worauf das christliche Europa ja angeblich soooo
stolz sein sollte. Aber vor diesem großszenario stellt sich die e i
g e n e verweigerungshaltung besonders klar und deutlich
schattenrißartig als perfide und entlarvend heraus; hallo! nicht die
von D e u t s c h l a n d ! -
Das
am meisten gefährdete land in der europäischen staatengemeinschaft
ist nicht Griechenland sondern P o l e n. Und dies nicht etwa in
erster linie wegen der escapaden der K a c z y n s k i -“brüder“
– jawohl brüder, denn der bei einem
flugunfall getötete zwillingsbruder gehört im geiste dazu –,
sondern wegen des übermächtigen übernachbarn mit sitz in Moskau.
Und dieser nachbar reibt sich zufrieden die hände darüber, wie das
so bei dem scheinriesen „Europa“ alles läuft, oder besser n i
c h t läuft. . . . Polen hätte nun zum ersten mal in der neuzeit
die chance, sich endgültig aus dem herrschaftsbereich des zaren
aller Slawen zu lösen, um sich West (Rest) europa anzuschließen,
wohin Polen immer hinwollte, und eigentlich auch s o l l t e. Leute,
schaut euch das barocke D r e s d e n mal genauer an, und ihr seht
auch etwas von Polen. Dasselbe gilt für die österreichische
hauptstadt Wien. Wenn die Ukraine in die hände des nachfolgestaates
der Sowjetunion, also Rußland, fallen sollte, dann fällt –
innerhalb eines zeitlichen schlenkers neben Transnistrien und
gehörige teile von Moldawien (Rumänien) – als nächstes auch
Polen. Dann wäre Polen, auch wegen des plumpen und ungeschickten
umbaus seiner staatsregularien tatsächlich v e r l o r e n, und
dies für lange zeit. -
Im
sanften frühlingswind des winterbeginns des jahres 2015 rauscht es
im blätterwald der presse, und es raunt die dichterische frage durch
das geäst, wer Deutschland zum richter der anderen nationen bestellt
hat. Mit „Nationen“ ist wohl der „Weltkreis“ gemeint, also
die gesamte welt. Da die welt sich vor über 70 jahren zum richter
über Deutschland aufgeschwungen hat, ist es wohl verständlich, wenn
Deutschland in unserer sehr, sehr schnelllebigen zeit nach einer ära
von immerhin sieben jahrzehnte den spieß mal herumdreht, und den
„anderen Nationen“ seine meinung geigt. In dem pulk der
Vereinten N a t i o n e n , vulgo UNO, ist Deutschland ein gern
gelittenes mitglied, wenn es um zahlungen für UNO-aktivitäten, das
entsenden von soldaten, helfern in krisengebieten geht. Was
Deutschland innerhalb der völkergemeinschaft n i c h t mehr ist:
Deutschland ist keine n a t i o n mehr. Deutschland ist zwar ein
„großes Land“, aber eine „deutsche Nation“ hat uns die welt
– Gott sei Dank – gründlich
ausgetrieben. Doch dies geschieht gerade in der zeit, da der
nationalismus in Europa eine renaissance feiert, die zum fürchten
ist. - Das größte land in Europa, auch und insbesondere
flächenmäßig, in der der nat(z)ionalismus fröhlich urständ
feiert ist Rußland. Auch andere länder in Europa rüsten im
kulturpolitischen Sinne kräftig auf. So will Schottland weg von der
britischen krone, und Spanien läuft gefahr, sich in drei teile
aufzuspalten, ins restliche königreich, Katalonien und ins
Baskenland. Ein schönes negativbeispiel des wiedererwachten, s p a l
t e n d e n nationalismus ist die zertrennung der T s c h e c h o s
l o w a k e i.
Was
treibt also Deutschland, sich – angeblich! – zum „Richter“
über „Nationen“ zu schwingen? Weil wir k e i n e nation sind,
und nun endlich die S c h n a u z e randvoll haben, vom 70
jährigen büßen, bezahlen und katzbuckeln. Weil wir ein recht haben
(so wie jede andere nation dieser Erde auch) die Welt zu kritisieren,
ja, sogar zur not zu belehren. Und weil der bei weitem überwiegende
teil der Deutschen durch die „Gnade der späten Geburt“ für sich
in anspruch nimmt, als unschuldig zu gelten. Wir Deutschen –
und dazu gehören nicht nur die „Bio“-Deutschen, sondern auch die
„Immi“-Deutschen mit dem 2. pass –
haben es vor über 25 jahren geschafft, in einer revolution ohne die
abgabe eines schuß pulvers, ohne das vergießen eines tropfen bluts
uns friedlich wiederzuvereinigen. Und wir schwingen uns zum warner
auf, wir nehmen uns das recht, weil niemand besser über die gefahren
des feuers berichten kann wie das sprichwörtliche „gebrannte
Kind“. Und, ja: Am deutschen Wesen sollte einmal „die Welt
genesen.“ Aber: Deutsche Erfahrung; eine Offenbarung? Weit
entfernt. Die Welt? N i x gelernt. . . Und eine binsenwahrheit darf
das „Gebrannte Kind'“ wohl verkünden, zumal es der welt auf den
nägeln brennt. -
Dem
berichterstatter von DIE STEINZEIT-ung®
liegt es fern, eine prognose für das kommende jahr zu stellen. In
jedem falle sind die aussichten eher düster als heiter. Zum
abschluss nun noch ein paar hirnzwingen, locker vom hocker, nicht so
ganz ernst zu nehmen, aber doch nachdenkenswert:
„Planlos
in den Krieg“, so lautete ein ironischer kommentar über einen
eventuellen Bundeswehreinsatz in Syrien. Ja, verdammt noch einmal!
