Dienstag, 30. Dezember 2014

Hirnzwingen 2014-12


H i r n z w i n g e n 2 0 1 4 – 1 2
Zwischen den Jahren
Beweis für faschistische denkweise: Wenn nach einer misslungenen handlung, einer aktion, ob strafrechtlicher, auch juristisch grenzwertiger, der „Führer“ unter allen umständen g e s c h ü t z t werden m u s s, oder auch geschützt wird, und man statt dessen als „Bauernopfer“ eine niedere charge die „Schuld“ auf sich nehmen muss, kommt dies wohl eher aus einer faschistoiden vereinigung. Übrigens: Das schicksal C e a u s e s c us ist kein gegenbeweis für diese these. Ceausescu war das wahre „Bauernopfer“ für den „Führer“, nämlich „die Partei“ (hier die kommunistische); in echter analogie zur eifrig geschwenkten Mao-bibel.

Die Marxisten sind sehr international. Das erkennt man besonders daran, wenn sie auf internationalen kundgebungen mit inbrunst die „Internationale“ singen. Nur: Warum bringen es die d e u t s c h e n „Linken“ nicht fertig, ihre schwestern und brüder in der kommunistischen internationale derart zu beschwichtigen, dass nicht immer und immer wieder deutschfeindliche dumpfbacken – besonders im südlichen Europa – für a l l e s, was je in Europa schiefgelaufen ist und auch weiterhin läuft, die D e u t s c h e n dafür verantwortlich zu machen?-

Europäische Patrioten“? So geht das nicht, dieser eher verzweifelte versuch halbwegs bürgerlicher landsleute, im politischen koordinatensystem einen platz zu finden. Einen erdteil (Kontinent) aus vielen nationalstaaten zu einem politisch funktionierenden s u p e r staat (gewissermaßen superstaat hoch zwei) umzufunktionieren, wird wohl – zumindest auf längere zeit – utopie bleiben. Der zerfall der Sowjetunion ist ein warnendes beispiel; die todeszuckungen dieses gebildes gefährden bis in unsere zeit den w e l t frieden.- Und dann sind da a u c h noch die U S A. . .

Wusstet Ihr schon, oder habt Ihr es etwa selbst schon gemerkt: Apple will Euch veräppeln. -


Ein schönes beispiel, warum es ohne „Relativierung“ n i c h t geht: „Die sonne ist untergegangen“, so wettermelder am abend. Einspruch! -Wo, und wann ist die Sonne untergegangen? Hinter dem Morgenmuffel-Massiv, so gegen 17:36 uhr? Oder um 17:48 uhr hinter der kimm der Feierabendsee? -

Frage, was die „Mehrheit“ ist; rechts, links, oder etwa die „Mitte“? Welch eine unnütze frage! Natürlich nimmt die mitte – bezogen auf das quantum – immer den größten sektor ein.

Suche nach einem überdeckenden begriff für den rechten u n d linken faschismus: R e l i – faschismus? - Jawohl, gar nicht so schlecht! Wobei hier noch ein sektor abgedeckt wird für eine erscheinung, die wir von der schule für „Reli“ (Religionsunterricht) her kennen. Übrigens: Die bezeichnung „Nazi“ einschließlich des „Neonazi“ – müsste eigentlich „N a t s o z“, (ggfls „Neonatsoz“, eben N a tinonal s o z ialist) heißen.


Dem berichterstatter von DIE STEINZEIT-ung® ist in den medien ein besonders kurioses beispiel über den genderismus (Gedöns um die eigentlich beiden e i n z i g e n geschlechter mann und frau) aufgefallen, und hält es wert, erwähnt zu werden. - In einer radiosendung gab es ein interview mit einer ärztin. Diese beklagte sich darüber, dass die medikamente, die die pharmazie entwickelt eigentlich nur bei m ä n n e r n ihre volle und richtige wirkung entwickeln. Das läge zum beispiel auch daran, dass bei den voraus- gegangenen t i e r v e r s u c h e n in der regel nur männliche tiere herangezogen würden. Da auch bei den tieren ein unterschiedlicher stoffwechsel zwischen männlichen und weiblichen individuen stattfindet, gibt es bei dem endprodukt, dem medikament, eine mißmedikation bei frauen. Als konsequenz daraus sehe sie die notwendigkeit, bei tierversuchen auch weibliche tiere heranzuziehen. Dem berichterstatter von DIE STEINZEIT-ung® war, als wenn er das herunterklappen der kinnlade des reporters über die welle gehört hätte.- Interpretationsversuch: Frauen fühlen sich in der medizin benachteiligt, nehmen billigend in kauf, dass bei tierversuchen in der zukunft die d o p p e l t e anzahl an tieren krepieren. Und dabei haben frauen im gegensatz zu den männern eine um 7 (in worten: Sieben) jahre im durchschnitt l ä n g e r e lebenserwartung.

Auch schon vor Emilio G e n t i l e, dem italienischen politikwissenschaftler und historiker, befassten sich bereits politologen, philosophen und andere interessierte damit, ein indiz für den zusammenhang zwischen rechts und links, sozialistisch und bürgerlich kapitalistisch im hinblick auf faschismus zu finden. Denn den wirkmechanismen dieser beiden kategorien entspringen folgen, die in der zerstörungskraft fast identisch sind. Man fand einen kitt, der als nebenprodukt aus der Französischen Revolution hervorging: Es ist der nationalismus. Dieses kennzeichen konnte man schon sehr deutlich bei beiden antagonisten erkennen, und es zeichnete sich eine verbindungslinie ab. Doch erst bei dem verzweifelten kampf Europas um „Sein oder Nichtsein“ in unserer zeit funkelt aus dem konglomerat der geschichte ein böser, klirrender nickelglanz hervor: Der faschismus. - Wie das, werden sie fragen: Der faschismus ist doch i m m e r und immer das attribut der rechten? Der berichterstatter von DIE STEINZEIT-ung® hat eine etwas andere sicht auf diese dinge. Als gemeinsamer marker haben beide seiten in ihrer erhaltenden substanz einen gleichartigen stoff, und zwar ist es der h a s s auf ein geeintes und s t a r k e s Europa. Die bewohner einiger europäischer nationalstaaten denken – trotz brutalster, existenzbedrohender kriege gegeneinander in der vergangenheit – an eine – eigene? – führernation, unter derer prämisse der kontinent ticken soll, und zwar in der rechtsfaschistischen tonlage. Die anderen, das „sozialistische Lager“ setzten im gegensatz zu den rechtsfaschisten nicht auf einen leiblichen „Führer“, sondern auf eine ideologie, dem sozialismus. Und dies ist auch so eine „deutsche“ erfindung, von einem philosophen, der zum ersten mal dem kind einen namen gab, und es „Kommunismus“ nannte. Im laufe der zeit entwand sich der begriff „Sozialismus“ seiner immateriellen form, und wurde ebenfalls fleisch. Dies generierte zu typen wie Stalin, Mao, Pol Pot, Kim Jong-Un, u.s.w, u.s.w. Einem von der anderen feldpostnummer gelang es gar als „Führer“, die gegenstreitenden im geiste zusammenzuführen, und nannte sich „nationalsozialistisch“. Und dies war der mann aus Braunau, der das gemeinsame element in dem spektrum von rechts und links glasklar herausarbeitete, mit dem ordnungszeichen FASC= Faschismus, und die beiden isotope Nat, Soz gleich mitlieferte. Die summenformel lautet: Nat plus Soz= FASC. Wobei bei anwendung der Wahrheitsformel der nachweis von faschismus ebenfalls über die glieder Nat plus null= FASC, und Soz plus null= FASC gelingt. Punkt um . . .

Wie wäre es, wenn man den verlogensten schwur aller menschlicher zeiten „Ich liebe Dich!“ in „ I C H       l e b e dich ! umwandeln würde.

Nordkoreas wahrer kommunistische volkskönig Kim Jong-Un war ungehalten über die zustimmung Obamas zu einer filmischen Hollywood-klamotte, der die ermordung gerade dieses nordkoreanischen „Volkskönigs“ persifilierte. Die Koreaner schimpften über den afro-amerikanischen präsidenten, und es fiel das böse wort von einem „Affen im Tropenwald“. Nun warten die textherausgeber von DIE STEINZEIT-ung® gespannt auf die dutzenden demonstrationen in der Bundesrepublik, durchgeführt von den linksgerichteten parteien und interessengruppen über diese ungeheuerliche R a s s e n diskriminierung gegenüber einem F a r b i g e n . . .

Vorschlag aus den reihen der SPD: Zukünftige wahlen sollten über einen größeren zeitraum verteilt werden. Gut gedacht; doch nix gebracht- ; denn die, die die kommunikationsmittel besitzen, und/oder die macht über deren verteilung haben, werden diese steilvorlage nutzen. Sie werden durch gezielte kampagnen auch i h r e chancen sichern wollen. Dasselbe gilt für die idee, das wahlalter auf 16 jahre herabzusetzen, und die wahlen auch im Internet stattfinden zu lassen. Die daddelgeneration wartet geradezu schon auf kommende vergünstigungen und verführungen im WWW, die ihnen die herren über transis-, resis-, konduk-, semikonduk- und kondensatoren gewähren. Und diese herren (und damen) sind eher parteigänger der bürgerlichen parteien.

Moskau erklärt in einer neuen militärdoktrin die NATO u. a. als „Feind“. Allen pazifisten in der welt, und besonders denen in einem mitteleuropäischen land sei empfohlen, diese kernaussage – die an sich schon eine „Kriegs“erklärung ist – nochmal zu lesen, und nach möglichkeit auswendig zu lernen. Damit nachher, nach dem „Großen Knall“, nicht wieder einmal die falschen schuldigen malträtiert werden. Denn es waren sowjet-russische truppen, der „Große Sozialistische Bruder“, welche im dezember 1979 in die damalige „Volksrepublik Afghanistan“ auf „Bitten“ des damaligen präsidenten Afghanistans einmarschierten, und dortselbst mitten in ein hornissennest hinein „gepatschtunt“ sind, und s o m i t den weltweiten krawall mit den moslems ausgelöst haben. - Sehen Sie eine ähnlichkeit zu der aktuellen Krimkrise? . . .

