Samstag, 26. September 2015

H i r n z w i n g e n 2 0 1 5 - 6


Islamist von Polizei erschossen. So geschehen in Berlin, nachdem ein islamist eine polizeibeamtin mit dem messer angriff und verletzte. Der bereits vorbestrafte terrorist erläuterte in einem vorausgegangenen prozeß, warum er so aggressiv sei: Die opfer (seiner aggressivität) hätten gegen „seine“ religion verstoßen. Oh gott! Die hexenprozesse in Europa liegen jahrhunderte zurück, und da der islam sowieso eine gehörige zeit mit seiner entwicklung hinerherhinkt, steht uns nochwas bevor. - Wer, wie in der dendrochronologie, die wissenschaft über die „Baumringe“ für seine überlegungen anwendet, kann in der geschichte anhand vorhandener marker, und der verstrichenen z e i t vorhersagen für die zukunft treffen, weil sich die geschichte ständig wiederholt. . .

Die medien, insbesondere in Deutschland, wundern sich, dass sie mit „Facebook“ keinen kontakt mittels eines interviews oder ähnlichem bekommen. Schon mal daran gedacht, dass Mark Z u c k e r b e r g nicht d o c h, eventuell, ! shocking ! ein r o b o t e r sein könnte?. . .

Was haben der abgasbeschiss der Volkswagen AG und die NSA der USA miteinander zu tun? Sehr viel, so meinen wir. Seid auf jeden fall vorsichtig mit dem verteufeln der Amerikaner und deren überwachungsprogramme a l l e r und a l l e m durch die NSA! Haben die Amis denn in anbetracht von B e B e ( Betrug&Beschiss) durch VW beim dieselabgas nicht allen g r u n d, der deutschen industrie in der schärfstmöglichen einstellung mal in deren entwicklungslabore zu gucken? Dieselruß; das ist wie der anblick der vier himmelspiekser des heizkraftwerks von VW, teilweise noch aus den 30 jahren dvjhds aus altbackenen steinen gebaut, und die niedergelegt gehören, damit sich der anblick der schönen niedersächsischen landschaft um F a l l e r s l e b e n wieder erholen kann. Vielleicht könnte die AG dann auch die bräsigen klinkerfassaden ihrer verwaltung und werkstätten durch moderne, helle freundliche architektur ersetzen. Und, vor allem: Der name: V o l k s wagen könnte in der nun erfolgenden gewaltigen umwälzungen durch diese rieseneselei mit dem dieselabgas zu gunsten eines modernen namens abgestreift werden, zumal dieser alte name untrennbar mit einer „völkischen“ vergangenheit verknüpft ist. Aber so, wie die sache zur zeit steht, geht wohl der erlös eines gesamten geschäftsjahres der AG verloren, und zwar für die zahlung von fälligen strafen, und mit sicherheit erfolgenden schadensersatzforderungen von zig Amerikanern. Denn es ist bekannt, dass amerikanische anwälte mit forderungen in millionenhöhe gar nicht zimperlich sind. Und d a n a c h erst beginnt der richtige wettbewerb, denn der war wegen der natsoz-vergangenheit des werks, und dem gruselfaktor beim kauf eines produktes eh verzerrt. - Noch eine, etwas tröstliche aussicht: Wenn der aktienverfall der AG so weitergeht, kommt P o r s c h e doch noch zum zuge. - Dann bliebe alles in der „Familie“. . .

