Sonntag, 19. Dezember 2010

Das Motzbuch Online


DIE STEINZEIT-ung® befasst sich mit einem brandaktuellen thema, dem des geldes, und zwar dem geld der anderen. . . .
So lief das damals also mit den Engländern? - Als vor jahren die D-Mark in Europa immer stärker wurde, hängten sich alle anderen europäischen staaten, die auf „Europa“ standen daran, bildeten also die berühmte „Währungsschlange“. Nur die stolzen Briten wollten nicht. Und so dauerte es nicht lange, bis das Pfund Sterling aus dem europäischen spiel purzelte. Was blieb also dem stolzen Britannien übrig, als sich mit seinem überseeischen vetter zu liieren (wieder einmal), um den „damnded fucking germans“ - die den Euro dominieren - etwas entgegen zu setzen. Und so wurde die Bank of England, London, Threadneedlestraße mit ihren artgenossen auf Canary Wharf, London, zum transatlantischen vorposten der Wallstreet erklärt. In der zur zeit erst einmal richtig anlaufenden geldwelt-krise wird nicht verabsäumt, auf den ungeliebten Euro aus allen geldkanonen der kapitalwett-fonds zu schießen.
Die anglo-amerikanische kapitalindustrie steht schon bereit, um die - in jedem falle kommenden Eurobonds, egal in welcher form - anzugreifen, um (kriegs) kasse zu machen. Allerdings kann sich der chronist nicht eines, eigentlich ganz einfachen, verdachts erwehren. In wirklichkeit will alle daran interessierte welt an die deutschen e r s p a r n i s s e , vulgo: Vermögen, herankommen, einem vermögen von über n e u n billionen Euro! Wahrscheinlich würde diese gewaltige summe reichen, ganz Europa zu sanieren, einschließlich der - eigentlich läppischen 1,6 Billionen Euro deutscher staatsschulden - mit denen Deutschland im „Soll“ steht. Dann allerdings könnte ein neues spiel beginnen, mit bedingungen, die der s t ä r k e r e stellt, und die aus schmerzlichen erfahrungen gewonnen, menschlich sein werden, denn der chronist glaubt an die raison der völker. Sollte dies nicht zustande kommen, dann wird Europa zum exempel auf das zurückfallen, was das mittelalterliche Deutschland und darüber hinaus mit seiner kleinstaaterei erlebt hat. Denn wer kann besser über die gefahren des feuers berichten, als das sprichwörtliche Gebrannte Kind?
So ist das also mit den Griechen? Sie sind sich nicht zu stolz, hilfen in form von kapitalspritzen von Deutschland anzunehmen. Lassen aber keine gelegenheit aus, Deutschland als den „hässlichen Deutschen“ dar zu stellen. Und dies insbesondere von gruppierungen und einer seite, deren ideologie vor zwanzig jahren jämmerlich vor die „Mauer“ gefahren ist. Kein Deutscher hat es gern (außer denen, die sich gern in der schuld a n d e r e r suhlen), sich fünfund-sechzig jahre nach der deutschen hybris als „Nazis“ und „Faschisten“ beschimpfen zu lassen, insbesondere dieser deutsche staatsbürger, der zu diesem zeitpunkt noch ein k i n d war. Und dass es einmal schluss mit der vergangenheit, und der schuld der vergangenheit sein muss ist auch klar; denn wenn die n a t u r nicht ständig mit der „Vergangenheit“ aufräumen würde, gäbe es auch keine E v o l u t i o n.
Die marotte des „Deutschland-bashing“ gibt es ganz besonders auch noch im Vereinigten Königreich; nicht besonders „gentlemanlike“. Kein gutes klima also in Europa.
Im hinblick auf Griechenland kommt noch eine besonderheit hinzu. Während der ägide der sozialistischen regierungen wurden besonders viele parteigänger mit staatlich (stattlichen) pfründen dotiert, in dem sie in den staatsdienst auf genommen wurden. Nun müssen wir uns von dieser blase auch noch beschimpfen lassen, wenn auf diesem wege ihre pensionen von uns mitfinanziert werden. Fragen sie den mann wie er sich fühlt, wenn er auch noch von dem vieh an der hand gebissen wird, welches er gerade füttert. . . .

Sonntag, 24. Oktober 2010

DIE STEINZEIT-ung®


DIE STEINZEIT-ung® befasst sich nun mit einem niedergang. Grundsätzlich läuft bei einem niedergang im hintergrund ein anderer prozeß an, der, um das gleichgewicht zu halten, mit einem anderen vorzeichen versehen ist. Und das ist der aufstieg.
Als papst Johannes XXIII am 11. oktober 1962 das II. Vatikanische Konzil einberief, wurde der niedergang der damals weltweit machtvoll agierenden römisch-katholischen kirche – die zu dieser zeit die größte, in sich geschlossene glaubensgemeinschaft war – zu Sankt Peter in Rom eingeläutet. Und zwar damit, dass die liturgische sprache der römisch-katholischen kirche dem nationalismus geopfert wurde.
Aus heute immer noch unerfindlichen gründen sprang die zweitausend jahre alte institution im bahnhof auf einen zug, der noch gar nicht angekommen schien, oder der schon längst durch war. Ein zug, der – wie wir heute wissen – aus dem nirgendwo stammt, und auch wieder dahin fährt, und in dem unter anderen die Komintern saß.
Die Komintern, eine internationale erscheinung, mit einer sehr, sehr kurzen verfallszeit, gemessen an der römischen kirche, war die einzige neben dieser, die den anspruch hatte, weltweit zu agieren. Die geistigen väter und mütter dieser organisation saßen wohl in „Ost“ rom, in Moskau, und sprachen sicherlich russisch. Doch die sprache des komintern, in der die thesen, dogmen, glaubenssätze verbreitet wurden, war wohl die des jeweiligen staats (Landes).
Die lingua franca der römischen kirche ist/war latein. In der ganzen welt, in jeder kirche, wo die Heilige Messe gefeiert wird, wird/wurde der ritus in lateinischer sprache durchgeführt. Der katholik aus Europa oder aus Amerika, und die katholikin aus schwarzafrika, die in einer kleinen kapelle auf einem sturmumtosten felsen in Feuerland die hlg. Messe besuchten, konnten ohne probleme mit der landessprache ins „Gloria in exelsis deo. . . “, ins „Credo in unum deum . . .“ , ins „Pater noster qui es in coelis . . .“ und gar ins „Ave Maria, gratia plena. . .“ einstimmen, und sich mit der ecclesia verbunden fühlen. Das II. Vatikanische Konzil jedoch favorisierte die landessprache, und machte so eine altbewährte tradition zunichte. Eine neue babylonische sprachverwirrung?
Die komintern ist geschichte, die römische kirche zwar noch nicht; aber, so werden Sie fragen: Wer ist denn in diesem abriss der aufsteiger? Das ist, kurz und prägnant, der Islam. Nach den vorstellungen islamischer theologen ist es unmöglich, den Koran zu übersetzen, folglich soll der koran stets in arabischer sprache studiert, gelesen und verkündet werden. Gewissermaßen die lingua franca einer religion. Und dies in einer (schrift) sprache, die an schweregraden nicht zu wünschen übrig lässt. Nicht umsonst hat Atatürk, der erbauer der modernen Türkei die lateinische schrift eingeführt. Die lateinische sprache, in der seit olims zeiten die römische kirche ihre lehren verkündet, und deren lehren vom islam in manchen teilen übernommen wurden, nur eben in arabisch.
Und diese einheit in der sprache der religionsausübung wird dem islam in kurzer zeit den sieg bescheren, die größte religion der Erde zu werden, aber konkurrent zu dem größten götzendienst der Erde, dem kapitalismus. Und dessen sprache ist englisch (amerikanisch) . . . .