Wie nennt man denn den, oder die institution, die einen krieg p l a
n t, und nicht nur den w e g dorthin? Ich sags Ihnen: Der deutsche G
e n e r a l s t a b. . . Alles klar? Auch bei denen die sagen
Gottseidank; so etwas haben wir bei u n s nicht, bei u n s heißt
das ja ganz a n d e r s? - Na, denn. . .
Jazz
ist auch die suche der instrumentalkünstler nach einer schönen
neuen melodie. Je weniger dies scheinbar während der darbietung
gelingt, um so ruppiger und rauher erscheinen die langen
improvisationen während der vorführung. Jedes finish solch einer
darbietung beweist – fast – immer, dass die suche vergeblich war:
Zum großen glück der Jazz-liebhaber. . .
Warum
ist die welt-klimakonferenz dezember 2015 in Paris „die schönste
aller französischen Revolutionen“? Klar doch, weil sie – von
anfang an erkennbar – keine folgen, weder gute noch schlechte –
doch eher schlechte – zeitigt. Ein typisches totgeborenes kind.
Auf
informationen über die körperliche befindlichkeit des schwer
verunglückten rennfahrers Michael Schumacher hat die öffentlichkeit
kein recht, so sein rechtsanwalt. Interessant, aber als dieser
tapfere recke seinen umwelt schadenden sport ausgeübt hatte,
war es ganz richtig, dass die öffentlichen medien öfters verstopft
waren durch die vielen darbietungen darin, über das nationale symbol
der „öffentlichen Person“ Schumacher. Zu recht? . . .
Der
chronist von DIE STEINZEIT-ung® ist
darüber verblüfft, wie eine neue liedart in mode kommt. Immer mehr
interpreten – darunter auch viele frauen
– hauchen liedchen in den äther, die
als einzige liedsubstanz die anima um „Seele“ und „Herz“
besitzen. Die kadenzen enden meistens in bedeutungsschwere
moll-akkorde, zur bekräftigung der davor geschilderten seelenlage.
Die musische stimmung beim hören dieses kling-klangs lässt den
schluss zu, dass die interpreten ganz gehörige „Häuchler“ sind,
und den rezipienten täuschen möchten. Warum wohl? Um die
statussymbole zu erhalten, und – wichtig! –
auch kohle zu machen. - ??
Hierbei,
in einem zug (und weil es zum thema passt) der versuch einer
erklärung, warum direkt nach der mechanisierung der musikproduktion
(„elektronische Musik“, mit „Verstärker“; „Synthesizer“;
„Keyboard“; Digitalisierung, u.s.w, u.s.w.) sich so v i e l e
musikcorporationen („Bands“) gebildet haben. Alle, die musik
grundsätzlich mögen, und zwar so sehr, dass sie auch gern s e l b
s t musizieren möchten, hatten nun eine möglichkeit, einen umweg
um den mit schweiß und tränen gepflasterten direkten weg, selbst
ein instrument spielen zu l e r n e n , einzuschlagen. Die
ergebnisse dieser neuen musikkultur gipfeln – neben vielen großen
erfolgen – nach dem verständnis des berichterstatters eher in der
quantität der l a u t s t ä r k e dieser neu generierten
elektronischen musik.
Zum
abschluss eine technische angelegenheit. Ein interessierter
blog-leser mag enttäuscht gewesen sein, wenn er denn mal meinen blog
beim durchstöbern des internet zufällig gefunden haben sollte, und
er nur den inhalt des angewählten l i n k s dargestellt bekommt.
Nun, Google hat auf der rechten seite oben eine navigationsliste
(„Blog-Archiv“), die den gesamten blog betrifft. Am ende der
zunächst angeschauten blog-seite ist rechts unten ein link zu „Ältere Posts“, der
sofort zur nächsten blog-seite führt. Wenn Sie in der
hauptnavigation das betreffende gewünschte j a h r anklicken, dann
bringt Sie der klick auf „Ältere Posts“ direkt auf den rest des
betreffenden jahres.
Viel
erfolg und glück.
Der a u – t
o r