Der wunsch der Bundeskanzlerin das gespräch mit Putin zu suchen ist berechtigt. Ob sie dazu von irgend jemandem „getreten“ wurde, oder aus freien stücken (eher unwahrscheinlich) ist ohne belang. Dass Amerikaner und Frankreich etwas d a g e g e n haben sind lediglich rückzugsgefechte. Jedenfalls macht die Bundeskanzlerin das alles ganz geschickt, besonders ihre jüngsten verlautbarungen über die flüchtlingsproblematik in Deutschland und der welt. Damit niemand in der welt sagen kann, dass w i e d e r Deutschland  an „allem“ schuld ist, denn schon schwirrt der etwas seltsame begriff vom „moralischen Imperialismus“ durch den meinungsäther. Und diese sehr dümmliche bezeichnung im hinblick auf Deutschland stammt ausgerechnet von dem staatschef eines europäischen landes, welches vor über 70 jahren ein getreuer, faschistischer kampfgefährte innerhalb der Hitler-koalition („Achsenmächte“) war, und kräftig mit g e m o r d e t hat. . .

Eine putzhilfe schimpft wie ein rohrspatz bei ihrer hausfrau über die flüchtlinge aus Syrien. Die putzhilfe stammt aus einem land auf dem Balkan. Die hausfrau weist die frau zurecht indem sie sagte: „Hör mal, Alila. Du warst doch selbst über ein jahr illegal hier in der Bundesrepublik, nachdem Du geflüchtet warst. Dann müsstest D u doch verständnis
für die Menschen aus Afrika haben.“ Die reaktion von Alila ist nicht bekannt; jedenfalls war der hausfrau, als dass hinter den äußerungen der putzhilfe, notdürftig verdeckt, der versabberte rand eines quietschgelben futterneid-trogs hervorlugte. -

Der islam hält den christen götzendienst in ihren kirchen vor, weil sie dort große bilder haben, auf denen götzen und gott selbst dargestellt werden. Nach der glaubenslehre des islam ist dies nicht erlaubt und sünde. Nun, was sünde und götzenanbetung anbetrifft, so hat es vor kurzer zeit in Mekka während der großen wallfahrt ein ereignis gegeben, was den islamischen glauben als bigott erkennen lässt. In der nähe von Mekka gibt es eine steinerne mauer, die als die personifizierung des „Teufels“ (arab. Shaitan) gilt, und welche von ungezählten menschen mit s t e i n e n bepfeffert wird. Dies gilt als „Steinigung des Teufels“ und ist ein gottgefälliges werk. Doch shaitan muss furchtbar zurückgeschlagen haben, denn erst ließ er einen baukran in eine moschee krachen (über 100 tote!), und dann gerieten die eifrigen und selbstlosen teufelssteiniger in panik, als einige steine eine falsche flugbahn nahmen, und andere steine schlicht von dem „Teufel“ abprallten, und menschen in der menschenmasse verletzten. In der darauf folgenden panik (der mensch ist ein herdentier und flüchtet lieber, als sich der gefahr zu stellen) trampelten sich gegen-und übereinander 7 0 0 menschen t o t!- Sind diese toten nun gottgefällige märtyrer, oder hat sie alle der teufel geholt? . . .

Im zusammenhang mit dem text über V o l k w a g e n A G soll auf eine andere, weltweite gefahr hingewiesen werden, die unseren lebensraum bedroht: Auf die atomkraft. Wobei Fukushima ein nicht so ganz passendes beispiel wäre, weil Fukushima kein o r i g i n ä r e s, aus sich selbst heraus entstandenes unglück war, sondern eine naturkatastrophe, der tsunami, als ursache gilt. Ungeachtet dessen ist allerdings fakt, dass wir mit den rückständen – im sinne des wortes – dieser katastrophe zu tun haben – dem radioaktiven abfall. Im prinzip ist es richtig, diese rückstände der Erde (Endlager) zurück zu geben, weil diese materialien im urzustand (Uran) der Erde zuvor entnommen wurden. Die vorstellung, dass diese endlager so verriegelt und verrammelt werden sollen, dass einige hundert generationen menschen nicht mehr drankommen ist anmaßend. Denn es ist möglich, dass kommende generationen ganz, ganz andere handhabungen – darunter auch ungefährliche – finden, die unsere generation ganz alt aussehen lassen würden. Der berichterstatter erinnert sich hierbei an ein gedicht, welches im zuge des baues des kraftwerks in C a t t e n o m entstanden ist, und folglich also fast 30 jahre alt ist. Es befindet sich in dem gedichtband „Ihr seid ja alle Prokrustes!“, ISBN 978-3-8334-7375-3, aus der reihe „NeoLit aus dem Neanderthal“®, erschienen im jahre 2008 bei BoD in Norderstedt, von Bernd (bejot) Jacobs, auf seite 103:

Stoßgebet eines Pfälzer Kanzlers beim
Anblick der Kühltürme von Cattenom

Oh, Du Verwaltung des Alls.
Du Erhaltung der Energie.
Laß, oh Du, wenn im Pellet Drei
des siebzehnten Brennstabs
vom Reaktor Zwei
im Kraftwerksblock C,
die beiden bewußten Kobaltisotope
sich Deiner Kontrolle entziehn,
und Uranatome zur Freiheit verführn.
Laß also, wenn, oh Du Allmacht,
Materieströme, entfesselt, weißgleißend
und teigig verformt,
sich dem Ursprung, dem Erdmittelpunkt
entgegenschweißen;
und gelblich-grauschwarzbrauner Qualm
gleich einem Schmelzofen
aus der Erde steigt und das Land verseucht.
Dann, oh Du Barmherzigkeit, ich bitte Dich:
WENNS SO RISCHDISCH SCHEEN DA DRIBBE
IM WERRG HAD GRACHE DUHT -
Dann, oh Du letzte Weisheit!
Laß kräftig und ausdauernd den Ostwind wehn.






















Sonntag, 13. September 2015

H i r n z w i n g e n 2015- 5


Der westen empört sich zu recht über die bilderstürmer vom IS in Nordafrika und dem Nahen Osten, überhaupt um den zerstörungsdrang muslimischer empörer in unserer zeit. Doch halt! Wie die bezeichnung „Bilderstürmer“ beweist, gab es dies auch schon sehr viel früher, auch und besonders in unserem kulturkreis. Das umpitschen der „Irminsäule“ durch die ersten christen, war vergleichbar; und was hat das kulturell hochstehende römische imperium mit K a r t h a g o gemacht? - Es gibt nicht wenige menschen, die das abfackeln von Rom bei dem nerotischen brand als das werk der damals hoch fanatisierten christen ansahen. Doch dies alles wird in den schatten gestellt, durch die „Roten Garden“, mitte der sechziger dvjhds, die wie die „Wandalen“ in China hausten, und auch die region Tibet nicht vor ihrem „Kulturkampf“ verschonten. Hallo, ihr Maobibel-schwenker in Europa! Alles schon vergessen?. . .

Hisbollah; Hezbollah? Was stimmt denn nun? Vorschlag eines nicht des arabischen mächtigen: Wie wäre es denn mit. . . H e (t) z b o l l a h?

Bei einer der unsäglichen TV-volksbelustigungssendungen wagte ein IT-fachmann, der, mit dem roten hahnenkamm, den einwand, ob man die – heutigen – flüchtlinge aus Nahost und Nordafrika auch „Vertriebene“ nennen solle. Mein lieber Scholli! S o einen unsinn lobo ich mir nicht. Ein flüchtling hat i m m e r eine wahl ( die er ja durch seine flucht gerade getroffen hatte), an dem ort zu bleiben, an dem er sich gerade befindet, oder dass er diesen ort verläßt – zwar unter der gefahr, dass er dabei u m k o m m t; aber ein v e r t r i e b e n e r hat keine wahl (wie millionen Deutsche nach 1945). - Wenn er die befehle der damaligen kommandierenden vertreiber missachtet hätte, wäre ihm die gefangenschaft, und sehr oft der tod sicher gewesen. -