Freitag, 8. Oktober 2010

DIE STEINZEIT-ung®


„Ist China ein faschistischer staat?“, fragt DIE STEINZEIT-ung®.Da uns in Deutschland in furchtbarer weise von der weltgemeinschaft bewiesen wurde, was unter faschismus zu verstehen ist, soll hiermit diese frage in deutscher sprache gestellt sein. Die exakte beantwortung dieser frage werden Sie allerdings in dieser kritischen schrift n i c h t finden. Aber als hilfsmittel geben wir Ihnen die möglichkeit darüber nachzudenken, ob der folgende spruch seine berechtigung hat: Wer kann besser über die gefahren des feuers berichten, wie das sprichwörtliche „Gebrannte Kind“?
Die Volksrepublik China droht dem land Norwegen als beherberger des Nobel-preiskomitees schon mal vorsorglich diplomatische verwicklungen an, wenn der friedensnobelpreis 2010 an den chinesischen staatsbürger L i u X i a o b o in Oslo verliehen wird. Und genauso ist es auch am 08.10.2010, vormittags in Oslo gekommen. . .
Im jahre 1936 wurde dem Deutschen Carl von O s s i e t z k y der friedensnobelpreis des jahres 1935 verliehen. Carl v. O. saß damals schon über ein jahr in einem von den faschisten eingerichteten konzentrationslager. Bereits damals verhöhnte das regime sowohl das nobelpreiskomitee, und natürlich auch den ausgezeichneten. Auf befehl des „Führers“ wurde umgehend ein sogenannter „Deutscher Nationalpreis für Kunst und Wissenschaft“ eingerichtet, und deutschen volksgenossen wurde untersagt, nochmals je einen Nobelpreis in empfang zu nehmen.
Der chronist von DIE STEINZEIT-ung® empfiehlt in ruhe abzuwarten, was sich diesbezüglich in der Volksrepublik China tut. In jedem falle wird es – wenn überhaupt etwas geschieht – recht bald geschehen. Und dann sieht man wohl klarer im hinblick auf die unbeantwortete frage. . .
Wir in Deutschland wissen sehr genau, was faschismus ist. Nicht von ungefähr hat ein bekannter, leider schon verstorbener kabarettist vom linken niederrhein vom faschismus gesprochen, der bereits „in der Küche beginnt“. Leider gibt es auch bei uns leute, die auf dem l i n k e n auge blind sind, wenn der faschismus betrachtet werden muss. Jeder e c h t e kommunist, sozialist müsste tränen der scham weinen, wenn er an Nord-Korea denkt. Und wenn man berücksichtigt, welch eine schutzmacht die hand über dieses feudalistische, frühmittelalterliche gebilde namens „volksrepublik“ hält, sollte sich den spruch: „Wie der Herr; so' s Gescherr“ verinnerlichen. Anders herum stimmts übrigens auch. -
Warten wir also ab, welcher art sanktionen auf Norwegen seitens China zukommen. Eine kriegserklärung wird es – hoffentlich! – nicht sein. Wenn die Chinesen allerdings drohen, den Norwegern nun kein billiges plastik mehr verkaufen zu wollen; um so besser!
Übrigens: Ein wichtiger marker, um faschismus zu erkennen ist der zwang der regime, die jugend mit religion, oder einer pseudo-religion („Der Sozialismus“, „Die soziale Gerechtigkeit“, und, jawohl!! „Die Mode“) zu identifizieren. Hierbei kommt dem chronisten ein wortspiel in den sinn: „. . zu i n f i z i e r e n“. Auch wenn es jetzt so richtig wehtut, es geht immer noch, hallo, mal genau aufgepasst: Der Nationalsozialismus war / ist a u c h ein sozialismus . . . .
Dem chronisten fällt es nicht schwer, die revolutionsgarde (Pasdaran) des gottesstaates Iran als S A des mullah-regimes zu bezeichnen, denn:

Am deutschen wesen
sollte einmal die welt genesen.
Deutsche erfahrung:
Eine offenbarung?
Mit nichten, Bernd.
Die welt: Nix gelernt . . .

Donnerstag, 7. Oktober 2010

NeoLit aus dem Neanderthal®


DIE STEINZEIT-ung® fragt in aller demut und bescheidenheit, und ohne einen rassistischen hintergrund: Ist Herr Philipp R ö s l e r, bundesminister für gesundheit ein Deutscher? Waaauuuu, werden Sie jetzt sagen: Nun hat sich DIE STEINZEIT-ung® endlich enttarnt; sie ist auch nur eines der unsäglichen rechtsgerichteten, faschistischen, ausländerhassenden, sarazenisch üblen elaborate, welche das internet hervorgebracht hat.
Gemach. Am mittwoch, 06.10.2010, 6:50 uhr, im Deutschlandradio Kultur hatte herr Rösler ein interview, wobei es um honorarzahlungen an ärzte ging. Hierbei fiel dem rezipienten eine gewisse distanz des herrn Rösler zu diesem thema auf, in dem dieser sagte: „In Deutschland ist es ja so, dass. . . “, und nicht etwa: „H i e r in Deutschland ist es ja so, dass. . . “ ; oder gar: „W i r h i e r in Deutschland machen das so, dass. . . “
Gut, der chronist kann und möchte nicht den leuten das Wiesprech vorschreiben, jedoch bemerkte er eine leichte verknotung der zunge von herrn Rösler.
, Wir sitzen alle in einem Boot ', ist eine löbliche beschwörung aus der christ-lichen seefahrt und hierfür bei notfällen überlebenswichtig. Jedoch ist es in der politik k e i n e beschwörung, sondern nur eine phraseologische redensart, um kleine piepels zu reglementieren.
Genau dies hat herr Rösler zwar n i c h t getan, sondern die distanz aufge-zeigt: Wir sitzen eben n i c h t alle in einem boot; einige sitzen in einem komfortablen b e i boot, ausgestattet mit tollen rettungseinrichtungen und anderen vergünstigungen.
Und nun zum thema: Herr Rösler – selbst arzt – spricht über die höhe der honorare von ärzten. Es wird unter anderem vorgeschlagen, dass die ärzte zunächst bei ihren patienten privat für ihre dienste liquidieren, und die patienten zu ihren jeweiligen – auch gesetzlichen! – kassen gehen, um sich das geld zurückzuholen. Jeder, der mit solchen administrationen wie einer gesundheitskasse schon mal zu tun hatte weiß, dass dies nicht ohne mehr oder weniger großem ratata abgeht. Immer. -
Es kommt nicht von ungefähr, dass solch ein vorschlag von den ärzten kommt. Doch vorsicht! Es könnte sich hierbei ein eisenholzharter bumerang ergeben - für die ärzte. . .
Nehmen wir an, ein patient begibt sich zu einem arzt, der ihn wegen einer erkrankung behandeln soll. Anschließend bekommt der patient die rechnung. Dann gibt es d r e i möglichkeiten. Lassen wir die möglichkeit, der patient ist es zufrieden, mal außen vor. Wenn der patient jedoch das gefühl hat, für das bisschen „behandlung“ s o v i e l geld bezahlen zu müssen, hat der a r z t sehr bald ein problem: Der patient sagt sich bei der nächsten unpässlichkeit , das kuriere ich mit eigenen bordmitteln, und geht n i c h t mehr zum arzt. Und hierbei wollen wir uns alle, ärzte und patienten, in aller ehrlichkeit eingestehen, dass mindestens f ü n f z i g prozent der „heilungen“ spontanheilungen – also ohne hilfestellung – sind. Im anderen falle, wo der hilfesuchende patient keine heilung erlebt, wird er a u c h nicht mehr zu d i e s e m arzt gehen; er sucht sich einen anderen . . .
Zur leistungsfähigkeit unseres medizinischen systems ein beispiel in eigener sache: Vor über fünfzehn jahren begab sich der chronist in die behandlung eines facharztes für lungenleiden. Dabei wurde eine arbeitsbedingte lungenerkrankung festgestellt. G l e i c h z e i t i g attestierte dieser facharzt, dass sich bei dem „patienten eine beginnende herzerkrankung abzeichnet“. Diese botschaft war also für meinen h a u s a r z t gedacht, zu dem ich weiterhin bei gesundheitlichen problemen ging.
Heute, 2010, hat der chronist eine chronische herzerkrankung, t r o t z äußerst gesundem leben . . . .
Dazu ein spruch von bejot aus seinem Band „Hirnzwingen und Kurzgeschichten, NeoLit aus dem Neanderthal®“, ISBN 978-3-8370-3299-4, auf seite 87: „Im Mittelalter hatten die reichen Leute ihre Leibärzte, die auf deren Gesundheit achteten. Das gemeine, arme Volk hatte dafür die ,Apotheke Gottes', die Heilkräuter . . . Aus beiden Komponenten ist heute eine gewaltige Industrie entstanden.“
In diesem zusammenhang: In unserer stadt, mittelstadt, ca. 39.000 einwohner, wird in der nächsten zeit die e l f t e apotheke eröffnet. -
Übrigens: Die einzige beeindruckende ärztliche leistung, die dem chronisten in den letzten vier jahrzehnten widerfahren ist, war die reparatur seiner gerissenen daumen-hauptsehne. Der handchirurg im krankenhaus in Essen-Kupferdreh verarbeitete bei der operation eine andere sehne des mittelfingers, um die verbindung zu dem betreffenden muskel wieder herzustellen. Eine „uhrmacherarbeit“ die gelungen ist. Der daumen steht zwar etwas sonderbar von der hand ab, aber er hat volle funktion.