Ein Neues Jahr 2015 wird es geben; ob es „froh“ wird darf bezweifelt werden.











Montag, 17. November 2014

Hirnzwingen 2014 - 11


Es gibt kein endgültiges Wissen. . .“ Eine grandiose ansage, der jeder wissenschaftler nur zustimmen kann. Dennoch werden einige „Wissenschaftler“ – die theologen – sehr große probleme mit diesem postulat bekommen. Warum wohl? -

Du solltest die altersflecken an deinem handrücken nicht bekämpfen, sondern als das akzeptieren, was sie sind: Die zeichen des – höchst natürlichen – verfalls. Die zeitspanne, bis du dies akzeptiert hast, kann die länge deines zu erwartenden lebens, welches dir noch zur verfügung steht, bestimmen.

Das medium für die zweieinigkeit rechts und links ist der raum; für jung und alt die zeit; für oben und unten die gravitation. Eine stimme aus dem publikum: „Welches medium gehört zur zweieinigkeit gut und böse?“
Stimme aus dem off: „Du selbst.“

Nun haben die Iraner in der person von Reyhaneh Jabbari auch eine märtyrerin neuerer art wie die katholische kirche in der Heiligen Maria Goretti. Diese starb, weil sie ihre tugend nicht preis gab, und lieber unter den mörderischen messerstichen, die ihr der vergewaltiger zufügte, sterben wollte.- Die junge Iranerin brachte einen mann mit messerstichen um, der – nach ihren eigenen angaben – bereit war, ihr gewalt anzutun. Besonderes pech für die frau: Ihr mutmaßlicher vergewaltiger war mitglied des iranischen geheimdienstes, der wohl die junge frau abschöpfen sollte. - Die frau wurde zum tode verurteilt und durch erhängen exekutiert.

Nicht muslimisches Handeln“ sei, was die muslimischen körperschaften in Deutschland einem syrischen flüchtling antäten; ganz im gegensatz zu den hier in Deutschland lebenden c h r i s t e n, die j e d e m – auch einem muslim – helfen, so der deliquent. So ist es: Das „muslimische Handeln“ hat sehr viel mit dem religiösen verständnis („Glaubens“-gemeinschaft, auch gegen „Andersgläubige“), aber sehr, sehr wenig mit der christlichen „Nächstenliebe“ zu tun.

Es ist mehr als bezeichnend, wenn bei der Ukraine-wahl politiker sich darüber freuen, dass „. . . diese bolschewistische Kremlpartei. . . “ – sie meinen die kommunisten – nicht mehr in der ukrainischen Rada platz gefunden hat.

Möglich, dass die demenz, oder der gedankenverlust, eigentlich von massiven kreislaufstörungen (Vorhofflimmern) ausgelöst wird. Und zwar auch von den nicht wahrnehmbaren herzbeschwerden. Dies hätte dann wenig mit dem „Verkalken“ („Plaque“) des gehirns zu tun, sondern wahrscheinlich mit tatsächlich wegen durchblutungsmangel abgestorbenen gehirnzellen. Den medizinern käme dieser wohlfeile irrtum sehr zupass; denn sowenig, wie die demenz zur zeit medizinisch behandelt werden kann, sowenig haben die heiler die herzrhythmusstörungen im griff.

Die besondere affinität von Rußland zu Frankreich in politischen dingen zum ende des 19. jahrhunderts hatte gewiss auch etwas mit dem aufkommen des Impressionismus zu tun. Einige russische großbauern (Kulak) und, insbesondere, viele großgrundbesitzer kannten das Pariser treiben der dortigen „Boheme“ von ihren zahlreichen „Urlaubs“aufenthalten dortselbst, und sie kannten die „scene“. Zahlreiche bilder der französischen impressionisten fanden so den weg nach Rußland in so manches bombastische palais manches großrussen, und zeigte dort in den prunksälen, dass der eigentümer „Kultur“ hat.


Bei einem treffen mit jungen historikern in Moskau hat der russische präsident Wladimir Putin den Molotow-Ribbentrop-Pakt von 1939 verteidigt. Die Sowjetunion habe damals zeit gebraucht, um ihre armee zu modernisieren und deshalb einen nichtangriffspakt mit Deutschland unterzeichnet. « Ist es so schlimm, dass die Sowjetunion nicht kämpfen wollte?» fragte er rhetorisch (aus der NZZ vom 07.11.2014). Kommentar: „. . . Die Sowjetunion habe damals Zeit gebraucht, um Ihre Armee zu modernisieren. . . „ (weiter gedacht: „. . . um danach das nationalsozialistische Deutschland zu erledigen?" ) Welch ein ungeheuerlicher gedanke! Hat also das „Dritte Reich“ damals doch einen „präventivkrieg“ geführt , wie es auch streng urteilende historiker heute immer öfters hinterfragen?


Materie: Bist du wirklich so blöde, und kannst nur tausende lichtjahre umfassende, kreiselnde systeme erschaffen, die wiederum eigene, sich um sich selbst drehende gebilde erzeugen, die nichts anderes können als zu leuchten, entstehen und vergehen, und sich mit dem gesamten haufen mit großer geschwindigkeit im raum nach nirgwana zu bewegen?


Einige kommentatoren meinen, wir Deutschen sollten uns nicht so künstlich über den lokführerstreik aufregen. In Italien und in Frankreich, beispielsweise, würde ungleich viel mehr gestreikt, und dass wir in Deutschland am ende der streikliste lägen. Eben. Und deswegen erwartet auch ganz Europa, dass Deutschland für alle wirtschaftlichen verluste in Europa aufkommen soll. Es sind bis zu 50 milli a r d e n im gespräch. . .


Welch ein unsinn! Rußland beschwert sich über nicht eingehaltene „Versprechungen“ des „Westens“ nach der wiedervereinigung mit der DDR. Und zwar auch über ein versprechen, mit der militärgrenze der NATO nicht zu nahe an das „Kern“gebiet Rußlands vorzurücken. Ist  auch darüber gesprochen worden, was denn alles der „Warschauer Pakt“ – der ja noch bis juli 1991 existierte – mit den anrainerstaaten des hegemons Moskau alles hätte machen können – und auch mit den ehemaligen mittelasiatischen, und anderen ehemaligen sowjetrepubliken tatsächlich gemacht hat? Ist nicht die „Westgruppe der Truppen“ der ehemaligen Roten Armee erst 199 4 aus dem gebiet der ehemaligen DDR abgezogen worden? Oder haben wir das alles nur geträumt?- Jedenfalls war Osteuropa froh, den kommunistischen militärstiefel nicht mehr im nacken spüren zu müssen.


Toleranz. Ein großes wort , eine noch größere interpretationsvarianz., bis zur unduldsamkeit. Frage mal einen d r e h e r (eine art schlosser im metallbereich), wie e r toleranz interpretiert. Er würde sagen: Toleranz ist für mich a b s t a n d. Denn wenn die dinge, die ich auf meiner drehbank herstelle, an den entscheidenden stellen keinen abstand haben, dreht sich nix mehr. . .


Wegen des rückgangs der g e i e r population in Indien müssen die menschen dortselbst auf die viel teurere und umweltschädliche beseitigung der irdischen überreste ihrer verstorbenen, der leichenverbrennung, zurückgreifen.


Waldzustandsbericht 2014. Wenn zum beweis des zustands des waldes ein in h e r b s t liches licht getauchter l ä r c h e n wald gezeigt wird, um einen eventuellen waldschaden zu dokumentieren, dann ist da irgendwie, irgendwo der holzwurm auf dem holzweg. Einerseits.- Andererseits ist seit der bundeswaldinventur des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft laut pressenotiz vom 08. oktober 2014 im durchschnitt ein waldbaum in Deutschland 77 jahre alt. Was sagt uns das im hinblick a) auf den jetztigen zustand des waldes, und b) auf den wahrheitsgehalt der reden von umweltpolitikern, deren saturierung mitsamt ihrer partei in großem maße damit gelungen ist, das „Waldsterben“ zu propagieren? Denn wenn es zu jener zeit wirklich so schlimm mit dem waldsterben gewesen wäre, gäbe es heute a) fast keine waldbäume mehr,die 77 jahre alt sind, und b) die umweltpartei sollte sich bis ins tiefste waldesgrün schämen, weil sie offensichtlich durch falsche propaganda ins „geschäft“ (Politik) gekommen ist.

