Relation, relativierung, relativität, relativismus. Vier wörter, die ersichtlich einen gemeinsamen stamm besitzen, zwar nicht die gleiche sinnbedeutung haben, aber ein wichtiges feld – die beziehungen und verhältnisse der dinge zueinander – in unserer welt zu erklären versuchen. Das wort relativierung scheint in dieser sammlung das gefährlichste im gebrauch zu sein, ist doch vor gar nicht langer zeit in Frankreich tatsächlich ein komiker wegen „Relativierung“ verurteilt worden. Und zwar zu einer geldstrafe von 30.000,00 €, beziehungsweise haft. - Es ging, so glaubt der berichterstatter erkennen zu können, um den mordanschlag auf das satire-magazin „Charlie Hebdo“ in Paris. Danach soll der besagte humorist einen gewagten ausspruch über diesen anschlag getan haben, der nach meinung des gerichts den anschlag „verharmlost“ habe. Und hierbei bekommt die bedeutung des wortes „relativieren“ einen hochgefährlichen bezug zur wirklichkeit , nicht zur realität des tatsächlich erfolgten verbrechens, sondern zur wirklichkeit der – auch gefühlten – beziehungen des „relativierers“ zu dem ereignis. Folgte man der aussage dieses urteils, so wäre der begriff „verharmlosung“ für die relativierung u n d die relativierung der relativierung selbst der eintritt in die l ü g e. - Und wenn der relativismus von einer koryphäe der katholischen glaubenslehre als „Beliebigkeit“ abgetan wird, dann verlässt diese diskussion ihre metaebene und wird physisch. Und hierin hat ein in Ulm a. d. Donau geborener mensch vor gerade 100 jahren ein neues tor aufgestoßen, und einen gänzlich neuen blick in die tiefen des wahrscheinlich dimensions- und zeitlosen raums dahinter ermöglicht. Und die ersten physikalischen experimente, ja, sogar schon technische anwendungen zeigen ein ganz neues bild der relativität, im großen als auch im kleinen, welches aber gar nichts mit „Lug“ und „Trug“, mit „Beliebigkeit“ zu tun hat. -

Zur physik des interessanten themas der relativität ein gedicht namens „Das Lied des Photons“, aus dem Zyklus „Die galaktische Winterreise“, gefunden in dem band „AnnA hat geträumt“ ISBN 978-3-8334-8224-3, erschienen bei BoD in Norderstedt, auf seite 201, von Bernd Jacobs:
Ich war dabei, beim Großen Knall.
Bin schon uralt, und grad erst geborn.
Kurz war mein weg durchs weite All,
hab nicht ein Quäntchen Zeit verlorn.
Ich bringe Fracht vom Urbeginn,
kenn kein Danach und kein Vorher.
Mein Flug – zu Ende. Dring zuletzt
ein in dein Auge. – Jetzt. . .



Alle gazetten der welt melden ungeniert russische w a f f e n lieferungen an Syrien. Man kann annehmen, dass Rußland den sprengstoff für die sogenannten „Fassbomben“ liefert, mit denen die Syrer ganze stadtteile in ihren eigenen städten flachlegen. Die fässer für den bombenmantel werden die Syrer wohl aus ihrer eigenen ölindustrie abzweigen. Rußland und Syrien sind ein uraltes gespann, und Syrien war zur zeit der Sowjetunion und des „Arab-Sozialismus“ einer der treuesten vasallen. Und ob der jetztige machthaber s o ein grausamer zwingherr sei, kann bezweifelt werden. Sein vater, der alte Hafiz konnte auch sehr gut aasen; bis zu 50.000 menschen soll dieser über die klinge springen gelassen haben. Wie kommt es, dass die „rotlackierten Doppelausgaben“ (Zitat eines natsoz-gegners aus den 30er jahren dvjhds) in unserem Bundestag beharrlich bei ihren aufzählungen bleiben, wieviel doch Deutschland an waffen in derlei länder liefert, und n i e m a l s die waffenlieferungen des nationalsozialistischen Rußlands erwähnen, welche ja dann a u c h der angebliche grund für die flucht der menschen aus Syrien sind? Und wenn sie schon nicht aus ideologischen gründen ihren ehemaligen, immer noch heißgeliebten baazi benennen wollen/können, dann sollen sie doch um himmels willen im Bundestag diesbezüglich mal die s c h n a u z e halten. . .
Anmerkung des verfassers: Natürlich wird die existenz des benannten zitats von den menschen, die es betrifft, bestritten, etwa genau so wie das zitat von Churchill vor 70 jahren, in dem er das bedauern darüber geäußert haben soll (im angesicht des stalinschen martialischen beutezugs durch Osteuropa) , dass man das „falsche Schwein (Hitler) geschlachtet habe. . . “. -