Samstag, 18. September 2010

DIE STEINZEIT-ung®



DIE STEINZEIT-ung® fragt, was Frau Erika Steinbach und Frau Viviane Reding miteinander zu tun haben könnten. Wouh! . . werden Sie sagen: Das ist aber wirklich eine ungewöhnliche frage. . . Und Sie werden gespannt auf die beantwortung derselben sein. Wir auch . . . .
Auf der einen seite haben wir eine mutige frau, Frau Reding, die in ungewöhnlich klarer form einem großkotz die meinung geigt, und eine aufgeblasene große „nation“ auf die unser aller europäischen erde zurückgebracht hat
Bei einer pressekonferenz der EU am 14. september 2010 sagte Frau Reding aus anlass der Roma-vertreibung aus Frankreich folgendes: „Ich habe nicht geglaubt, dass Europa nach dem Zweiten Weltkrieg noch einmal Zeuge einer solchen Situation wird.“ Der noch ahnungslose leser soll in jedem falle aber schon mal das wörtchen „. . . n a c h (dem Zweiten Weltkrieg. . . “ etwas genauer betrachten.
Erika Steinbach, vertriebenenfunktionärin, fühlte sich durch nicht beantwortete briefe von einem alten, ehrwürdigen, verdienten greis zurückgesetzt, und beleidigte den alten mann ihrerseits öffentlich, und zwar in gänzlich unladyliker art und weise. Zur ehrenrettung von Frau Steinbach sei erwähnt, dass sie diese worte inzwischen zurückgenommen hat. -
Wovon sprach also noch mal Frau Reding? Sie brachte h e u t i g e ereignisse in verbindung mit dingen, die im Zweiten Weltkrieg passiert sind. Zu recht sind die Franzosen erbost, denn die Franzosen transportieren die Roma heute n i c h t in vernichtungsfabriken wie die der nationalsozialisten; sie transportieren sie nur in die staaten zurück, die ihren „landsleuten“ (Roma) empfehlen, doch gefälligst in d i e länder Europas einzusickern, die ein gut funktionierendes sozialsystem haben. Dies würde in immensem ausmaß die knappe e i g e n e staatskasse schonen.- Soweit, so verwunderlich . . .
Wer aber nun die worte von Frau reding darauf hin abklopft, ob sich darin auch sprengstoff für e i g e n e zwecke findet wird fündig. Denn „ . . . n a c h dem Zweiten Weltkrieg. . . “ also direkt n a c h Mai 1945 gab es sehr wohl sowas ähnliches wie der Roma-Exodus h e u t e 2010, und dies hoch zum quadrat.
Der chronist von DIE STEINZEIT-ung{® enthält sich nun bewusst des unaussprechbaren in diesem zusammenhang, selbstverständlich. Gut möglich, dass selbst eine Luxemburgerin, Frau Reding, dieses – noch – unaussprechbare auszusprechen vermeidet.-
Keine verbindung von Frau Reding zu Erika Steinbach gefunden? Macht nichts, aber die zeit der erkenntnis wird noch kommen; diese zeit nähert sich schneller, als manchem lieb ist . . .
Als schlussbemerkung ein spruch, der von sehr vielen immer wieder sehr, sehr gern m i s s v e r s t a n d e n wird. -

Am deutschen wesen
sollte einmal die welt genesen.
Deutsche erfahrung:
Eine offenbarung?
Mit nichten, Bernd.
Die welt: Nix gelernt . . .

Samstag, 11. September 2010

Denkt an Waco/Texas


DIE STEINZEIT-ung® fragt sich nun, wie viele andere in der welt: Tut er s, oder tut er s nicht. Er tut es nicht; zumindest nicht heute. Der bibelzüngler Terry Jones hat nun auch die (heilig)kriegserklärung der islamisten angenommen, und will diesen krieg streng s y m m e t r i s c h führen: Verbrennst und bepinkelst du unsere fahne, dann verbrenne und bepinkle ich deinen koran. Ermordest du christliche missionare, verbrenne und bepinkle ich noch mehr korane . . .
Terry Jones hat sich aus der Büchse der Pandora ( Nein, nicht „Avatar“! Es ist eine allegorie aus der (irdischen) antike) kräftig bedient, und sich die gesamte welt als geisel genommen. Im namen seines „Herrn“ !? . . . .
Eines ist gewiss: Sollte Jones am heutigen schicksalstag nicht zündeln, dann aber ganz gewiss dann, wenn einer von den lebenskranken menschen mit dem gendefekt in der birne ein erneutes autodafe mit vielen unschuldigen opfern veranstaltet.
In diesem zusammenhang möchte DIE STEINZEIT-ung® auf einen blog aus dem sommer des jahres 2003 (hic!) aufmerksam machen, in dem der blogger ein noch ganz anderes, noch schlimmeres szenarium entwickelt:

„Nehmen wir an, einige christliche, animistische sektierer - Waco/Texas, die sonnentempler / Schweiz lassen grüßen! - richten ihr selbstzerstörerisches potential mal nach a u ß e n, bemächtigen sich eines Jumbo-Jets, vollgetankt (eventuell mit einem hübschen, kleinen atomaren sprengsatz im gepäck), und stürzen sich zur hauptpilgerzeit auf die K a a b a in Mekka!! Die saudische flugabwehr – amerikanische produktion – versagt genau zu diesem zeitpunkt, seltsam. . . Den danach folgenden krieg - halbmond-kreuzzug - kann die islamische welt trotz ölhegemonie n i c h t gewinnen. Is also nix mit "rache für Al Andalus".-
Vom strategischen her wäre dieser - hoffentlich n i e stattfindende - angriff auf das sakro-sanktum der islamischen welt durchaus angemessen und angezeigt, denn die selbstmord-attentäter, eigentlich direkte nachfahren der Assassinen vor tausend jahren, greifen ja auch stetig den westlichen "tempel" an: Den leibeskörper des materialistisch eingestellten westlichen menschen. Und dies im sinne des wortes; denn wenn diese irren mit ihren sprengsätzen israelische panzer angreifen würden, statt unschuldige menschen, könnte man ein gewisses verständnis aufbringen, und von einem k a m p f reden.
Eine leider nicht ganz unsinnige satire: Was hilft gegen fanatische, frauen-und männermordende, religiöse und politische glaubenseiferer, die nur und
nur ihre eigene überzeugung als einziges und vornehmstes mittel zur heilung der welt betrachten? Mehr f e u e r k r a f t. -“

Als schlussbemerkung ein spruch, der von sehr vielen immer wieder sehr, sehr gern m i s s v e r s t a n d e n wird. -

Am deutschen wesen
sollte einmal die welt genesen.
Deutsche erfahrung:
Eine offenbarung?
Mit nichten, Bernd.
Die welt: Nix gelernt . . .