Sonntag, 19. Oktober 2014

"Puff, puff, puff, die Eisenbahn. . . "



Am 19. oktober 2007 veröffentlichte DIE STEINZEIT-ung® den weiter unten stehenden blog über den bereits damals stattgefundenen streik der lokführer. Nach gründlichem durchlesen dieses beitrags fällt es dem berichterstatter leicht, diesen artikel heute – 2014 – nochmals zu veröffentlichen, ohne dass auch nur e i n tüpfelchen auf dem „i“ (jota?) geändert werden muss. Natürlich außer den hierbei gefundenen fehlern in der ur-schrift. . . Nur meine prognose, dass spätestens bis zum jahre 2014 der automatisierte bahnverkehr einzug gehalten habe, hat sich (noch!) nicht bestätigt. Aber das ist ein anderes thema. -


< DIESTEINZEIT-ung hinterfragt die behauptung einer kleinen berufsgruppe, ihre tätigkeit sei durchaus mit der eines piloten für zivilflugzeuge zu vergleichen. Es geht hier um einen beruf, bei dem das führen von zugmaschinen mittels dampf, elektrizität, Diesel getätigt wird. Diese zugmaschinen und deren nachgeführte last in form von waggons laufen ausschließlich auf gleise aus stahl. Die zugmaschinen laufen immer auf dem von den gleisen vorgegebenen weg. Nie gibt es eine abweichung von der laufrichtung, es sei gewollt durch weichen, oder, ungewollt, durch eine entgleisung.
Der flugzeug-, kraftwagen-, schiffsführer steuert sein fahrzeug voll verantwortlich selbst (autonom), und könnte das fahrzeug, wenn er wollte, ins verderben steuern. Dies gelänge dem zugmaschinenführer nie. -
Also ist die forderung der lokführer - nennen wir sie beim namen - abwegig, wie ein flugkapitän behandelt und besoldet zu werden.
Auch trägt der lokführer keine "besondere" verantwortung beim transport über die gleise; diese verantwortung trägt der f a h r d i e n s t l e i t e r, der die weichen und signale auf dem stellwerk stellt. Und wenn der lokführer sich einem haltesignal nähert, dann kann er noch soviel "gas" geben, spätestens nach achthundert meter hat ihn die automatische fahrregelung - früher: Indusi - ausgebremst.
Ferner muss der lokführer alle paar minuten ein kleines hebelchen bedienen. Wenn er das nicht tut, wegen pennen, ohnmächtig, oder gar tot sein, dann hält seine lok automatisch an. Und bei einem echten schweren unfall, zusammenstoß, würde der lokführer, falls er mit dem leben davon kommen sollte, als letzter von der justiz belangt. Denn der diensthabende fahrdienstleiter (weichen-, signalsteller) wird dann von den jurokraten an die hammelbeine gepackt.
Wem stände also der mehrlohn nebst entsprechendem status zu? - Und schichtarbeit machen schließlich a l l e, und alle bekommen dafür zulagen..
Die lokführer sollen gut aufpassen mit ihren streiks in den kommenden tagen, damit ihnen nicht das jackstück voll gehauen wird! Denn langsam haben die fahrgäste, die bahnkunden, die schnauze voll . . . .
Ein ganz anderer aspekt, und eine kleine entschuldigung für die lokführer wäre, wenn sie sich zur speerspitze der gegner der privatisierung der bahn zu erkennen gäben. Denn das wäre in der tat ein anderes thema.
-Eigentlich sollte die bahn nicht privatisiert werden. Denn es ist ein märchen, dass n a c h der privatisierung der service (konkurrenz, billiger)wird. Das gegenteil ist der fall, denn die neuen bahneigner haben nur interesse an gewinn. Das befinden des kunden ist ihnen insofern egal; hauptsache der kunde zahlt.
Ein grundfehler der modernen staaten ist, die infrastruktur zu privatisieren. Was in dutzenden von Jahren von millionen menschen geschaffen, aufgebaut wurde, wird gewisser maßen dieser gesellschaft entwendet, und privatleuten übergeben. Natürlich fürn appel un en ei, so dass der privatier den großen reibach macht.
Warten wir also darauf, das die straßen, die wasserwege, die luft zum atmen privatisiert werden. Dann wird wohl alles, alles besser. . .
Treppenwitz zu dem derzeitigen lokführerstreik: Wenn die Bahn AG in diesem arbeitskampf zwei jahre zeit gehabt hätte, dann hätte sie bestimmt den automatischen zug - ohne lokführer - kreieren können. Unabhängig davon ist der lokführer-beruf - früher der traumberuf kleiner jungen - obsolet -; die technik wird es schon richten.
Zum abschluss noch ein kleines schmankerl:

Puff, puff, puff, puff Eisenbahn.
Wer will mit uns zur Hölle fahr'n.
Ich nicht, ich nicht, Herr Kondukteur.
Fahr zu. Fahr zu. A la bon' heure!“ >


Mittwoch, 8. Oktober 2014

Hirnzwingen 2014_10



Ausgerechnet meister M. C h o d o r o w s k i, immer noch gewaltiger russischer tycoon, warnt im www vor dem ausbluten des russischen staates. Ausgerechnet der. . .

Was haben gewisse leute gegen B. a l - A s s a d? Muss man seine behauptungen, Syrien werde von „fremden Mächten“ angegriffen im angesicht der furchtbaren tatsachen nun doch relativieren, und dies von anfang an? Woher kommen die gebetsmühlenartigen aussagen, B. al-Assad würde sein „eigenes Volk bombardieren“? Ist uns diese phrase nicht allzu bekannt – fast mit demselben wortlaut – von dem debakel in der Ukraine?

Bei der lobhudelei über den gigantischen stromspareffekt bei den LED-lampen im www ein auszug aus einer technischen beschreibung derselben: „LED s werden über einen Trafo betrieben. Durch den Umstieg von Halogen auf LED kann die M i n d e s t leistung des Trafos u n t e r schritten werden. Dadurch können die LED s geschädigt werden.“ Soll wohl heißen: Beim betrieb mit LED s muss der trafo eine h ö h e r e m i n d e s t leistung haben! Übrigens: eine ableitung des Ohmschen Gesetzes lautet: P= U mal I (P=Leistung; U=Spannung; I=Strom). Zum nachdenken: Was fällt beim betrieb eines trafos, gewissermaßen, als „Abfall“ ab? Leistung (P), als w ä r m e! - Und was fällt bei der schaltung für 3+1 dioden (rot, grün, gelb) + (blau) ebenfalls an? Richtig, auch „ab“wärme. Und dies für e i n licht (weiß). Schön, dass es die „überirdische“ technologie geschafft hat, die „a b“wärme bei den LEDs in sichtbares l i c h t umzuwandeln. . . Ironie aus. -

Das wichtigste gesetz, welches Europa-Brüssel so schnell wie nur möglich verabschieden müsste, wäre ein ausschließungsgesetz für landesteile von Euro-staaten, die sich a la Ukraine, Schottland, Katalonien, Baskenland, Flandern, vom mutterland separieren wollen. In dem gesetz muss festgelegt werden, dass dieser neu entstandene staat mit dem dazu gehörigen grenzregiment belegt wird, und auf k e i n e n fall jemals als selbstständiger staat in die gemeinschaft der europäischen völker aufgenommen wird. Es sei denn, dieser landesteil kehrt in sein ursächliches mutterland, mit dem status quo ante zurück.

Ein „Unrechtsstaat“ ist auf jeden fall ein staat, der auf gefälschten wahlen beruht. Wie zum beispiel bei einigen „sozialistischen Ländern“ aus der vergangenheit und auch noch der g e g e n w a r t, wo die wahlbeteiligung schon mal 1 0 3 % betrug. - Das „Dritte Reich“ war diesbezüglich dieser interpretation k e i n unrechtsstaat. . . .

Die beiden grundgesetze zur meinungsbildung in einem kollektiv:
a): Einer kollektivbildung geht i m m e r eine individualmeinung voraus.
b): Diese individualmeinung wird zwar durch das übernehmende kollektiv zu einer allgemeinsache gemacht, und vielleicht dadurch durchaus veredelt; bleibt aber im grunde und in der ursache eine einzelmeinung.

Haben sich die schöpfer des namens einer überwachungsfirma überhaupt einmal gedanken über die anrüchigkeit des von ihnen kreierten namen gemacht? Wobei der große sammelbegriff „Europa“ in dem namen , Europa Home care' wenig negatives anklingen lässt. Aber „Home care“! Wenn man diese wörter etwas vernuschelt auf deutsch ausspricht, kommt ein sauberes, anklingendes gedachtes „Heimkehr“ heraus. Und dies im zusammenhang mit geflohenen menschen, die in asylantenunterkünfte hausen und warten, warten, warten. . .

Schon lange zeit beschäftigt sich der berichterstatter von DIE STEINZEIT-ung® mit der definition des inflationistisch benutzten begriffs der „Sozialen Gerechtigkeit“. Nun, in diesen tagen ergab sich durch äußerungen des Hongkonger regierungsschefs ein moment der erhellung. Dieser mensch erklärte, die unruhen, die belagerung und sperrung von wichtigen plätzen und straßen in der stadt müssten im sinne der „Sozialen O r d n u n g“ bis zum montagmorgen b e e n d e t werden. Und wenn nicht, dann setzt es was. . . Aha! -

Ein junger türkischer I S- Sympathisant, der mit seinen eltern schon lange jahre in Deutschland lebt, möchte gern in den krieg ziehen; in den unsäglichen religionskrieg zur bildung eines „Islamischen Staats“. Mein Gott!- Reicht es denn nicht, wenn wir schon sowieso eine „Islamische Republik“ haben? Wobei diese beiden wörter mit einer offensichtlichen täuschung behaftet sind, denn „Republik“ und „Islam“ sind derart reine a n t a g o n i s m e n , die sich wie wie „Feuer“ und „Wasser“ geben. - Dieser junge mann äußert sich öffentlich und ohne scheu über seine familie, dass er diese auch o h n e gewissensbisse t ö t e n würde, wenn sich sich gegen den glauben vergingen.- Oh, ha, junger krieger! Hiermit hast du einen ersten schweren taktischen fehler gemacht. Bedenke: In deinem kulturkreis gibt es das „Recht“, junge mädchenblüten, beispielsweise, die gerade freigebig ihren betörenden duft an die gesamte welt spenden möchten, auf grausamste weise gemeuchelt und getötet werden. . . Und zwar aufgrund eines ungeschriebenen gesetzes der „Blutrache“ , die die tötung eines schuldigen an einer „Familienschande“ erlaubt. Junger, krieger. Wie würdest d u die beschimpfung deiner familie, ja, deiner e l t e r n nennen? Na, wie fühlt es sich an, nun als vogelfrei zu gelten? Wir raten dir: Schiet innen wind, du kannst nun in den krieg ziehen; hie und dort droht dir der tod.