Samstag, 12. September 2015

"Kommet her zu mir alle. . . " (Matthäus 11,28)

"Kommet her zu mir alle. . . "

So sieht der beginn der überschrift dieses neuen blogbeitrags von DIE STEINZEIT-ung® aus. Der berichterstatter hat zur klarlesung eine variante gewählt, die einen verweis auf die Heilige Schrift enthält. Der interessierte leser mag jedoch nach dem lesen dieses hauptbeitrags des blogs selbst entscheiden, ob es eine gewisse verwandtschaft zur verkrüppelten überschrift gibt.
Die deutsche regierung hat nun – nach dem Griechenstreich im frühjahr – genau d a s getan, was strategen des übelwollens am meisten hassen. Wenn man seinen – ideologischen und politischen !– gegner dergestalt täuscht, dass man genau das gegenteil von dem tut, was allgemein der gegner von einem erwartet. Man nennt dies auch etwas locker im umgang mit dem lieben mitmenschen: Ich „filme“ ihn. Genau das tat die deutsche regierung mit einigen staaten in Europa, die sich über die zahlkraft Deutschlands in ihre e i g e n e tasche sehr eigene vorstellungen machen: Statt reparationszahlungen für „Verbindlichkeiten“ von vor über 70 jahren erklärt sich Deutschland bereit, flüchtlinge aus Nordafrika bis zum anschlag der eigenen leistungs-möglichkeiten aufzunehmen. - Da heulten sofort auf einmal viele europäischen potentaten und deren wasserträger – die noch aus der zeit der bereits besagten 70 jahre stammen mögen – unisono auf. Sie drehen und wenden sich, weil sie diesen hieb, dem sie nicht ausweichen konnten, verkraften müssen. Vor allem müssen sie damit leben, dass ihnen dieser neue wind ihre masken vom gesicht gerissen hat. Überhaupt nicht seltsam ist es, dass viele dieser staaten sich noch vor über 25 jahren in einem machtbereich eines hegemons befanden, der auf „Flüchtlinge“ nicht den geringsten wert legte, es sei denn, er hätte die „richtige“ politische (seine!) gesinnung. Ja, einer dieser potentaten hat nicht einmal unrecht wenn er sagt, dies alles sei eigentlich ein „deutsches Problem“. Aber, liebe mit-europäer! Das ist genau genommen kein „deutsches Problem“; das ist das problem, was i h r mit Deutschland habt. Ich, für meine person, möchte nach 70 jährigem „Fremdschämen“ (für meine eltern und für alle anderen Deutschen) viel lieber, dass milliarden für arme menschen (die flüchtlinge sind die wahren „Verdammten dieser Erde“) ausgegeben sehen, als für reparationen für ein land, welches sich vor 70 jahren durch grausame B ü r g e r k r i e g e bis zur erschöpfung s e l b s t geschwächt; und auch nicht für ein land, welches den damaligen waffenbruder v e r r a t e n hat. Dem berichterstatter ist klar, dass die faschisten der „rot“gespritzten „Doppelausgaben“ sich nach pawlowscher manier einspeicheln, wenn sie dies lesen. Jedenfalls hat Europa diesen weckruf von Deutschland gehört. Und europäische staaten, die sich mit bestem willen durchaus einen deutschen staat als hegemon vorstellen können sei gedankt. Doch sie sollten ihre energien lieber einsetzen, um Europa zunächst einmal zu r e t t e n, denn an der ostgrenze des kontinents braut sich ein schlimmes unwetter mit schwefelgelben und schwarzen wolken zusammen; und dies ist n i c h t das sprichwörtliche „Ex oriente lux.“-