Montag, 26. Juli 2010

Parademarsch, parad em arsch. . . . .



DIE STEINZEIT-ung® befasst sich heute mit dem traurigen thema der „Love Parade“ 2010 in Duisburg.
Ein raver fühlte sich beim anblick der toten bei dieser sozialen katastrophe „wie im Krieg.“ Sagen wir es einmal so: Wenn der junge mann nicht gerade „den Balkan“ erlebt hat, dann mag ihm dieser vergleich verziehen sein. Dennoch hat diese allegorie einen wahren kern, denn dieses getöse bei der Loveparade ist schon eine art krieg, und zwar gegen die ohren, und, eingeschränkt, gegen die augen und den guten geschmack. Hemmungslos werden da mit hilfe des elektronenflusses zig phon, dba s und ganze schallpegel in die natur gejagt, und somit völlig unnütz die umwelt verpestet. Die sprichwörtlichen „Trompeten von Jericho“ erscheinen dem gegenüber als ein gepflegtes „rondo allemande“ Und dies von menschen, und zur freude von vielen zeitgenossen, die sich aber den lärm eines handwerkers oder arbeiters v e r b i t t e n, den dieser bei der ausübung seines berufs machen m u s s !
Der anblick von schwabbelwampen, hängenden milchgebirgen und hochgezurrten gemächten in viel zu engen schlüpfern ist auch nicht immer ein ästhetischer genuss, was allerdings von den zurschaustellenden in der regel auch nicht so gewollt ist. Denn diese scheren sich einen dreck um die sinnenfreude ihrer mitmenschen, sondern s i e wollen ihre voyeuristischen und exhibitionistischen neigungen voll ausleben. Im gegensatz zu den anderen menschen, die ja a l l e diesen trieb in sich haben, aber schamg r e n z e n einhalten möchten – übrigens eine f r e i e willensentscheidung! – und auch einhalten.
Die „Love Parade“ in Duisburg 2010. Ein menetekel für die ungebremste und kommerziell genutzte sexualität, die ja bekanntlich sechzig prozent unseres menschlichen denkens, wollens, handelns beeinflusst. Die „Liebe“, eine „Himmelsmacht“? Wohl weniger, aber ein unabdingbares instrument der evolution, um den artenerhalt zu gewährleisten. Und k e i n lustinstrument, dem menschen ausschließlich nur zum vergnügen gegeben. Und es ist ein ammenmärchen, dass die sublimierung des geschlechtstriebes immer nur in aggressive handlungen (krieg) übergeht . . .
Was bleibt als „trost“ für die getöteten, und den angehörigen der getöteten der „Love Parade“ in Duisburg 2010? Sie sind den „Liebestod“ gestorben, für die beiden symbole P P (pe, pe, wobei das eine „P“ grob übersetzt ins lateinische für vulva steht; und das zweite „P“ unübersetzt bleiben darf, denn auch im lateinischen beginnt die bezeichnung für dieses körperteil ebenfalls mit „Pe“). Also einen liebestod gestorben, genauso, wie das blödblatt mit den vier großen buchstaben mal vor jahren in seiner titelzeile titelte: „Kopfschuss. Aus Liebe.“-
Alles überschlägt sich nun in beileidskundgebungen, während die jurokraten schon längst auf der jagd nach dem s c h u l d i g e n sind. Denn – klaro! – wenn die massen in bewegung kommen, und es erleiden innerhalb der masse ganz geringe mengen – in der chemie würde man von s p u r e n reden – schaden, muss es ja e i n e n verantwortlichen geben. Warum zum tanzteufel, ist der sogenannte „Kleine Mann“ und natürlich die „Kleine Frau“ immer unschuldig?! -
Die an heuchelei nicht mehr zu überbietende beileidskundgebung kam vom Vatikan. In wirklichkeit sind die religionsvertreter ja f r o h, dass ein – dazu noch teuflisch starker – konkurrent in dem kampf um die menschenseelen ausgeschaltet worden ist. Dem m e n s c h e n Josef Ratzinger mag man, wenn man will, echte betroffenheit zubilligen; dem papst jedoch nicht. - Die islamische geistlichkeit ist da etwas ehrlicher: Sie enthält sich – zumindest bis dato – jeglicher kommentierung. Sie braucht dann nicht die unwahrheit sagen (ist verboten!) über ihr befinden.
Besonders makaber: Als aus den getöteten das letzte lebenszeichen, die körperwärme, entwich, krachte die techno-musik unentwegt weiter, und unverdrossen schüttelten sich die raver ihren dopaminspiegel bis zum anschlag weiter hoch. Nicht zuletzt auch von vielen, die sich über die militärmusik mokieren, die während des gegenseitigen massakrierens früher auf dem schlachtfeld zur anfeuerung ertönte.
Euch nachkommen der 68 er beschwingten ins stammbuch. Eure eltern zogen damals freudig hinter plakaten her auf denen stand: "Stellt euch vor, es ist Krieg, und niemand geht hin. . .". Nun stellt I h r Euch mal vor, es gäbe plakate auf denen stände: "Stellt euch vor, es ist Loveparade, und niemand geht hin . . . ".-
Zum schwanenbild: In einem schwarzen universum leuchtet der weiße schwan um so heller, je dunkler das universum ist.

Samstag, 19. Juni 2010

NeoLit aus dem Neanderthal®


DIE STEINZEIT-ung® befasst sich u.a. mit der tragödie in Mittelasien, Kirgisen gegen Usbeken. Wer ist schuld? Müßig, bei einem bürgerkrieg dies zu fragen; jedoch bei einem pogrom – und hierbei handelt es sich um ein solches – gibt es typen, denen sowas nutzt. Ein „religionskrieg“ scheint auf den ersten blick ausgeschlossen; das scheint der verzweifelte schrei einer Usbekin richtung Kirgisen „Hört doch auf! Wir sind doch alle muslime!“ zu bestätigen. Doch alle sollten nicht rufen „Hier Kirgise!“ oder „Hier Usbeke!“. Sie sollten rufen: „Hier ist ein mensch, der angst hat, der hunger,durst hat, der schmerzen hat!“
Jedoch gibt es in diesem volkseigenen mörderspiel indizien, die sehr wohl eine zweckrichtung aufweisen. Und dazu soll ein zitat aus der bibel helfen: „An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen . . . „. - Eine junge Usbekin die in Deutschland als akademikerin arbeitet und nachhause nach Kirgisien gefahren ist um zu sehen, wie es ihren eltern geht wird gefragt, wer ihrer meinung nach an den mordbrennereien in O s c h schuld sei. Die Usbekin, die ihren vollen namen n i c h t nennen will meint, die usbekische bevölkerung werde aus ihren meist einstöckigen häuschen vertrieben, weil auf diesen grundstücken große, moderne bauten errichtet werden sollen. Und für die vergraulung der ansässigen würden arbeitslose kirgisische jugendliche ge/mißbraucht. -
Wir werden also klarer sehen, wenn die bagger anrücken, um die niedergebrannten hausruinen wegzuräumen, und dort neu gebaut wird. Diejenigen, die dann dort moderne hochhäuser errichten sind die wahren schuldigen . . .

