Sonntag, 12. Juli 2009

L' Aquila oder was?




11.07.2009
DIESTEINZEIT-ung befasst sich nun mit dem G-8, G20, oder G-was-gipfel in L'Aquila/Italien.
Prima, nun wissen wir, dass auf keinen fall die welt-durchschnittstemperatur in den nächsten vierzig jahren um mehr als zwei grad Celsius steigen darf, als die durchschnittstemperatur seit beginn der industrialisierung. DIESTEINZEIT-ung hofft, dass diese botschaft auch von der „welt“ aufgenommen wird.
Die konsolidierung der welttemperatur soll durch den minderausstoß von sogenannten treibhausgasen wie CO2 erreicht werden. Dumm dabei ist, dass unabdingbar bei der energiegewinnung, bei der produktion von modernen industriegütern, beim handel und wandel (reisen, verkehr) treibhausgase freigesetzt werden.
Und hierbei erheben sich schon die ersten fragen: Wer reduziert seinen ausstoß an treibhausgasen? Die industrieländer? Die unterentwickelten länder? Die schwellenländer? Oder gleich alle drei gruppen? Letzteres wäre zwar sehr vernünftig und recht, doch wie soll die gewichtung aussehen? Die unterentwickelten – und schwellenländer sind der meinung, dass die industrieländer zunächst als erste ihren ausstoß verringern sollen, was im klartext heißt: Stillstand und rücknahme aller modernen errungenschaften in denselben. Die industrieländer halten dagegen, dass dann der pro-kopf-ausstoß an treibhausgasen der jeweiligen schwellenländer - von den unterentwickelten ländern wollen wir schon nicht mehr reden - ebenfalls verringert, oder zumindest auf dem derzeitigen pegel gehalten werden muß.
Und da beißt sich die katze in den schwanz. Schon heute produziert China insgesamt mehr treibhausgase als der bis dato größte stinker, die USA. Die luft wird also in der gegend, wo die bevölkerungsreichsten staaten, Indien und China, liegen, sehr dick. Und wenn dann die Inder und Chinesen endlich alle ihr auto haben, werden wir alle, auf dem gesamten globus, neben dem benzin für unsere autos auch sauerstoff für unsere atemautomaten tanken müssen. Falls noch benzin zu haben ist; sauerstoff wird es zwar noch ein wenig länger geben, aber dieser müsste dann halt industriell gewonnen werden – wiederum unter ausstoß von treibhausgasen.
Lösung dieses dilemmas: Energiegewinnung mit hilfe der kernkraft! Ja, nun heulen die gegener der kernkraft auf, beschwören gefahren für die existenz des lebens auf unserem planeten, vergessen gern, dass unser planet nur , und nur durch reine kernkraft (sonne) lebt..- Woher kernbrennstoff nehmen, wenn die lagerstätten erschöpft sind? Ganz einfach; die atommächte entladen ihre atomsprengköpfe des spaltbaren materials, und setzen dies in atommeilern ein.Dies würde mit viel glück solange reichen, bis auf die kern f u s i o n zugegriffen werden kann.
DIESTEINZEIT-ung bezweifelt nach wie vor, dass der welt-energiehunger nur und nur durch erneuerbare ernergien gestillt werden kann. Es wird nicht gelingen, weite wüsten-oder wasserflächen mit fotovoltaik zuzupflastern. Durch die dann fehlende sonnenlichteinstrahlung auf nicht unerhebliche teile der oberfläche unseres planeten wird sich auch das mikro-klima verändern; mit weitreichenden folgen auch für das m a k r o- klima („Der tritt einer ameise auf den boden im Yosemite-Tal“).
Übrigens: Wussten Sie, dass die siliziumzellen bei zunehmender hitze gekühlt werden müssen, damit diese ihre optimale leistung bringen? Woher kommt die energie, um die fotovoltaik zu k ü h l e n ?! Eine vorüberziehende wolke, die nur ein zehntel der bestrahlten fläche bedeckt, kann andererseits einen leistungsabfall von bis zu fünfzig prozent erzeugen.
Das szenario der geschichte verläuft immer so wie bisher, wenn es den menschen nicht gelingt ihre pläne der rettung ihres lebensraums zu realisieren. Die natur wird auf ihre art die probleme des lebewesens mensch lösen: Streng rational, und nach den gesetzen der evolution. Dabei wird sich herausstellen, dass die wichtigkeit der gattung mensch eine katastrophale, überhöhte selbsteinschätzung war.-
Was könnte also in dem falle des scheiterns des menschheitszieles geschehen? Nun, die natur sättigt die atmosphäre mit dem dampf des schmelzenden eises, und füllt den großen schmelzbottich, das weltmeer, so, wie es die natur schon seit milliarden jahre macht. Die tiefgelegenen, bewohnten landstriche werden überflutet; ebenfalls werden viele bedeutende flußtäler durch ungezügelte überschwemmungen unbewohnbar. In diesen lebensräumen wohnen die meisten menschen, die durch solche katastrophen und auch durch verdrängungskriege zugrunde gehen. Ein anderer teil der menschen wird durch den mangel an allem vergehen. Die, die überleben, werden in den riesigen aufgetauten gebieten der nördlichen hemisphäre ihren lebensraum finden und gestalten. Sie werden sich der not und den begehrlichkeiten fremder einwanderer stellen müssen, standhalten oder weiterwandern. Der mensch, der ewige nomade; das spiel beginnt erneut . .