In einem Bergischen Landkreis, dessen alleinstellungsmerkmal (ein wortheuler aus der „Koof mich“- branche) der fundort eines frühen menschen ist, hat sich eine künstlervereinigung einen neuen namen gegeben, der eine feste verbindung zum alleinstellungsmerkmal des kreises enthält. Der alte name – dem chronisten ist er entfallen – muss wohl keine zugkraft gehabt haben, denn in der öffentlichkeit – also über den landkreis hinaus – ist noch n i e etwas über ein werk der avantgarde der künstler herausgedrungen, wie beispielsweise bei Jeff Koons „Balloon Dog“ für 43 Mill.$. In diesen kreis-künstlerkreis werden natürlich nur leute aufgenommen, die diesbezüglich eine akademie besuchen, besucht haben. Autodidakten mit privatunterricht wird nur der erlauchte zutritt gestattet, wenn diese mindestens drei einzelausstellungen – natürlich auf „privat“ kosten – abgehalten haben. Denn es ist ja nicht einzusehen, dass diese individuen auch noch ihren rüssel in öffentliche tröge hängen. Na, dann frohes schaffen. . .




Montag, 22. September 2014

Hirnzwingen 2014_9


Der chronist von DIE STEINZEIT-ung® las im www einen artikel über einen journalisten, dessen freund im sommer des jahres 2014 von I S-monstern ermordet wurde. In bewegten worten rief er seinem freund nach, dass er ihn beweine, und aber auch sein leben feiere, und er würde seinen freund nie vergessen. - Der chronist ist von dieser totenklage berührt, jedoch fehlt ihm seines erachtens, der zeit geschuldet, etwas in dieser schrift. Da der zeitstrahl der weltgeschichte sich im jahre 2014 unwiederbringlich umgepolt hat – und zwar in richtung Steinzeit – fehlt bei dieser art von totenklage der archetypus der r a c h e aus archaischen zeiten. Aus jenen zeiten gab es fast keine totenklage, aus der nicht hervorging, dass die r a c h e als einzige und gerechte strafe folgen musste, damit der betrauerte r u h e findet und somit das gleichgewicht der dinge wieder hergestellt wird. -

Der ritter. Ein edler kämpfer, natürlich stets gegen das böse. Ein edler mann, verehrer und bewunderer der frauen, nie nachlassend in einem aufzehrenden minnedienst an den von ihm vergötterten geschöpfen. - Mensch kann aber auch eine etwas andere aussicht einnehmen: Ritter, totschläger, auf einem gewaltigen, gewaltätig erscheinendem tier sitzend, welches ein klirrendes eisen im schaumigen maul trägt. Mit diesem tier gelangt er noch schneller an den ort seiner taten, welche von gellenden schreien, klirren von schwertern auf harnisch und schild, kanonendonner, dem schmettern von trompeten untermalt wird.

Seitdem die besprechung des neuen buchs von C. R o c h e „'Schoßgebete“, (warum nicht „Schossgebete“, oder gar „S t o ßgebete“), u n d dem gleichnamigen film von Sönke W o r t m a n n in den feuilletons durch ist, brauche ich mir letztlich weder diese oder andere elaborate von C.Roche und von S. Wortmann zu gemüte führen. Deo gratias; gepfiffen und getrommelt. . .

Für mich wird die französische revolution im hinblick auf die daraufhin erfolgten hunderte a n d e r e r revolutionen immer suspekter. Nicht zuletzt auch deswegen, weil einer der „Groß“-köpfer damals den berüchtigten satz prägte: „Die Republik (Frankreich) braucht weder Wissenschaftler noch Chemiker“, und nachschob: „Der Lauf der Justiz darf nicht aufgehalten werden“, und den nacken des naturwissenschaftlers A.L. de L a v o i s i e r der trennenden schärfe des fallenden messers übereignete. Ein gewisser zusammenhang mit den miasmatisch ausdünstenden „Frühlingen“ in Nordafrika und Vorderasien ist nicht zu verleugnen.-

Dem berichterstatter von DIE STEINZEIT-ung® wäre selbst im traum nie eingefallen, dass er sich in seinem fortgeschrittenen leben jemals nochmal wegen deutscher vornamen wie, Adolf I, Adolf II, Josef, Heinrich, Hermann, Rudolf, usw., usw. s c h ä m e n müsse. Nur, dass diese vornamen von D e u t s c h e n nun Omar, Achmed, Mohammed, Abdullah, usw. heißen. Es sind die vornamen der I S-monster, die sich als selbstmord-mörder in die luft sprengen und unschuldige menschen töten, oder gar unschuldigen menschen die k ö p f e abschneiden. Oh, herr! Lass deine gesamte feuerkraft und die deiner verbündeten über diese ketzer regnen. . .

Fast alle leute in Europa beschweren sich über das Freihandelsabkommen TTIP, dass dabei die Europäer von den „Kapitalisten“ in den USA über „den Tisch gezogen“ würden. Ja, Kruzitürken! Beschweren sich nicht genau d i e s e l b e n leute andererseits über die „Bürokratie“ der „Beamten“ in „Brüssel“?? Dann lasst doch wenigstens den „Kapitalisten“ die chance, den „Bürokratismus“ in Brüssel in die schranken zu weisen.

DIE STEINZEIT-ung® wundert sich darüber, dass die staaten, die waffen an ihre jeweiligen condottieri liefern angst davor haben, dass diese waffen eines tages gegen sie s e l b s t gerichtet werden könnten. Als wenn nicht 600 jahre z e i t während der renaissance vergangen wären. - Es gibt doch heute GPS und die RFID-technik. Wir können uns einfach nicht vorstellen, dass die militärwissenschaftler und – forscher noch nicht auf den gedanken gekommen sind, jeden schießprügel, angefangen von der maschinenpistole über die hand-raketenwerfer, mörser, bis zur schweren haubitze, ja, jeder rakete, einen aktiven RFID- chip einzubauen. Und zwar an der empfindlichsten stelle des schießgeräts, an der ladekammer, dem geschützverschluss, im werferrohr der panzerfaust, beispielsweise. Damit bei einem passenden funksignal – von den hunderten im orbit befindlichen satelliten abgestrahlt – die wummen den f a l s c h e n bedienern um die ohren fliegen und somit unbrauchbar werden. Wenn dabei die „falschen benutzer“ ebenfalls „unbrauchbar“ werden ist das auch kein großer schaden. - Man könnte dies sogar politisch wasserdicht machen, indem man einen „Pacht- und Leihvertrag“, ähnlich wie weiland 1941 die USA mit der damaligen Sowjetunion, abschließt, dass der „Verpächter“ das recht hat, bei nicht vertraggerechtem gebrauch das pachtobjekt zu zerstören. . . Hierbei am rande: Stellt Euch vor, wie dankbar der u. s. präsident n a c h 19 4 5 gewesen wäre, wenn er schon diese technik nach erlass des „Leih-und Pachtgesetzes“ von 1941 hätte anwenden können, als der linksfaschist S t a l i n begann, nach der gemeinschaftlichen niederwerfung des „Dritten Reich“ ganz Osteuropa unter die panzerketten zu nehmen. Denkmal nach . . .

Alle wundern sich, dass trotz der erwärmung der Erde, des abschmelzens des meer-, polar- und gletschereises der meeresspiegel sich nicht e r s i c h t l i c h hebt. Nun, hebt mal Euren kopf und schaut in die luft. Seht Ihr da was, etwa wolken? Eben. - Habt Ihr schon mal das wort „S t a r k regen“ gehört? Wenn ja, dann wisst Ihr nun, wo sich das „fehlende abtauwasser“ der verschwundenen eisberge, des treibeises, der gletscher unserer hochgebirge befindet. 





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Dienstag, 16. September 2014

Hirnzwingen 2014_8


Aha! „Relativieren“, vom Apostolischen Stuhl verpönt, von Nur-einer-hat-Schuld-theoretikern nicht geduldet, soll nun doch salonfähig werden? Denn ganz langsam setzt sich die einsicht durch, dass „relativieren“ a u c h „erneuern“, „umdenken“, „überdenken“, „anpassen“, „ändern“ bedeuten kann. Insbesondere, wenn wegen erdrückender neuer erkenntnisse (tatsachen) sich der fokus geändert hat.

Mein Gott! Amnesty International kritisiert hinrichtungen durch die nigerianische armee. Hört man auch schon mal von Amnesty International durchschlagende kritik über die taten der mordgesellen von Boko Haram und der ISIS in Afrika?

Die akte Bernie E c c l e s t o n e kann geschlossen werden. Die akte Bundesrepublik Deutschland zwecks begünstigung der bestechlichkeit gegen den geschädigten - !D A S R E C H T! - wegen annahme von 100 millionen € jedoch nicht. . .

Die Genfer Konventionen sind damals von der Sowjetunion n i c h t unterschrieben worden, sehr wohl jedoch vom damaligen Deutschen Reich! - Die Deutsche Wehrmacht hat also damals krieg geführt gegen einen staat, der sich nicht an die Genfer Konventionen gebunden fühlte. Ist es da nicht einsehbar, dass b e i d e kombattanten sich nicht an die regeln der kriegführung hielten, was sich besonders in der behandlung sowjetischer kriegsgefangener in Deutschland – auch im hinblick auf den „Kommissar-Befehl“ vom 06. juni 1941 –, und nach der deutschen niederlage auf die behandlung deutscher kriegsgefangener in Sibirien auswirkte?

19. August 14 n. Christus. Die beerdigung kaiser Augustus ergab wohl das „drehbuch“ der „Himmelfahrt Christi“ zwanzig jahre später für den jüdischen sektengründer und wanderprediger Jesus Christus aus Nazareth. Es sollen leute beim v e r b r e n n e n des abbilds des kaisers – aus einem block bienenwachs geschnitzt – gesehen haben, wie dieser Augustus leibhaftig in form eines a d l e r s in den himmel gefahren sei.