Zu den vuvuzelas bei der fußball WM in Südafrika. Es gibt immer noch viele gutmeinende anthropologen die behaupten, diese riesenlümmel-tröten wären wertvolles brauchtum afrikanischer stämme. Gewissermaßen schon hunderte von jahren die Zulus, Xosas, Basothos trötend auf einer p l a s t i k trompete!
Die auskunft des herstellers dieses krachinstruments verrät etwas anderes. Er führt aus, dass er v o r h e r mit viel ach und krach fünfhundert im monat verkauft hatte. Zu beginn der vorbereitungen zur weltmeisterschaft sei es das fünfzigfache! Ist ja niedlich, wie die zahlreichen stämme Südafrikas mit hilfe dieses vuvuzelaspiels zurück zu ihren wurzeln finden. In diesem zusammenhang eine beobachtung: Viele vermarktungsgesellschaften dieses ereignisses (Film, fernsehen, hörfunk) sind ausgesprochen sauer über das nerv-und ohr-tötende elefantenkonzert. Dabei ist dem chronisten aufgefallen, dass niemand sich um die frage, ob die spielleitung (Schiedsrichter!) dadurch gestört werden könnte, kümmert. Denn wer hört bei solch einem höllenlärm noch die pfeife des schiedsrichters? Und die fußballspieler sind größtenteil derart feinnervige vollbluthengste, die nicht stoisch wie ein kavalleriepferd trotz größten kanonengeschmetters vorrücken, sondern entweder scheuen oder seitlich ausbrechen.
Als „eselsbrücke“ – also vom esel aufs ross – folgende geschichte: Der chronist hatte vor jahren internet-kontakte mit einer literaturbeschwingten dame aus Niedersachsen. Wie bei solchen kontakten üblich wird eifrig eigenes elaborat hin-und hergepostet. Es stellte sich heraus, dass die literatin aus Niedersachsen tatsächlich kontakt zu einem verlag in den Staaten („Hollywood!“) herstellen konnte, und zwar wegen eines drehbuchs , welches sie dort eingeliefert hatte. Der chronist, nicht faul, wollte mit schmakes zeigen, was er so alles auf der pfanne hat, und sandte seiner briefbekanntschaft folgendes gedicht:



Die Angst des kleinen Jungen
vor dem großen Pferd

Wenn nicht die Mamma bei mir wäre,
dann würde ich laufen, so weit ich könnte.
Hab Angst vor dir, du großer Schnauber,
mit dem klirrenden, schaumigem Eisen im Maul.

Habs nie erlebt, doch schon immer gefühlt:
Das Trompetengeschmetter, das Sirren der Pfeile,
Geschrei und Gewieher, Dröhnen von Hufen,
Krachen von Schwertern auf Harnisch und Schild.
Kanonendonner, gellende Schreie,
Blut, Tod und Stahl, Pulver und Blei,
geschlitzte Bäuche, zertrennte Glieder.
Kampfmaschine, nicht Freund des Menschen.
Und in mir die Erinnerung an die Angst vor dem Tod. –

(dieses gedicht ist in dem band „Ihr seid ja alle Prokrustes!“, auf seite 142 bei BoD Norderstedt, ISBN 978-3-8334-7375-3, v. Bernd (bejot) Jacobs erschienen.)

Es stellte sich heraus, dass die Niedersächsin besitzerin eines reiterhofs war. Sie dürfen nur einmal raten, wie sich die künftige kommunikation zwischen den beiden abspielte . . .



Nachklapp zum 21.10.20 1 5: Der chronist und autor des oben befindlichen textes kann bestätigen, dass die „Kommunikation“ mit der besitzerin des reiterhofes tatsächlich zum erliegen gekommen ist. Der autor hat unter dem eindruck der verschiedenen gesichtspunkte volles verständnis dafür.. -
Der grund meiner ergänzung des textes oben ist jedoch ein anderer. Ich habe von obigem gedicht die a u d i o -version, von mir während einer lesung in Düsseldorf selbst gesprochen, gefunden. Ich versuche, einen link zu setzen; vor 5 – 6 jahren noch eine außergewöhnliche, fast unmögliche aufgabe.
Beim versagen des links, und – natürlich – bei interesse könnte das eingeben der URL von hand zum erfolge führen.

Dienstag, 18. Mai 2010

NeoLit aus dem Neanderthal®


DIE STEINZEIT-ung® kommentiert einen fall, wo ein mann, der einer frau in einem bus zur hilfe kam, und anschließend von den zwei üblen anpöblern zusammengeschlagen wurde. Der mann beschwerte sich insbesondere darüber, dass die staatsanwaltschaft gegen bedienstete des busunternehmens, die während der tat im bus saßen, n i c h t anklage wegen unterlassener hilfeleistung erhob.
In dieser geschichte gibt es neben den pöbelnden gewalttätern noch einen anderen täter: Der staat in form der staatsanwaltschaft selbst. Weil diese keine anklage wegen unterlassener hilfeleistung getätigt hat. U.e. war dies eine klassische strafvereitelung im amt . . .
Noch schlimmer, wir konstruieren einen alltäglichen fall: Eine frau wird in einem bus gemäß der schilderungen des oben erwähnten mannes beleidigt. Die will sich das nicht gefallen lassen und im wiederholungsfalle auf solch eine beleidigung mit einer ohrfeige antworten, und dies s o f o r t. Sie bittet den herrn neben sich, ihr zu helfen, wenn eine erneute beleidigung erfolgen solle, auf die sie s o f o r t angemessen antworten möchte. Der herr sagt zu.
Der täter beleidigt die frau erneut, diese steht auf, und gibt dem mann eine ohrfeige. Dieser reagiert – er hat ja darauf gewartet! - und drischt auf die frau ein. Der herr nebenan greift massiv ein, und bei der anschließenden rangelei bekommt der pöbler ein veilchen, n e b e n der sehr heilsamen erkenntnis, dass ihm zum erstenmal widerstand entgegengesetzt wurde. - Die polizei kommt, und nimmt den fall auf.
Sie dürfen nur e i n m a l raten, wie die sache ausgeht, insbesondere, wenn der beleidiger ein mensch mit „Migrationshintergrund“ sei . . . Wir fürchten, die frau und ihr mutiger helfer haben vor einem deutschen gericht fast keine chance, n i c h t als t ä t e r davonzukommen. . . .
Wir jedenfalls glauben erkannt zu haben, warum der staat gegen „Zivilcourage“ angeht, angehen m u s s . Er verlöre durch solche möglichen, wie oben geschilderten realitäten sein primat der gewaltanwendung, und, - die geschichte lehrt es uns -, letztlich die (staats) macht. . . .

Montag, 19. April 2010

NeoLit aus dem Neanderthal®


DIE STEINZEIT-ung staunt über die urwüchsige gewalt der natur, die mit hilfe eines isländischen vulkans die atmosphäre über einem ganzen kontinent, Europa, r e i n i g t . . . . .
Moment, moment, werden Sie sagen: Wie kann eine dreckschleuder, die pro sekunde über 700 tonnen staub in den himmel pustet, die luft reinigen?
Gemach. Als erstes hätten wir den am boden liegenden flugverkehr, der nun kein klimaschädliches CO 2 mehr ausstößt. Zwar sollen dies nach der berechnung eines ehemaligen ministers Gabriel nur „3 prozent“ am gesamten ausstoß sein, was aber zu bezweifeln ist. Denn wahrscheinlich hat sich herr Gabriel aus derselben ecke belatschern lassen, aus der ihm auch vorgekaut wurde, dass „Energiesparlampen“ energie s p a r e n .-
Aber zurück zum vulkan (wir nennen den namen nicht; er ist sowieso in aller munde, falls der mund sich nicht bei der nennung dieses püsters in fransen legt). Die asche des vulkans ist leicht basisch in ihrer gesamten konsistenz. Das heißt, dass dieses material in der atmosphäre sich als p u f f e r gegenüber einer säurehaltigen atmosphäre (CO 2!) verhält, und die säure neutralisiert. Ergebnis: Der CO 2 – gehalt der atmosphäre geht zurück. Die asche selbst wird nach einer gewissen zeit zu boden sinken, und natürlich auch ins weltmeer rieseln.
Die leute, die durch den am boden liegenden flugverkehr auf den flughäfen, in den ferienorten gestrandet sind, sind zu bedauern. Vielleicht sind einige unter diesen nachdenklich geworden und überlegen, ob sie mit dem unternehmen von solchen reisen nicht eigentlich fliehen? Fliehen vor der nachbarschaft, dem arbeitsplatz, fliehen vor dem ärger mit familienangehörigen, ja, vielleicht fliehen vor sich selbst?
Sie sollen getröstet werden, denn es gibt ein land, wo zwar keine zitronen blühn, aber geranien und petunien. Wo es keinen flug l ä r m gibt, so wie jetzt, ohne start-und landeanflug . . . Dieses land heißt Balkonien.
Den leuten ins stammbuch geschrieben, die als grund ihres herumdüsens berufliche gründe angeben: Wozu gibt es denn bereits schon ein WWW? Wir sind doch gerade erst mal am anfang, einen gigantischen,virtuellen, flugverkehr auszubauen, der als reisedauer die nullzeit kennt, und den kein noch so mickriger feuerberg wie der Eyjafjallajökull (so, der name ist heraus, das erste-und letzte mal) mit aschewolken stilllegen kann.
Übrigens: Wo sind die propellermaschinen der fluggesellschaften, die sehr wohl auch durch aschewolken fliegen können, wie es die flugzeuge über brennende städte vor 65 jahren bewiesen haben, geblieben? Denn vergaser und turbolader verkraften verschmutzte verbrennungsluft um einiges besser als die strahltriebwerke der modernen luftfahrzeuge.
Das gejammere einiger luftfahrtgesellschaften über die finanziellen nöte der zukunft sind nicht angebracht - alle trifft es gleichermaßen.


