Mittwoch, 4. April 2012

Antwort auf Künder Krass




DIE STEINZEIT-ung® antwortet d e m gedicht von G.Grass weiter unten mit einem gegengedicht.
Vorab jedoch sollte sich die kommende generation von germanisten - und vielleicht auch darüber hinaus die nächsten - darauf vorbereiten, dass dieses „gedicht“ eingang in ihren lernstoff halten, dass es zu der grundlage mancher dissertation werden wird.
Der chronist von DIE STEINZEIT-ung® gibt freimütig zu, das poem von G.G. nicht vollständig gelesen zu haben, denn der tenor ist allzu eindeutig. Und die wenigen zeilen, die in den nachrichten kolportiert wurden reichen vollends; der fluss der dilatatorischen reime, das sukkadonische versmaß, die versatzung ähneln dem speichelfluss eines negierten (Upps! Vorsicht! Rassendiskriminierung!?) weißen spülwasser-drachens.-
So weiter könnte nun eine seitenlange polemik fortgesetzt werden, darauf hoffend, dass sich in dem wortgetümmel doch noch ein passables bonmot ergeben könnte, nein, hier geht es direkt zu dem beitrag von der anderen feldpostnummer:

Der 15 jährige Junge mit dem Downsyndrom
vor der israelischen Linie

In Palästina, im Heil'gen Land,
hat nur der psychisch Kranke Verstand.
Den Sprengstoffgürtel er runterriss,
weil ihn der Lebensmut nicht verließ.
- Verflucht und verdammt sei diese Brut,
die sowas ihren Kindern antut;
entsorgen wohl auf diese Weise
ihre allzu großen Kinderkreise. -
Eloha, Gott! Hast du das wirklich erlaubt,
wie viele der Macker dieses fest glaubt?
Sag nicht ja, sag nicht nein. Ich weiß Bescheid.
Du hast keine Macht - nicht in Ewigkeit.


Dazu, gewisser maßen, ein ausputzer-schmankerl:


Am deutschen Wesen
sollte einmal die Welt genesen.
Deutsche Erfahrung; eine Offenbarung?
Mitnichten Bernd. Die Welt? Nix gelernt. -

Wie immer hofft der autor darauf, dass sich möglichst viele Nicht-Verstehen-Woller über diese zeilen ärgern, einige, wenige aber nachdenklich werden. Zu empfehlen, auf derselben seite der beitrag „Nemesis in türkis“, vom 05. februar 2012