Wenn das leiden, an dem du leidest dich nicht u m b r i n g t hast du keinen grund darüber nachzudenken, wie du s e l b s t dieses leiden b eenden könntest. -

Innerhalb des russisch-ukrainischen sprachraums scheint sich eine neue sprachregelung abzuzeichnen. Wissen Sie, was eine „sozialnationalistische Partei“ ist? Es ist eigentlich die alte, unsägliche nationalsozialistische partei, die es nur und nur ein für allemale, und dies für ewige zeiten in Deutschland gegeben hat. . Den erfindern der sozialnationalistischen partei ist es gelungen, eine sache mit den füßen auf den kopf zu stellen. Vorschlag für ein denkmal des unaussprechlichen mannes aus Braunau am Inn: Den oberkörper bis zum unteren rand seiner litewka auf den boden, und oben drauf das unterteil mit den füßen auf seinem schädel. Übrigens: Wenn das so weitergeht mit der verschiebung von ländergrenzen in Europa durch „asymmetrische“ kriege, und der wörtlichen übernahme des vokabulars des „Tausendjährigen Reichs“ von spinnerten arabischen eiferern, kommt der „österreichische Gefreite“ a b e r m a l s zur ehre der denkmäler, dies zweitemal aber d a u e r h a f t. . .

Putin beklagt, dass das eingekesselte Leningrad von den „Faschisten“ fast drei jahre lang mit artillerie beschossen worden ist, und dass dabei hundertausende zivilisten umgekommen seien. Er hat damit unumwunden recht. - A b e r: Was haben seine „slawischen Brüder“ in den 90ern dvjhds mit S a r a j e w o gemacht, als diese stadt über 1000 t a g e eingekesselt gewesen war?

Ein ganz besonderes „Organ“ von öffentlicher verlautbarung und – zurschaustellung wird in der Ukraine-krise sehnlichst vermisst: Die „Pussy-Riots“. Ist den süßen und aparten muttermilchtüten schwenkenden mädels die l u s t der zurschaustellung im angesicht der wirklich e r n s t e n realitäten des lebens – und sterbens ! – etwa vergangen?

Kennze den? - Computer. Katze. Katze knabbert an einem rechnerkabel. Katze bekommt einen tierischmäßigen starken stromschlag, dass das tier aus allen körperöffnungen wie ein räuchermännchen qualmt. Katze überlebt wie ein wunder diesen unfall. Nach der reparatur des betreffenden kabels erscheint nach dem einschalten des rechners auf dem monitor desselben folgende meldung: „Safe your cat! You bloody fool!“

Russische fallschirmjäger „verlaufen“ sich bis zu 30 km weit in der Ukraine. U.S. hubschrauber „verirren“ sich in Polen im nebel und müssen auf einem kartoffelfeld landen. Für wie b l ö d e halten uns die beiden hegemons (hie „Glonass“; da „GPS“) wohl, um diesen u n s i n n zu glauben? . . .


Die meisten, die im hinblick auf die schlagworte „Boko Haram“, „Ukraine“, „I S (Islamischer Staat)“ von einer angeblichen „Schuld des Kapitalismus“ daran in den sog. „Sozial“-foren schwafeln, geben ihre gesinnung als l i n k s faschisten klar zu erkennen.

Wie man Rußland wegen der merkwürdigen „Hilfs-Konvois“ in die gebiete von „Nowa Rossija“ in der Ukraine ordentlich mal selbst „filmen“ könnte. . . Da ja die NATO in der Ukraine endlich präsenz zeigt, könnte man dort einen konvoi von, sagen wir mal 200 LKWs, mit – echten! – hilfsgütern für die ukrainischen landsleute zusammenstellen, die über die ukrainisch – russische grenze geflüchtet sind, und jetzt in grenznähe in Rußland in lagern leben. Die LKWs könnte man in b l a u (UNO-, NATO-, Ukraineblau) anpinseln, eventuell die radfelgen in gelb. Die fahrer – natürlich alles NATO-soldaten – in einer zivilkleidung mit leicht militärischem touch – die man sich ja laut aussage von Herrn P u t i n in jedem bekleidungsgeschäft besorgen kann – haben alle digicams dabei, um jenseits der grenze eifrig in Rußland aufnahmen zu machen. Dann wird von der ukrainischen regierung bekannt gegeben, dass die Republik Ukraine ihre landsleute in russischen flüchtlingslagern mit hilfsgütern versorgen möchte, und dass das Rote Kreuz und die OSZE eingeladen sind, diesen konvoi zu begleiten. Die entsprechenden organe der weltpresse werden natürlich verständigt. Darauf wird der konvoi nach formeller benachrichtigung der russischen regierung, man würde dies genau so handhaben, wie die russische regierung es bei den beiden vorausgegangenen lieferungen in die ostukrainischen gebiete gemacht habe, in gang gesetzt. Selbstverständlich würde die fahrt durch das von den separatisten besetzte gebiet gehen, um so nahe wie nur möglich an die grenznahen flüchtlingslager in Rußland heranzukommen. - Und d a n n heisst es abwarten und beobachten, unter den kameras der weltpresse, was sich in dem von separatisten beanspruchtem gebiet an der russischen grenze so tut. Natürlich absolut vorsichtig und zurückhaltend, um nicht den geringsten grund für ein gewaltätiges handeln der gegenseite zu provozieren. Dann müsste die stunde der entlarvung, die stunde der wahrheit alsbald schlagen. -

Dem berichterstatter von DIE STEINZEIT-ung® fiel beim herumstöbern im www ein artikel auf, in dem eine mutter von vier jungen sehr früh damit begann, diese in die geheimnisse des weiblichen körpers einzuführen. Damit diese knaben nicht etwa ihre sexualerziehung über „Porno“ und/oder „Prostitution“ erhalten sollen. Als ideales „Anschauungsmaterial“ bot sie dabei ihren eigenen körper an. . . Mensch stelle sich hierbei einmal vor: Ein vater, mit vier kleinen t ö c h t e r n macht genau dasselbe (Ja, das gibt es schon, dass auch männer den haushalt und die erziehung der kinder übernehmen!) und verfährt mit seinen kleinen mädchen g e n a u s o wie die oben beschriebene mutter. Na, was würde wohl mit diesem manne passieren? - Während der zahlreichen schauder, die dem berichterstatter von DIE STEINZEIT-ung® über den rücken liefen dachte er an die deutsche justiz, die sich wohl doch hoffentlich unverbrüchlich am grundgesetz hält, dass a l l e menschen vor dem gesetz gleich sind, und männer und frauen gleich b e r e c h t i g t sind. . .
(„Freiheit. . . nur für Mitglieder einer Partei – mögen sie noch so zahlreich sein – ist keine Freiheit. Freiheit ist immer Freiheit des anders Denkenden. . . [Rosa Luxemburg; et Voltaire]: „Ich mag verdammen was du sagst, aber ich würde mein Leben dafür geben, dass du es sagen darfst.“)






Freitag, 29. August 2014

Gesundheit! Akupunktüür. . .


Gesundheit! Akupunktür. . .