NeoLit aus dem Neanderthal®

Donnerstag, 8. April 2010

NeoLit aus dem Neanderthal®



DIE STEINZEIT-ung® befasst sich nun mit einem ereignis, an welches in diesen tagen erinnert wird: Katyn.
Der chronist erinnert sich noch daran, dass bei der aufdeckung dieses kriegsverbrechens die rede von 40 000 polnischen offizieren war, die von der Wehrmacht ermordet wurden. Nachdem allerdings durch internationale institutionen glaubwürdig zweifelsfrei bewiesen war, dass in wirklichkeit die Rote Armee des damaligen aggressors Sowjetunion die polnischen männer ermordet hat, gab es bei vielen Deutschen, die sich ehrlich wegen der schuld ihrer väter und mütter schämten, ein leichtes aufatmen.
Und nun, im zuge des 70 jährigen gedenktags an Katyn fällt dem chronisten folgendes auf: Die zahlen der opfer divergieren. Waren es in den fünfziger jahren dvjhds noch die bereits oben genannten 40 000, so sind es heute „nur“ 10 000 (russische lesart), oder 20 000 (polnische lesart). Es fällt auf, dass es auf keinen fall soviel sein sollen, wie man der Wehrmacht in die stiefel geschoben hatte. Wie dem auch sei, es ist ein gravierender f e h l e r , wenn die betreffenden russischen akten unter verschluss bleiben! Ein fehler, der Rußland noch sehr, sehr teuer zu stehen kommen kann.
Nehmen wir an, es lebt kein zeitzeuge – einschließlich des chronisten – mehr. Aber das ereignis Katyn ist in der geschichte fest verankert, und in einer nicht allzu fernen zukunft wollen historiker noch einmal gründlich die geschichte Europas im 20. jahrhundert aufarbeiten. Dann werden sie auch auf die beiden Weltkriege stoßen, die ja zweifellos nach der geschichte von Deutschland ausgelöst wurden. Sie werden auf den mord an der polnischen intelligenzia (Katyn) stoßen und verblüfft feststellen, dass Deutschland – welches zu jener zeit mehr oder weniger freiwillig die schuld auf sich genommen hat – in diesem falle nicht schuld ist; der schurke war die damalige Sowjetunion. Man stelle sich vor, wie verheerend das für die reputation des nachfolgestaates der Sowjetunion, Rußland, wäre, wenn den historikern die einsicht in die dokumente v e r w e h r t würde! Es bleibt jedem überlassen, sich in seiner fantasie vorzustellen, wie g r o ß die leiche sei, die danach immer noch in den kellern der betreffenden administration liegen müsste. . . . Und je mehr die – wahre – kriegsschuld der Deutschen wegen der fast manischen pawlowschen selbstbezichtigungen schwindet, um so drohender taucht am horizont der Großen Verallgemeinerungssenke ein gespenst aus der vergangenheit auf. Nein, nicht der „Kommunismus“, viel schlimmer: Der faschismus in seiner linksgewirkten form – dem Stalinismus . . . . Und es kann dann durchaus geschehen, dass das urteil der g e s c h i c h t e anders ausfallen kann, trotz eingeständnisses des hauptangeklagten . . . .

NeoLit aus dem Neanderthal®

Freitag, 2. April 2010

NeoLit aus dem Neanderthal®;02.04.2010


DIE STEINZEIT-ung® befasst sich mit drei themen, die zur zeit durch die medien schwingen.
Als erstes betrachtet DIE STEINZEIT-ung® den sexuellen missbrauch von schutzbefohlenen. Wobei der zungenschlag „sexueller missbrauch“ offensichtlich wohl ein falscher ist: In wirklichkeit geht es hierbei wohl überwiegend um verstöße gegen die körperliche unversehrtheit von schutzbefohlenen.
Wenn von den wenigen ausnahmen der internatsmäßigen unterbringung bei einem künstlerisch tätigen organ ( Kinderchöre) mal abgesehen wird, erfolgt die internatsmäßige unterbringung von kindern zwecks schulausbildung und erziehung. Und schnell ist man dann bei den h a u p t -mitspielern dieses scheiß-spiels, nämlich bei den e l t e r n der betreffenden kinder. Das fängt bei der verwahrlosung der kinder durch den kapriziösen lebenswandel der eltern an, und hört bei der bequemlichkeit von gut betuchten eltern, die sich dem erziehungs- und bildungsstress der e i g e n e n kinder entziehen möchten noch lange nicht auf. . . Da ist es doch viel einfacher, eine institution mit genügend mitteln auszustatten, damit d i e s e die blagen erzieht. Und wenn das in irgend einer weise schief geht, dann aber attacke, und drauf auf sie! Nicht auf die eigenen pänze, sondern auf die erzieher! Klaro? Denn schließlich kennen wir ja unsere rechte, und wir haben auch die mittel, uns jurokraten zu kaufen, die für uns diese rechte erstreiten . . .
Zu Afghanistan: Gerade wird gemeldet, dass bundeswehrsoldaten getötet worden sind. Es ist die rede von „schweren gefechten“, zahlreichen „zerstörten häusern“ Die meldung, dass auch wieder „zivilisten“ getötet worden sind, wird ebenfalls „tod“ sicher bald kommen. Noch sichererer wird dann die forderung von diesen unsäglichen winkeladvokaten folgen, die vom deutschen staat dafür entschädigung verlangen, so, wie es vordem bei dem tanklaster-schlag von Kunduz erfolgte. Und hierbei versucht DIE STEINZEIT-ung® einmal eine ganz andere perspektive aufzuzeigen. Wie wäre es, wenn der demokratische staat Afghanistan der Bundeswehr die schäden ersetzt, die dieser durch verbrecherische handlungen der staatsbürger Afghanistans entstehen? Hallo, ihr winkeladvokaten! Aufgewacht! Es gibt etwas zu verdienen! - Denn immerhin sind die deutschen soldaten wegen eines internationalen mandats (ISAF, UN-Resolution 1386, vom 20. Dezember 2001) in Afghanistan. Und die demokratisch gewählte regierung Afghanistans hat bis dato noch nicht verlauten lassen, dass sie die deutschen truppen im lande nicht mehr wünscht, was dann eine ganz andere sachlage – der deutschen regierung gewiss nicht ganz ungelegen – ergäbe.
Zur unsäglichen geiferei über die verdienste Helmut K o h l s zum anlass seines achtzigsten geburtstags:
Was haben die „roten“ (natürlich auch die „Grünen“ und die sozis) gegen die regierung Kohls gebölkt, dass „sechzehn“ jahre wohl genug seien. - Was war aber dann vordem in NRW? Schon vergessen die 3 5 (fünfunddreißig!!) jahre regierungszeit der sozis? Also, genossen. Bitte den ball etwas tiefer halten. Und wenn man bei den zahlreichen interviews im rundfunk manche meinung des herrn Jedermann über Helmut Kohl anhört, riecht man förmlich das vergiftete miasma der an sich so edler roter rosen und roter nelken. -
Eines sollte den roten luftverpestern klar sein: Auch Helmut Kohl wusste nicht, als er den ausspruch über die „blühenden Landschaften“ tat, wie verrottet damals der „Erste deutsche Arbeiter-und Bauernstaat“ schon war! Dies wusste das ehemalige staatsvolk der DDR ebenfalls nicht, allenfalls ahnten sie es. Nur die, die am quelltopf saßen, die staatsbanker, wussten es. Und so langsam tauchen auf einmal viele millionen auf, die damals gar nicht vermisst, aber dennoch im saldo standen. So, wie neulich etliche millionen bei einer österreichischen bank. Besonders impertinent: Im zuge der „Komintern“ versuchten die österreichischen kommunisten dieses geld als pateivermögen zu deklarieren. Sympathisanten und gar noch mitglieder der linken hatten damals große kenntnisse über die geldmengen der ehemaligen DDR, und sie hatten auch zugriffsmöglichkeiten bei der abwicklung („Treuhand“) dieses staates.
Es soll nicht wundern, wenn in der nahen zukunft noch größere geldmengen auftauchen, und nicht nur bei – vergleichsweise – seriösen banken wie einer österreichischen.
Übrigens: Oskar Lafontaine wollte die „Mauer“ schleunigst wieder schließen! Wahrscheinlich wusste Oskar m e h r wie Helmut. . . . Die erneute schließung der mauer hätte genau d a s bedeutet, was beide teile, die BRD und die DDR sich als l e t z t e s gewünscht hätten: Den bürgerkrieg . . . .