Viele europäischen staaten sind gegen die einwanderung von flüchtlingen. Deutschland aber nicht. Warum wohl? - Der zusammenstoß dieser beiden interessen ist so gut wie sicher, mit allen unschönen folgen. Allerdings könnte diese auseinandersetzung Europa aus einer absehbaren demografischen krise führen, wenn sich die „vernünftige“ variante (streng limitiertes einwandern in gesamteuropa nach wirtschaftlichen und räumlichen verhältnissen geordnet) durchsetzt. Gleichzeitig würde ein druck von Deutschland genommen, was in seiner verfassung – aus geschichtlichen gründen – ein absolutes asylrecht aufgenommen hat. Deutschland würde dann gegenüber dem außereuropäischen raum angriffsfester; und die innereuropäischen differenzen blieben somit in der „Familie“.

Ein spruch von einem unbekannten menschen: „Ein junger Mensch, der nicht Sozialist ist hat kein Herz. Ein alter Mensch, der n o c h Sozialist ist, hat keinen Verstand.“ Da ich nun endgültig zur letzteren kategorie gehöre erkläre ich, dass diesem nichts abzustreichen, und/ oder hinzuzufügen ist.

Der spruch einiger osteuropäischen staatschefs „Wir wollen keine Muslime (Flüchtlinge)“ zeigt, dass die sozialisation unter dem kommunismus in diesen vierzig jahren keinesfalls die früchte gebracht haben, die dieser weltanschauung angedichtet werden. Eher erinnert dieser spruch an die unheilvollen zwölf jahre aus der deutschen geschichte, die k e i n ruhmesblatt waren.

Kulturbanausen in NRW. Vor etlichen jahren, zur zeit von J. B e u y s bekam ein anderer zeitgenosse von Beuys und ebenfalls bildender künstler (Maler, grafik) probleme mit dem damaligen hausmeister der malakademie. Dieser räumte dem künstler während einer studienreise alle schränke, voll mit konservendosen, in seinem atelier leer, und warf diese dosen in den müll. Nachdem der betreffende künstler nach der rückkehr den schaden sah – er wollte mit seinen schülern ein projekt mit diesen konservendosen durchführen – haute er in den sack und kündigte. Auch einige ,aufgeschreckten mäzene, konnten diesen mann nach seiner kernaussage: „Wenn die Hausmeister bei der Akademie m e h r zu sagen haben als der Künstler, dann gehe ich lieber. . . “ nicht beschwichtigen. Es war die zeit, als ein buchhändler aus Wuppertal sich anschickte, für seine partei die macht im Düsseldorfer Landtag zu erobern. Es roch damals verdächtig in NRW nach kulturkampf. - Dazu kongenial ein erlebnis des berichterstatters der DIE STEINZEIT-ung®: Als junger mann arbeitete er zu jener zeit in einem steinbruch als sprengwerker. Er war mitglied in einer laientheatergruppe der VHS. Er lud natürlich seine kumpels zu den theateraufführungen ein, in denen er mitspielte. Warum auch n i c h t ?! Ein mitglied des betriebsrates, sozi, und gewerkschaftsmitglied wie der autor auch, ließ ihn mit einer unglaublichen aussage mit der allfälligen einladung zum theaterbesuch allein: „Theater? Dat is doch nix für Arbe-iter.“ Das allerdings zu einer zeit, als die „Fettecke“ und die „Badewanne“ von B e u y s noch auf ihre kreierung warteten. -