DIE STEINZEIT-ung® schildert die geschichte eines nicht mehr ganz jungen mannes, der sich wegen eines akuten gesundheitlichen problems – fast notfallmäßig – einen orthopäden aufsuchen musste. Was war passiert?
In der nacht davor bekam der mann aus dem schlaf heraus einen oberschenkelkrampf, was allerdings in diesem alter nicht so ungewöhnlich ist. Nur die schmerzhaftigkeit überraschte ihn diesesmal. Er erhob sich und ertastete in der kniekehle die fast kleinfingerdicke sehne, die an der unterseite des rechten beins links zum kniegelenk verläuft. Die sehne war fast so straff gespannt wie ein einsprechend dickes stahlseil, und dieses stahlseil hätte gewiss in der realität wie eine klaviersaite gebrummt. Nach einer zeit schlief der mann wieder ein, und wachte am morgen ohne beschwerden dieserseits auf.
Gegen zehn uhr bekam er jedoch in dem betroffenen knie heftige schmerzen, die sich rasch steigerten, und das gehen fast unmöglich machten. Am kniegelenk war keine schwellung oder rötung zu erkennen. Auch die überkreuz-messung mit einem guten hautkontakt-thermometer zum a n d e r e n, gesunden kniegelenk ergab keine erhöhung der gelenktemperatur.
Am nachmittag wurden die schmerzen so heftig, dass er mit seinem auto zu seinem hausarzt fuhr, o b w o h l dieser arzt nur etwa h u n d e r t meter weiter um die hausecke seine praxis hat. Der arzt sagte etwas von „Schleimbeutel-Entzündung“ und überwies seinen patienten an einen facharzt. Der patient machte sich sofort auf die suche nach einem orthopäden. Der erste versuch, noch relativ nahe an seiner wohnung scheiterte, weil dieser arzt gerade in urlaub war.
Trotz des äußerst ungünstigen zeitpunkts – es war am späten nachmittag, mitten im feierabendverkehr –, fuhr der mann zum nächsten arzt. Mit mehr ach als krach fand er einen parkplatz in nähe der arztpraxis. Und als er mit den zwei krücken in die weit offenstehende praxistür hineinhumpelte, spürte er fast körperlich die ablehnung des praxispersonals und der übrigen wartenden patienten: Oh gott! Da kommt ja einer, der hat ersichtlich richtige schmerzen! Und das auch noch kurz vor der praxisschließung. -. . .
Die kaum versteckte f e i n d s e l i g k e i t spürte er in der frage der angestellten, ob er denn einen „Termin“ habe, trotzdem jeder nicht medizinisch ausgebildete mensch ebenfalls erkennen musste, dass hier wohl ein notfall vorliege.
Nein“, hatte er nicht, so der mann. Er sei als „akuter Fall“ von seinem hausarzt an einen orthopäden überwiesen worden, was ja durch die vorlage des überweisungsscheins dokumentiert sei.
Nach einer wartezeit – nachdem die arzthelferin eine röntgenaufnahme des kniegelenks gemacht hatte – rief der arzt ihn zur untersuchung.
Der mann schilderte kurz, was in der vergangenen nacht und danach passiert war. Der arzt erläuterte, dass er anhand der röntgenaufnahme keine schäden erkennen könne, die weichteile würden bei dieser art aufnahme sowieso nicht deutlich dargestellt. Der arzt setzte dem mann zwei spritzen, eine direkt ins kniegelenk, eine andere in den hintern – wahrscheinlich eine schmerzspritze – und sagt „Morgen wiederkommen“, dann wolle er eine knochendichte-messung machen, dies sei allerdings eine IGEL-leistung, und der patient solle morgen bitte vierzig Euro mitbringen. Der mann knirschte mit den zähnen – und das nicht nur wegen der schmerzen – und sagte zu, das geld morgen mitzubringen, nachdem der arzt ihm empfohlen hatte, das gelenk mit eis zu kühlen.
Am anderen morgen, die schmerzen im knie hatten sich wenig gebessert, gab ihm der arzt nochmal eine spritze ins kniegelenk. Die schmerzspritze verweigerte der mann, weil er sich vorher intensiv gedanken über das aushalten von schmerzen, und über die gefahren des überschreitens einer zu n i e d r i g e r e n schmerzschwelle gemacht hatte. Der arzt akzeptierte dies.
Die knochendichte-messung ergab werte, die – altersgemäß – hundert prozent im „grünen Bereich“ waren. N i c h t im grünen bereich war die anschließende dokumentation der strahlenbelastung auf dem sogenannten „Röntgenpass“, die er von der röntgenassistentin dortselbst eingetragen haben wollte. Zwar wurde die röntgenaufnahme des kniegelenks von g e s t e r n eingetragen, aber die knochendichte-messung von h e u t e wurde von der frau in den strahlenpass n i c h t eingetragen, weil dies ja k e i n e röntgenstrahlen gewesen seien! Dabei hatte der mann an dem gerät für die dichtemessung sehr deutlich das warnzeichen vor i o n i s i e r e n d e r strahlung (nicht „Laser“!) erkannt. Hm. . .
Nachdem der patient dem arzt erklärt hatte, dass er nun echte probleme mit dem gehen habe, weil sein l i n k e s bein durch eine Peronäus-lähmung vorgeschädigt sei, redete der arzt nun seinerseits von operation, künstliches kniegelenk, oder doch nicht, oder „die Ärzte“ machten das knie „nur mal“ auf, und würden es „säubern“ und so weiter. Der patient fragte, schwer beeindruckt, ob dies denn zu diesem zeitpunkt schon akut sei, worauf der medizinmann antwortete, dass er dem patienten zunächst einmal zehn akupunkturbehandlungen geben wolle. Auf die frage, ob dies denn a u c h IGEL-leistungen seien, verneinte dies der arzt.
Am morgen des ersten behandlungstages saß der patient in der ihm zugewiesenen kabine und wartete der kommenden dinge. Diese dinge kamen in form des arztes, der den wartenden patienten anherrschte, wie er – der arzt – denn die „Nadeln setzen“ soll, wenn der patient nicht das h e m d ausgezogen habe!- Sprach' s, eilte zur nächsten kabine, zum nächsten patienten, und ließ den mann im völligen unverständnis zurück. Hemd, wieso hemd, wenn man die medizinische behandlung an einem k n i e zu erwarten hatte? Dann kam der arzt wieder zurück, und pikste kleine nadeln in die stirn, ohrläppchen, und in den inzwischen entblößten nacken, und je zwei nadeln auf der oberseite der unterarme. Nach zehn minuten kam eine helferin, und entfernte die kleinen, mit einem blauen plastikköpfchen versehenen nädelchen in ein gefäß, was von dem patienten richtig als entsorgungsbehälter identifiziert wurde.
Der inzwischen wieder vollständig angekleidete mann ging aufreizend langsam, immer augenkontakt suchend am empfangstresen vorbei, hinter dem in schnellem wechsel drei angestellte und manchmal der arzt herumwuselten. Er wartete auf irgend etwas, vielleicht „Hallo!“ oder „Noch was?“, oder ähnlichem. Es kam nichts dergleichen, deswegen ging er zur tür, und ließ ein deutliches „Auf Wiedersehen“ verlauten, was sehr schwach aber hörbar erwidert wurde.
Während einer der nächstfolgenden sitzungen, die immer in gleicher weise stattfanden sagte der arzt, als er die nadeln – auch im n a c k e n ! – gesetzt hatte: „Nun können Sie sich auf den Rücken legen.“ Auf die vorhaltungen des mannes, er habe ja zwei nadeln im g e n i c k sitzen, wie d a s denn gehen sollte, sagte der akupunkteur: „Na, dann bleiben sie eben sitzen.“
Während der weiteren sitzung grübelte der patient verzweifelt darüber, wie man eine knieverletzung durch akupunktur – und das auch noch am oberkörper praktiziert – heilen könne. Allerdings merkte er auch, dass die z e i t im sprichwörtlichen sinne heilt, denn die kniebeschwerden lassen nach. Die linderung, das ahnt der patient, wird der arzt natürlich auf seine akupunkturkünste zurückführen. Die diskussionen, dass sechzig prozent der heilungen wohl spontanheilungen sind, also von n a t u r her erfolgen, sind eher zwecklos, ganz besonders mit einem mediziner.
Nie hat der arzt während der immerhin dreiwöchigen behandlung neben dem lakonischen „Morgen!“ etwas anderes verlauten lassen, auch nicht ein „Na, wie geht’s?“, erst recht nicht die dezidierte frage nach dem stand eines eventuellen fortschritts der heilung kam über seine lippen. Die arzthelferin empfand das schweigen, welches aus der kabine des mannes bei der behandlung durch den arzt fast brüllend herausquoll als störend, und sie freute sich über die witzigen, launigen erwiderungen des patienten, wenn sie bei der nachbehandlung ein paar worte an ihn richtete. Anscheinend reichte dem arzt als indiz, dass der patient gegen ende der behandlung nicht mehr mit krücken angehumpelt kam.
Als der letzte tag der behandlung heranrückte, machte sich der mann gedanken, ob und wie es weitergehen soll. Da ihm n i c h t daran gelegen war, unter allen umständen diese art von therapie weiterzuführen, und dass er das gefühl hat, in dieser praxis nicht an der richtigen stelle gelandet zu sein beschloss er, das schicksal, die „Vorsehung“ solle die entscheidung treffen. Außerdem fühlte er sich in dieser praxis mit mannigfachen diplomen für Sportmedizin, Akupunktur, AXD-Methoden, DOCE-Behandlungen, Magnetresonanz-Verfahren, Chirotherapie an den praxiswänden unbehaglich. Deswegen beschloss er, beim letztenmal wie zu anfang ganz langsam am tresen vorbeizugehen, und bei der ansprache, etwa: „Sie müssen aber noch mit dem Doktor sprechen.“, oder sowas ähnlichem entsprechend zu reagieren.
Diese ansprache erfolgte n i c h t , und so schritt der patient nach einem kräftigen, eigentlich gelogenem „Auf Wiedersehen“ und nach der erwiderung darauf ganz schnell durch die geöffnete praxistür nach draußen, in seine eigene, selbstgewählte freiheit , bevor eine der praxishilfen reagieren konnte.
Etwas ist allerdings dem patienten in diesen tagen aufgefallen, insbesondere angesichts der praxis dieses akupunktierenden, magnetisierenden sport(arzt)orthopäden: Den sorgfältig in einem wertvollen rahmen eingefassten „Eid des Hippokrates“, eine zierde jeglicher arztpraxis seiner jugend, aufgehängt an einem markanten punkt, hat er in keiner praxis – wie auch hier nicht mehr – wiedergefunden. . .

Sonntag, 3. August 2014

Hirnzwingen 2014_7


Warum appelliert die opposition im Deutschen Bundestag nicht an Moskau, Edward S n o w d e n dort alle freiheit zu lassen, a l l e s einem eventuellen vernehmenden deutschen beauftragten – meinetwegen auch einem international anerkannten rechtspfleger – sagen zu können und zu dürfen?

Wenn es je einen m i s sbrauch gibt, dann gibt es unbedingt auch einen – legalen – g e b r a u c h. Redet also in der zukunft nie mehr von kindesmissbrauch, sondern nur noch von kindesm i s s h a n d l u n g.

Der konservative Polenpapst Johannes Paul II hat die „Generalabsolution“ (die erlaubnis, zur Heiligen Kommunion o h n e persönliche Ohrenbeichte zu gehen) wieder abgeschafft. Hätte er stattdessen die zelebration der Heiligen Messe in latein wieder eingeführt, ginge es der weltweiten katholischen („allgemein“) kirche mit einer universellen „orbitalen“ sprache gewiss heute besser. -

Was ist los in Doatmund? Ausgerechnet in der „Heldenstadt“ der kommunisten wird ein rechtsfaschist in den stadtrat gewählt.- Vor dem debakel mit den nationalsozialisten 1945 gab es eine gewisse kontinuität in der stärke der kommunisten in Dortmund. Und dies seit der spaltung der SPD im jahre 1920. Danach ging es – besonders im norden Dortmunds – mit den kommunisten ständig bergauf, bis zum jahre 1933, genauer, bis zum 05. märz 1933. Denn bei dieser wahl sackte die ehemalige USPD (Kommunisten) um fast 10 % gegenüber der wahl am 06.11. 1932 ab. Seltsam, fast um 10 % gewannen damals bei der letzten wahl zum Reichstag im märz 1933 die nationalsozialisten gegenüber der novemberwahl 1932 h i n z u. Die anderen maßgeblichen parteien, SPD, DNVP, Zentrum hatten gegenüber der wahl vom november 1932 ein annähernd gleiches ergebnis zu verzeichnen. So fällt auch dem, der die wahlarithmetik nicht so gut beherrscht auf, dass es zwischen dem ergebnis der nationalsozialisten im november 1932 von 17,7% in Dortmund, und dem ergebnis der nationalsozialisten ein halbes jahr später, im märz 1933 von 27% u n d dem minderergebnis der kommunisten von 10% einen zusammenhang herstellen lässt. Soweit die ansicht, ein kommunist wählt niemals faschistisch.- So, wie die auseinander gezuzzelten fransen ein und desselben elements – hier eine ideologie – den zusammenschluss suchen, so hat das prekariat im Dortmund der dreißiger jahre dvjhds sich zusammengeschlossen zum „Ring of fire“, um dem „bürgerlichen Lager“ einzuheizen.
Heute, im jahre 2014 heizen die „Gutmenschen“ einem einzelnen pipel vom rechten Flügel, „rechter Sektor“(russische sprachregelung für die angeblichen faschisten in der Ukraine) im stadtrat ein, der eher den eindruck eines übriggebliebenen rockers macht, der in die jahre gekommen ist, und am falschen platz zu sein scheint. Was sich in der zwischenzeit als richtig erwiesen hat, denn „SS-Siggi“ war nur ein platzhalter für einen anderen kameraden. . .