Freitag, 5. Februar 2010

NeoLit aus dem Neanderthal®

DIE STEINZEIT-ung® stellt heute ein sehr aktuelles thema zur debatte, welches uns noch lange erhalten bleibt.
Nun sind in dem streit um die kosten des gesundheitssystems endlich mal die beiden kontrahenten zusammengestoßen: Die krankenkassen, und – nein, nicht die ärzte oder die pharmaindustrie, sondern, vordergründig – die apotheken. Zum gestaltbestimmenden h i n t e r g r u n d kommen wir noch.
DIE STEINZEIT-ung® ist im besitz des wortlauts eines leserbriefs, der bereits am 06. Juli 2005 in einer dieser „stadtzeitungen“ erschienen ist. Diese elaborate sind ja bekanntlich, im untergrund verwurzelte ableger von am ort erscheinende regional (tages)zeitungen, und glänzen überhaupt nicht durch redaktionelle beiträge, sondern durch werbung. Und dies ist ja letztendlich der zweck der übung.
Dem gewährsmann von DIE STEINZEIT-ung® muss bei einem dieser pseudo-redaktionellen artikel der hals so geschwollen sein, dass der kragen platzte, und er schrieb einen leserbrief. Der – veröffentlichte! – wortlaut des briefs:
»Betr.: Apotheken in Jederstadt
Eigentlich müssten sie als Journalist kritisch hinterfragen, ob die zehn Apotheken in einer vergleichsweise kleinen Stadt wie Jederstadt nicht des Guten zuviel sind. - Denn die Anzahl der Apotheken steht in keinem Verhältnis zu den Arzneimitteln, die vom Menschen benötigt werden. Eigentlich gibt es in der Medizin – auch in der modernen – vielleicht nur drei Dutzend originäre Wirkstoffe, die benötigt werden. Alles andere sind Variationen; Variationen, die allerdings nicht grundsätzlich anders wirken wie der Grundstoff selbst sondern ähnlich. Ich kann mich noch daran erinnern, da eine Stadt wie Jederstadt mit z w e i Apotheken auskam; und ob die Menschen damals kränker waren, darf bezweifelt werden.
N.N.
Jederstadt«

Soweit der veröffentlichte leserbrief. Was n i c h t veröffentlicht wurde zeigt, wo der hund begraben ist und der hase im pfeffer liegt. Am anfang waren es diese zeilen:
»Sehr geehrte Damen und Herren,
nehme Bezug auf Ihren Artikel „Nah, vertraut und sicher“, in Ihrer Ausgabe vom 15. Juni 2005:
Nehme an, dass dieser artikel bestellt war („Service“), und zwar als Werbebeitrag. - «


Wie gesagt, dieser passus ist n i c h t veröffentlicht worden. Gut, gut, man kann diesen text als frechheit aufnehmen und streichen. Geschenkt, doch der zweite block, der ebenfalls nicht veröffentlicht wurde, lautet so:
» . . . . Glauben Sie nicht auch, dass weiter hinterfragt werden muss, ob die immense Anzahl der Apotheken – die ja eigentlich der verlängerte Verkaufstresen der Pharmaindustrie sind – nicht auch letztlich an der Misere unseres Gesundheitssystems beteiligt sind ? . . . . «

Man beachte, wie der schnitt des urtextes den sinn des leserbriefs verändert, zumal in dieser ausgabe des stadtblatts mindesten s e c h s der insgesamt zehn apotheken werbung geschaltet hatten. Übrigens: Inzwischen ist hier in unserer stadt eine e l f t e apotheke hinzugekommen.-
Dem interessierten leser zur information: Die stadt Jederstadt hat nur knapp 40 000 einwohner.
Hier eine interessante deutung des begriffs „apotheker“. Der apotheker war im Mittelalter lediglich der „lagerdiener“, oder bestenfalls der „lagerverwalter“. Die mixtur der arznei wurde vom damaligen heilberufler oder dem heilkundigen m ö n c h vorgegeben. Der apotheker verpackte also die ware (pardon, arznei!), schob diese über die theke, und machte das inkasso für seinen herrn.
Heute ist dieser „herr“ die pharmaindustrie, und diese verpackt sogar ihre ware auch noch selbst.
Dieser leserbrief von vor fünf jahren zeigt doch nur das beschleunigte tempo an bis zum zusammenbruch unseres gesundheitssystems, wenn nicht endlich der druck davon genommen wird. DIE STEINZEIT-ung® meint: Eine kopfpauschale als beitrag zur gesundheitskasse ist garnicht so schlecht, w e n n dies mit der zur zeit geltenden regelung, dass e i n prozent vom einkommen zusätzlich in die gesundheitskasse abgeführt werden muss. Das wären zum beispiel bereits von den sechzig millionen Deutsche Mark, die der herr Esser bei seinem grandiosen beutezug beim plattmachen von Mannesmann (Sie wissen noch? Vodafone schluckt Mannesmann) abkassiert hatte 600 000 Deutsche Mark für die gesundheitskasse gewesen! Erstaunlich, was? Dem entsprechend könnte dann die kopfpauschale v e r r i n g e r t werden, und zwar pauschal.

