DIE
STEINZEIT-ung®
hinterfragt, ob Peer Steinbrück noch kanzler werden kann, nächstes
jahr bei der bundestagswahl. Diese frage stellt sich dem chronisten besonders, weil
der zufällig in der nähe des wahlkreisbüros in Hilden von Peer Steinbrück wohnt.
Um
es vorab zu sagen: Es sieht nicht gut aus für den kanzlerkanditaten,
und das liegt nicht nur an dem kandidaten selbst, sondern an der p a
r t e i, die ihn zum herzog ernannt hat. Es ist die partei, die in
fanatischer rechthaberei Adolf Sauerland als oberbürgermeister von
Duisburg abgeschossen hat. In unerträglicher „Gutmenschen“-manier
wurde diese aktion durchgeführt, von privatmenschen? Denkste! Es war
allzu augenfällig, dass die gesamte logistik einer partei von den
initiatoren in anspruch genommen wurde. Die abmeierung Adolf
Sauerlands war das werk dieser partei und einer geistesverwandten
organisation. Hier hat sich zum erstenmal ganz schön gezeigt, wohin
die „bürger“beteiligungen an der politik hinführen, wie es
diese partei ja auch politisch favorisiert hat. Allerdings gibt es
jetzt eine chance, dass es nun einen ball verkehrt geben könnte.
Dass
P. Steinbrück vorträge hält, um seine ideen als MdB zu erläutern
ist in ordnung, auch, dass er sich dies vergüten lässt. Doch wenn
man hört, dass gerade die stadt Bochum eine hoch verschuldete stadt
wie viele andere im Ruhrgebiet ist, und die klientel der SPD – wie
diese meint – sich hauptsächlich in diesen städten befindet, so
ist die frage erlaubt, woher das geld für derlei belustigungen wie
prominenten-schwätzerei stammt. Die antwort ist klar: Von den
nutzern der stadwerke Bochum. Die entschuldigung der stadt Bochum,
dass derlei veranstaltungen als „Werbung“ für die stadtwerke gedacht
seien, und somit zulässig, sind fadenscheinig. Die produkte, die die
stadtwerke Bochum an ihre bürger verkaufen – gas, wasser, strom –
kommen von den großen gaskonzernen, von Gelsen-Wasser und von RWE.
Sind wir uns darüber einig, dass nur, und nur der h e r s t e l l e
r die jeweils betreffenden produkte am preiswertesten (billig)
verkaufen kann? Allein schon wegen des (auch streng nach Karl Marx)
fehlenden „Mehrwerts“.
Was
um himmels willen soll also w i r k l i c h mit solch teuren
veranstaltungen bezweckt werden? DIE STEINZEIT-ung®
hat den verdacht, dass durch „Spenden“ eine stille finanzierung
von etwas ganz a n d e r e m geplant war, und sicher nicht eine
spende an ein – beispielsweise – frauenhaus in Bochum. Warum also
dieser umständliche umweg, wenn die stadt dies d i r e k t machen
könnte? Wenn man davon ausgeht dass Bochum eine „linke“
stadtregie (SPD, GRÜNE, und dunkelROTE) besitzt, kann auch
angenommen werden, dass diese „Vergütungen“ als spende für
parteien gedacht waren, wobei zu betonen ist, dass spenden an
parteien z u l ä s s i g und nicht zu beanstanden sind. Nur,
irgend etwas muss da in Bochum schiefgelaufen sein. Alles andere
wäre eine beleidigung von Peer Steinbrück, der dann als raffzahn
privater art dastände. Hierbei bestätigt der chronist von DIE
STEINZEIT-ung®, dass
er Peer Steinbrück für eine integere person hält. . .
Doch
die offene flanke der SPD blutet heftig, und wenn diese pech hat,
wird der „Sauerland-Spieß“ vom politischen gegner hineingestoßen
und darin umgedreht werden.
Wir
warten nun getrost auf ein bürgerbegehren, welches sich gegen die
SPD-Oberbürgermeisterin von Bochum wendet, mit dem einzigen zwecke,
diese dame aus dem amt zu jagen, wie es Adolf Sauerland geschah.
Wobei diese aktion gewiss eher die richtige treffen würde als wie
bei herrn Sauerland. Denn die oberbürgermeisterin kann wohl
schwerlich behaupten, sie hätte von diesen „Mauscheleien“ um
„Spenden“ oder nicht-spenden an irgend etwas nichts gewusst. Dies
wäre eine „Sauerland-Einlassung“ zum quadrat.
Peer
Steinbrück ist eigentlich schon „versenkt“, und er scheint es
auch schon zu merken; die kälte an der bootswand, und die tautropfen
darauf. - Zum glück hätte die SPD noch zwei richtig g u t e
kandidaten, wovon eine(r) eine frau ist, die unter der
dröhnsaitenharfen-brücke in Düsseldorf am Rhein residiert, und der
andere kandidat in Brüssel ist präses einer wichtigen europäischen
institution.
DIE
STEINZEIT-ung® in
eigener sache: Da die zeitungsverlage die signale aus dem virtuellen
raum erhalten und richtig gedeutet haben, werden sie wohl den zugriff
auf ihre elaborate im internet mit einer zollgrenze (neudeutsch:
paywall) versehen. DIE STEINZEIT-ung®
verspricht, dass sie dies nicht vorhat, zumindest nicht so lange, wie
keine fremden dienstleistungen zur veröffentlichung derselben
anfallen. Versprochen. . .
Dazu
passt u.e. eine „Hirnzwinge“, die vorab schon mal an dieser
stelle veröffentlich werden soll:
„Presse“,
massive druckmaschinen, tonnenschwere druckwalzen, papierrollen,
lastkraftwagen mit schweren bündeln bedruckten papiers haben ab nun
im – virtuellen – internet n i c h t s mehr zu suchen. Die
papier „pressen“ sind ab sofort obsolet.
bejot
11/12