. . . rechter Sektor.“ (russische sprachregelung für angebliche faschisten in der Ukraine). Richtig so! - In vergangenen zeiten lag der sog. „Ostsektor Berlin“ tatsächlich auf der r e c h t e n seite, wenn man auf der interzonenautobahn von „Westen“ nach Berlin wollte. Heute zeigt uns die realität, dass der Stalinismus genauso ein faschistisches („rechts“) system war wie der deutsche nationalsozialismus.

Laut und lästig“ verhalten sich nach meinung vieler zurückhaltender zeitgenossen die walküren bei den feministinnen. Eben drum, nämlich „laut und lesbisch“?

Wenn es nicht so unglaublich lächerlich wäre, müsste man weinen: Die separatistenfaschisten in der Ukraine werden von den wohlmeinenden nationalsozialistischen Russen als „Landsturm“ bezeichnet. - Gut, gut. In Preußen gab es vor 200 jahren den „Landsturm“, um den gemeinsamen europäischen feind, den Franzosen Napoleon, stürmender weise aus dem land zu treiben. Es gab aber auch im nationalsozialistischen Deutschland einen „Volkssturm“, in dem invalide und halbe kinder verheizt werden sollten. Zum glück bekamen die alliierten damals, besonders im westen, die oberhand, und bereiteten dem nationalsozialistischen spuk schnell ein ende.

Nahost im sommer 2014. Eiserne regel in einem konflikt („Naturgesetz“): Wer von den konfliktparteien z u e r s t angefangen hat, muss als e r s t e r wieder aufhören.- Wird diese reihenfolge nicht eingehalten, tritt die nächst höhere stufe der naturgesetze in kraft: Der stärkere s i e g t, und hat – von der natur gratis dazugegeben – r e c h t. . . Dilemma der konfliktparteien: Sie halten die reihenfolge der ereignisse nicht ein; keiner will den a n f a n g gemacht haben.-

Ultra-Violett-strahlung „reinigt die Atmosphäre“. Klingt zuversichtlich und vertrauenswürdig, wenn physiker dies über die vergangenen sonnenstürme verkünden. Vorsicht, vorsicht! Was ist, wenn es in der zukunft derart heftige sonnenstürme gibt, die die „Atmosphäre“ auch von gewissen lebewesen „reinigt“, die in dieser erdatmosphäre leben?

Was ist die Buchpreisbindung in Deutschland w e n i g e r, als die – mit strafe bewehrten – preisabsprachen bei den sogenannten kartellen?

Verunglimpfung von Frau Dr. Merkel im internet: Die linksfaschisten haben während der dunklen zeit des „realen Sozialismus“ immer wieder gern einen deutschen dramatiker zur unterstützung ihrer ideologie zitiert. Bert Brecht mit seinem „. . . und die im Dunklen, die sieht man nicht.“ Jawohl! Die üblen leserbriefschreiber, die elenden schmierer in den „social medias“, die Frau Merkel übel beleidigen „. . . sieht man ( a u c h ) nicht.“ Aber es kommt ein „Geschmeckle“ aus der muffigen linken ecke. . .

Freund-feind antagonismus bei Carl S c h m i t t: „Gemeinschaft kann nur noch als Gegensatz zu einem Anderen gedacht werden.“ Wobei bei „. . . einem Anderen . . .“ durchaus an ein individuum, als auch an ein objekt gedacht werden kann. Nun, C. Schmitt hatte zwar in anderen dingen des menschlichen zusammenlebens sehr krude ideen, die n i c h t meine sind; aber wo er recht hat, hat er eben recht. . .

Es ist leicht gesagt, die Israelis seien schuld, wenn sie häuser mit granaten zerschießen, und somit dort schlafende kinder töten. - Schuld sind wohl eher die, die ihre raketen und mörsergeschütze ein paar meter n e b e n den schlafenden kleinen schussbereit halten, und auch genau von dort israelische soldaten beschießen! Sie nehmen diese kinder mitsamt ihrem schlafplatz als lebendes schutzschild und geisel, um einen militärischen vorteil zu erlangen. Und dies ist ein großes, gefährliches ärgernis für die betreffenden kinder. . . Der wanderprediger von Nazareth hat, garnicht so weit von dem tatort, vor 2000 jahren diesbezüglich ein sehr kritisches wort geprägt (Luk.17.1,2): „. . . es wäre ihm besser, daß man einen Mühlstein an seinem Halse hängte, und würfe ihn ins Meer, denn daß er dieser Kleinen einen ärgert.“






Sonntag, 6. Juli 2014

Bums ! Eine Fußball-Tragödie


Bums !
Eine Fußball-Tragödie

Im Labor in seinem Hobbykeller, direkt neben der Hausbar, macht der Mann angestrengt und mit schweißnassem Gesicht die letzten Handgriffe an einer Kugel von ungefähr 225 mm Durchmesser. Vorsichtig schiebt er einen länglichen Hohlkörper aus Plastik durch die mit schwarzen und weißen Penta- und Hexaedern versehenen Hülle. Fertig. Er wiegt das Gerät in der Hand; so circa drei Kilogramm, nicht schwerer als ein mittelgroßer Medizinball. Ein zufriedenes Grinsen geht über sein Gesicht, als er den Panzerschrank öffnet und die Kugel hineinlegt. Nein, er hat auch keine Angst, mit so einem Ding im Haus zu leben, sein bürgerlicher Beruf von früher läßt ihn sicher sein, keinen Fehler gemacht zu haben.
Je näher die Fertigstellung dieses Dings heranrückte, um so ruhiger wurde er; das Ding war eine Art Rückversicherung für seine letzte Vernunft in dem erklärten Krieg, den er nun endlich angenommen hatte. Eines wußte er: Es wird keine Gewinner geben. Ob das auch seine Gegner so sahen war ihm egal, vermutlich sahen sie dies anders.
Oben im Fernsehzimmer biegt seine Frau den Kopf zurück, als er ihr zur Begrüßung einen Kuss geben wollte. Nun ja, an ihm soll es nicht scheitern, er gibt sich immerhin Mühe.
Schirmer hat angerufen. Du sollst zurückrufen“, sagt sie und geht in die Küche. Der Blick, den sie ihm beim Schließen der Schiebetür zuwirft läßt zweifelsfrei erkennen, daß sie die Abendnachrichten im Fernsehen gesehen hat.
, Der Schirmer kann mich mal. Wenn er was will, soll er gefälligst seinen fetten Hintern hierhin bewegen. Und überhaupt: Das Interwiev neulich war von mir nicht zum Senden genehmigt, mit diesen Pressefuzzis gibt es wohl in der nächsten Woche Terror. Denen rotze ich ihre Objektive mal kräftig von oben bis unten voll. '
Seine Frau kommt aus der Küche, der Servierwagen rattert fein über die Fußbodenfliesen: „Hast du Schirmer angerufen?“ fragt sie, nimmt schlürfend einen Schluck Tee, und schaut ihn schräg von der Seite an.
Nein. Ich sehe ihn sowieso übermorgen im Trainingslager.“
Was hast du dir nur bei dem Interwiev gedacht? Schirmer kann dich immer noch rausschmeißen“, sagt sie.
Ich habe diese Gelabere über uns satt. Die sollen uns in Ruhe lassen. Ich bin in der Nationalmannschaft, und das muß genügen.“ Er will sich eine Zigarette anzünden, legt sie aber weg, als er ihren strafenden Blick bemerkt.
Du bist deswegen auch eine Person von öffentlichem Interesse. Wundere dich nicht, wenn die Öffentlichkeit auch Interesse an deinem Privatleben hat.“
Aber ich will das nicht“, sagt er, „der Bundeskanzler und der Präsident sind auch Leute von öffentlichem Interesse, und von denen kommt von sowas nie in die Zeitungen und ins Fernsehen, oder wird ganz schnell dann abgewürgt.“
Klar, Mann!“, spottet sie, „die haben ja auch keinen Werbevertrag mit Koofmich, Beschiß und Betrug, Habgier und Gewinnsucht.“
Aber du, mit deinen Softpornoaufnahmen! Was meinst du, welche Mutmaßungen ich mir über deine Titten und dein Dings-Bums beim Training anhören muß.“
Sie zuckt empört mit dem Kopf hoch: „Ich finde das total unangebracht und frauenfeindlich, wie du über meinen Körper redest.“
Ja, was glaubst du denn, wie Männer über Frauen reden, die sich so wie du darstellen? Meinst du, die reden über Vulva, Brustwarzen oder Venushügel, oder über Po-Backen und so' n Scheiß? Da sind Muschi und Möse, Arschbacken und Pißnelke noch die harmlosesten Ausdrücke!“
Sie schaut ihn mehr verwundert als empört an und sagt: „Das habe ich nicht gewußt.“
Ach, hör bloß auf, das kannst du dir doch denken. Du bist doch nicht von Dummebacken.“
Sie rückt näher an ihn heran, fragt besänftigend, ob er noch Tee nachgegossen haben möchte – er will – und sagt dann: „Du weißt doch, daß wir Beide Verträge haben. Du warst ja auch einverstanden, daß ich bei der Modellagentur angefangen habe. Du wußtest auch, was im Hinblick auf Nacktfotos auf mich zukam. Und jetzt habe ich das Gefühl, daß du neidisch bist, weil ich mehr anschaffe als du mit deinem Sportbekleider und dem Suppenkasper.“
Der Suppenkasper sitzt: von wegen , Kraft auf den Tisch, Saft in den Bauch '. Wütend redet er los: „Es reicht, wenn ich von diesem blödsinnigen haufen auf'm Spielfeld ausgelacht werde. Dann brauch' ich mich nicht auch noch von meiner Frau verspotten zu lassen! Ist ja möglich, du verdienst dabei mehr wie ich, aber du brauchst dir nicht Stahlkugeln und Bierdosen ins Kreuz werfen zu lassen. Wie ich diese Pack hasse! Eines tags lernen die mich mal richtig kennen.“
Sie vernimmt durchaus den drohenden Unterton und sagt: „Denk daran. Dieses , Pack ' bezahlt teuer Geld, um dich spielen zu sehen. Von dem Geld leben wir, leben wir gut, und ich möchte das nicht missen. Außerdem macht mir meine Arbeit bei der Agentur zum erstenmal richtig Spaß.“ Die Deutlichkeit war nicht zu überbieten. Sein erster Impuls war aufzustehen, zu ihr hingehen und ihr mächtig eine zu scheuern. Daß er es nicht tat, hätte ihm und Anderen vielleicht das erspart, was kommen mußte. -