Dienstag, 2. Februar 2010

NeoLit aus dem Neanderthal®









DIE STEINZEIT-ung® befasst sich heute mit drei aktuellen themen. Als erstes mit dem selbstmord eines bombenweibs in Bagdad. Dort hatte eine durchgeknallte alte den sprengstoff unter der burka versteckt, und dann . . . heidewitzka . . . Wenn man bedenkt, wieviel sprengstoff unter solch einer burka versteckt werden kann – eine starke frau kann durchaus fünfzig kilogramm tragen, ist ja sowieso nicht für lange . . . –, wird manchem französischen abgeordneten ganz blümerant: Vier bombenweiber, gut bestückt (nicht mit so einem billigen zeugs, welches in den orientalischen hinterküchen gebraut wird, sondern mit „echtem“ nitropenta, PETN!), gut platziert, je eine an piler ouest, piler est, piler nord, piler sud des Eiffelturms ??! Mon dieu, um Gottes willen! -
Also, was ist zu tun? Natürlich burkaverbot in der gesamten republik. Und jede burkaträgerin in der öffentlichkeit sofort abführen, zur nächsten polizeiwache – nein, nicht nacktscannen –, und bis auf die haut alle kleidungsstücke ablegen und ganzkörperkontrolle. Und dies natürlich im freien, am besten auf einem schießstand, wegen der sicherheit. Besondere peinliche maßnahme: Die dame von ihrem gatten oder vater abholen lassen. . .
In diesem zusammenhang eine glaubensfrage: Wie ist es mit den frauen, die sich durch derlei handlungen entleibt haben und im paradies landen? Diese damen müssten ja eigentlich lesbisch veranlagt sein, um sich auf die zu erwartenden jungfrauen zu freuen. Jung m ä n n e r wird es wohl in diesem paternalistischen paradiesmodell schwerlich geben. -
Die toten pilger, es wird von sechzig geredet, werden natürlich von den islamisten als opfer dem militaristischen israelisch-amerikanischen komplex zugeschrieben. Doch es wird immer klarer, auch für die unwilligen: Hierbei handelt es sich um einen religionskrieg, noch eine drehung grausamer als ein „normaler“ bürgerkrieg. Der konflikt lautet: Sunna versus schia . . .-

Zum zweiten thema:
Sollen die daten über steuerkriminelle in der Schweiz von den behörden aufgekauft werden, fragt DIE STEINZEIT-ung® ? Aber ja! Diejenigen, die am lautesten dagegen schreien, der staat mache sich mit rechtsbrechern gemein, sind fast ausschließlich diese, die als jurokraten eben die kriminelle klientel vertritt. Und der staat sich strafbar machen? Aber klar, der staat macht sich hunderttausendfach strafbar, und dies, wenn er das recht beugt, ein delikt, welches nur von staatsbediensteten getätigt werden kann. Man möge dem berichterstatter ersparen, beweise seiner behauptung zu liefern: Jeder solle über diese behauptung nachdenken . . . . Nur soviel: Der berichterstatter hebt auf den Artikel 103 GG, (1) ab. - Übrigens: Die leute, die gegen die aufdeckung der steuerhinterzieher ballern, haben aber f ü r die steuererleichterung für hoteliers votiert.

Zum tarifstreit im öffentlichen dienst meint DIE STEINZEIT-ung®: Um himmels willen! Was wollen die leute im öffentlichen dienst? Mehr geld? Von den kommunen, beispielsweise? Von einer kommune, die fast mit einer milli a r d e in den miesen steht? Diese leute sollen froh sein, eine auskömmliche beschäftigung zu haben. Dem berichterstatter kämen ad hoc nur z w e i berufsgruppen in den sinn, die eine lohnerhöhung verdienten: Die müllmänner und die postboten! Eigentlich sollten alle anderen begehrlichen von ihrem jetztigen salär einen obolus abgeben, damit d i e s e leute etwas mehr bekommen. Zum schluss: Welch ein unterschied besteht zwischen den steuerhinterziehern, die dem staat seinen anteil vorenthalten, und denen, die den staat nötigen, schulden zur allgemeinen last aufzunehmen, damit sie eine erhöhung i h r e s lebensstandards erreichen? Geben Sie sich die antwort selbst. -

Montag, 1. Februar 2010

NeoLit aus dem Neanderthal®


+DIE STEINZEIT-ung® befasst sich nun mit dem roman einer siebzehnjährigen, die über ihre fixer- und fickkarriere geschrieben hat. Dieser roman wird von der fachpresse (welche fachpresse, die, des fixen und fickens?) hochgejubelt. Alle zeilen in den online-ausgaben der betreffenden journaille, und alle lautsprecher in den radios zittern vor erregung.
Vorab: DIE STEINZEIT-ung® bestätigt, dass sie diesen besagten roman nicht kennt, wahrscheinlich auch nicht kennenlernen möchte. Alles, was wir darüber ausführen möchten betrifft also die sekundär-literatur über das werk der jungen autorin.
Als erstes soll die autorin selbst zitiert werden, indem sie angibt, dass sie erst mal angefangen hat zu schreiben, und über eine literaturagentin „ihren“ verlag gefunden hat. Diese reihenfolge lässt zweifel aufkommen. Eher war es wohl so, dass der v e r l a g eine sau suchte, die er durchs (künstler)dorf treiben kann, um das getratsche in der kunst“scene“ anzukurbeln. Die einnahmemöglichkei-ten für den verlag sind streng linear mit den umdrehungen dieser tratschkurbel verknüpft:Eine umdrehung = umsatz; mehrere umdrehungen = mehr umsatz. Wobei das quietschen der kurbel nicht etwa durch ölung derselben abgestellt werden soll; das quietschen soll m e h r säue anlocken. Zumal die inbrünstig besungenen „Feuchtgebiete“ im schritt einer gewissen dame anscheinend trockengefallen sind
DIE STEINZEIT-ung® bestreitet, dass eine siebzehnjährige einen „roman“ schreiben kann ohne fachliche hilfe. Dass siebzehnjährige schon solche erlebnisse haben wie die junge autorin schildert, ist unbestritten. Vor genau fünfundsechzig jahren hatten viele, allzu viele siebzehnjährige junge männer auch erlebnisse, die nicht alltäglich waren . . . Auch die verarbeitung dieser erlebnisse führte damals zu aufsehenerregenden - echten! - kunstwerken (film, roman, bühnenstück, hörspiel), und waren ungewöhnlich. Und da diese ungewohnt waren, brauchte, ja, konnte man sich daran nicht unbedingt gewöhnen. Heute ist das anders: Das ungewohnte wird uns als gewöhnlich verkauft - ist ja klar, der verkauf soll geld einbringen -; und das gewöhnliche ist und bleibt banal, also uns allen gehörig.
Wie könnte also die erschaffung eines jungen genies abgelaufen sein? Jedenfalls muss der erguss eines pubertierenden teenagers auf dem schreibtisch einer lektorin (qua: Literaturagentin, verlagsmitarbeiterin) gelandet sein. Und da ein rühriger verlag nichts dem zufall überlässt, wird wohl die agentin, beziehungsweise verlagsmitarbeiterin (freiberuflich, natürlich!) auch noch die rezension übernehmen. So gerüstet wird die autorin zur größten nebensache in dem projekt „bestseller“. Insbesondere daran zu erkennen, dass die junge autorin k e i n e sogenannte lesereise unternehmen will, welches sie mit einer windelweichen begründung zu untermauern versucht. Wir sollten uns darüber im klaren sein: Ein junger mensch von siebzehn jahren, der etwas vorzuweisen hat, eine schöne figur, beispielsweise, oder besonders gut auf dem klavier oder der geige spielen kann, oder eben ein interessantes buch geschrieben hat, möchte sich im glanz der aufmerksamkeit und bewunderung der anderen sonnen.
Bei unserer jungen autorin scheint allerdings der verlag eine sicherung eingebaut zu haben, die versicherung, dass die autorin nicht allzuviel über die „hilfe“ von lektorinnen, geistschreiberinnen, argumentationshelferinnen, formuliererinnen ausplaudert. Und warum lesereisen? Die autorINNen der BILD-Zeitung machen ja auch keine lesereisen, um ihre leser neugierig zu machen. Jeder, der BILD erwirbt wird bedient, und erwirbt das blatt immer aufs neue. Er will stets das ungewöhnliche wissen, zum beispiel, wieviel ein eingetrockneter – von dem stinktier Paul Burrel, butler der lady, aufbewahrter – monatspad von Lady Di bei der nächsten versteigerung bei Gatsbys einbringen soll. Versteigerung zugunsten der armen haitianischen, erdbebengeschädigten kinder. -
Übrigens: Der verlag, bei dem die BILD-Zeitung erscheint, bringt nach unserem wissen auch das buch der siebzehnjährigen heraus.

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