Aus
dem Orient kam früher einmal das licht. Damit war nicht nur die
einfache astronomische tatsache gemeint, dass im osten die sonne
aufgehe, sondern das sprichwort bezeichnet auch die tatsache, dass
aus dem Orient auch das licht der zivilisation, die kulturen und die
religionen stammen. Heute jedoch interpretieren wir mit „Orient“
nur noch aufruhr, revolution, „Frühling“, welteroberung (der
seelen), fremdenhass, unbedingter wille zum töten und „Heiliger
Krieg“. Es sind die, von denen der friedliche religionsgründer aus
Galiläa sprach, als er die „Wölfe im Schafspelz“ benannte, vor
denen man sich hüten soll.
Gerade
in den letzten tagen noch reiste ein potentat aus dem Morgenland an
den „Hof“ zu Berlin, um die herrscherin zu besuchen,
insbesondere aber auch, um seinen landsleuten durchhalteparolen zu
verkündigen, dass diese in dem unfreundlichen, unliebenswürdigen,
kalten „Germanien“ nicht den glauben an ihre große nation, ihr
sendungsbewußtsein und den stolz verlören. Im reisegepäck hatte
er allerdings n i c h t seinen verbrecherischen landsmann, der in
Berlin am Alexanderplatz noch tage zuvor einen menschen erschlagen (e
r m o r d e t !!), großmundig männiglich verkündet hat ( n a c h
seiner flucht in die heimat), sich der hiesigen justiz stellen zu
wollen. -
Nein,
aus dem „Orient“ dämmert des tages ende. . .
Neues
von Babylon
Jehovaboß.
Hart war dein Babelspruch,
damals,
der
die Maurer von den Gerüsten riß.
Verwirrt,
zerstreut im Unverständnis
verließen
sie den Ort der Vier Winde,
und
fanden nicht mehr nach dort zurück.
Bis
sie die Sprache des An-oder Aus,
des
Entweder-Oder, Des Ja-oder-Nein
entdeckten,
und
den Sowohl-Als-Auch-Stein ver-
warfen.
Dann
ging es ganz schnell.
Bald
setzten sie dir die Wolkentürme
aus
Rauch und aus Öl,
aus
Feuer und Dampf,
aus
Ruß und aus Qualm vor die Nase.
Kein
Weihrauchfäßchen, schätze ich, Boß!
(Dieses
gedicht ist auf seite 120, in dem gedichtband „Ihr seid ja alle
Prokrustes!“, ISBN 978-3-8334-7375-3 von Bernd (bejot) Jacobs im
Jahre 2008 erschienen. Es ist im buchhandel erhältlich, und
natürlich auch im internet)
Dazu
passt auch das gedicht, welches im gleichen band auf der seite 37
veröfffentlicht worden ist.
Pastor
fides
Die
Spielwiese, auf die wir die Böcke treiben,
-
bevor wir sie in die Wüste jagen-
hat
Stolperfallen und Löcher,
durch
die man gefährlich
zu
Boden geht.
Auch
wachsen den Tieren nun Krallen und Zähne,
daß
sich sogar meine Hunde fürchten.
Was
tun Freunde: Weiterjagen,
oder
warten, bis uns
die
Wüste naht?
Im
übrigen:
Am
deutschen wesen
sollte
einmal die welt genesen.
Deutsche
erfahrung: Eine offenbarung?
Mit
nichten, Bernd.
Die
Welt? Nix gelernt. . .
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