- - - Rudi Bolzenburg steht, flankiert von zwei Rundpfosten – nach FIFA-Regel exakt 7,32 Meter auseinander, gekrönt von einer Querlatte, 2,44 Meter an Höhe – und schaut auf das Spielfeld. Die gleißende Sonne verwirrt ihn; dieselbe Sonne, die seinen Gegner im anderen tor in der ersten Halbzeit der Verlängerung im entscheidenden Augenblick so blendete, daß Rudis Mannschaft nun mit 2:1 führt.
Vor sich also die pausenlos anstürmenden Kurbosken, der blödsinnig herumgurkende Haufe der sogenannten Verteidigung seiner Mannschaft, und die unzähligen, langen weißen Streifen herübergeworfener Klosettrollen. Hinter seinem Rücken das Gejohle, Pfeifen und die Buh-Rufe der Spielfans, die ihn offensichtlich fertig machen wollen. - Rudi Bolzenburg steht mit dem Publikum auf Kriegsfuß. Gut, Rudi hat ein loses Maulwerk, kann es nicht halten, wenn ein Mikrofon in der Nähe ist. Munter sprudelt er dann los, ohne große Hemmungen; und je dicker die Schriftbalken auf den Titelseiten der Blödblätter gerieten, um so schmaler wurden die Lippen seiner Kameraden beim Training, um so mehr füllte sich aber auch Rudis Konto. Und als seine Frau Heka sich für eine namhafte Pimper-Illustrierte splitterfasernackt ablichten ließ, war der Ofen aus. Nichts über Heka – sie ist eine wirklich schöne Frau; aber die prüden Reaktionen der Sportfans ließen nur den Schluß zu, daß sie deswegen neidisch waren, nicht auch so eine schöne Miezekatze zu haben.
- Achtung, die gegnerische Flanke kommt! Wohin? Natürlich genau in die Mitte, wo Seelkes steht, der „Sportler des Jahres“. Ein Witz, dieser Mann, läuft wie ein beschossener Schwarzenegger-Verschnitt über den Rasen, guckt dabei so grimmig wie ein Neuntöter auf Fotosafari, alles fürs Fernsehen, natürlich. Also raus aus dem Kahn, Faustabwehr. Vedammt, tritt mich diese Arschloch von Seelkes auch noch an den rechten Oberschenkel! Rudi schreit immer noch seine Anweisungen, seinen Zorn über das Spielfeld, gestikuliert mit beiden Armen, doch ihn hört keiner mehr. Er ist heiser, zu oft und zu lange hat er seinen Frust über die alleinige Verantwortung für den Ausgang dieses Spiels, welche man ihm übertragen hatte – so glaubt er – hinausgeschrien. Und die netten Menschen hinter ihm, die Landsleute, die Sportfans? Sie pfeifen und brüllen sich fast die Lunge aus dem Hals, wenn Rudi auch nur den Ball berührt. Und singen:
Bolzenrudi, alter Ludi.
Von Hekafrau, der alten Sau.

Ja, Freunde, das geht einem nicht nur unter die Haut, das geht tiefer, bis zum Herzen, zum Zwerchfell, und von da bis in den Sack.
Rudi schaut nachdrücklich auf seine große Sporttasche, die hinter dem Tornetz liegt. Er dreht sich nach dem Ballabschlag um, und gibt dem Affen kräftig Zucker, indem er dem Pulk hinter seinem Tor den Vogel zeigt. Da tobt und heult das junge Deutschland wie ein Mann auf, und dippt die unsägliche schwarz-weiß-rote Reichskriegsflagge auf und nieder. Zufrieden grient Rudi vor sich hin, ihm ist egal, was die Fernsehkameras erhaschen, was sein Trainer meint, was der nationale Fußballboß denkt – er hat das befriedigende Gefühl , daß dies der Tag der Tage werden könnte, wenn es der Mob im Stadion so will.
Schon wieder gefährliche Situation vor dem Tor. Die gegnerische Mannschaft will den Ausgleich, um beim anschließenden Elfmeter-Schießen die fällige Rückfahrkarte für Nachhause zu vermeiden.
- Bloß kein Elfmeter-Schießen! Allein der Gedanke daran setzt bei Rudi schon die Schließmuskeln in seinem Unterkörper reflexhaft in Bewegung. Er ist sicher: Kommt es heute zum Elfmeter-Schießen, macht er sich dabei in die Hose. Diese Exekution, dieses Erschießen eines Tormanns, der, gefangen wie eine Fliege im Netz zwischen den Torpfosten hin-und herzappelt. Nein, dies will er nicht mehr mitmachen, besonders heute nicht. Gegen diese Gefahr liegt eine Kugel mit Plastikumhüllung, circa 225 mm im Durchmesser, einem Fußball täuschend ähnlich in seiner Sporttasche. Für den Fall der Fälle hatte er vorher schon vorsichtig das Hinternetz des Tors gelöst und eine Masche aufgetrennt, so, daß es die Kontrolleure nicht merkten. Rudis Gewissensbisse halten sich in Grenzen, da ja auch andere darüber durch ihr Tun und Lassen entscheiden, ob er handeln wird. Und dabei hat die Tatsache, daß Heka vor ein paar Tagen ausgezogen ist eine weit geringere Bedeutung.
Noch zwei Minuten bis zum Abpfiff, und sie führen immer noch 2:1. Wieder eine hohe Flanke der Kurbosken. Sie kommt ziemlich steil in seinen Strafraum. Gefährlich nahe. Raus, oder drinbleiben. Angst vor Drinbleiben, Netz, handlungsunfähig, gefesselt. Also raus, Gejohle der Menschen. Einige Kurbosken und Seelkes sind auch schon heran. Was macht Seelkes, dieser Hurensohn? Stößt mich weg, polkt seine Schulter in meinen Bauch. Will noch größer sein als ich, erreicht den Ball mit dem Kopf, der Ball schmiert ab, genau auf den Fuß eines Kurbosken, der läßt sich nicht zweimal auffordern, Schuß, Tor, Ausgleich. Torschlußpanik! - Ein Sturm fegt durchs Stadion. Alle Zuschauer freuen sich, daß sie fürs selbe Geld nun noch mehr Gaudi geboten bekommen. Ein Kurboske schießt immer und immer wieder den Ball ins Netz von Rudis Tor.
Rudis Minute ist da. Ihn kümmert nicht mehr das besserwisserische Gezeter Seelkes, nur noch dumpf hört er das Pfeifen und Johlen, das Siegesgeschrei der anderen Seite. Er hechtet auf sein Tor zu, ergreift blitzschnell die runde Kugel aus seiner Sporttasche. Und für ein paar Sekunden sind zwei Bälle in der Luft: der Reguläre, der zur Spielfeldmitte fliegt, und Rudis Ball, der – durch einen mächtigen Tritt von ihm – langsam auf die Fans hinter seinem Tor zusegelt.
- Die Kameras, die heil blieben, haben von dem Ereignis selbst – wie sich später herausstellte – nichts als einen blendenden Blitz aufgezeichnet. Der Knall der Detonation war viel zu stark, als ihn die Tonabnehmer hätten verarbeiten können. Jedenfalls hatte Rudi Bolzenburg bei einem Nettogewicht von 2.980 Gramm, einer Brisanz von 21,2 Staucheinheiten, und einer Detonationsgeschwindigkeit von 8300m/sek die Höhe der Zero-Ebene mit 8,40 Meter über Grund – hier die Köpfe der Zuschauer – optimal berechnet. Und wenn der ehemalige Sprengstofftechniker und gescheiterter Fußballer noch erlebt hätte, daß außer den 200 Zuschauern, die durch die Luftmine direkt zugrunde gingen, noch weitere 1000 bei der anschließenden Panik totgetrampelt wurden, wäre ihm dies gewiß a u c h recht gewesen.
Eines jedoch hatte Rudi Bolzenburg erreicht: Große internationale Fußballwettbewerbe finden ab sofort nur noch in leeren Stadien, vor laufenden Fernsehkameras statt, und niemals mehr muß sich ein Torwart von den eigenen Fans beschimpfen, und mit Stahlkugeln und leeren Bierdosen bewerfen lassen. -

Diese – äußerst aktuelle – geschichte ist im august 1999 in dem band „Die Reseolre-Legende“, ISBN 3-934806-00-7, von bejot, erschienen, wobei damals Libri Books on Demand, heute BoD in Norderstedt die herstellung übernahm.
Das buch ist sowohl als paper als auch als e-Book im internethandel erhältlich.