Samstag, 10. November 2012

Peer Sauerland ?

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DIE STEINZEIT-ung® hinterfragt, ob Peer Steinbrück noch kanzler werden kann, nächstes jahr bei der bundestagswahl. Diese frage stellt sich dem chronisten besonders, weil der  zufällig in der nähe des wahlkreisbüros in Hilden von Peer Steinbrück wohnt.
Um es vorab zu sagen: Es sieht nicht gut aus für den kanzlerkanditaten, und das liegt nicht nur an dem kandidaten selbst, sondern an der p a r t e i, die ihn zum herzog ernannt hat. Es ist die partei, die in fanatischer rechthaberei Adolf Sauerland als oberbürgermeister von Duisburg abgeschossen hat. In unerträglicher „Gutmenschen“-manier wurde diese aktion durchgeführt, von privatmenschen? Denkste! Es war allzu augenfällig, dass die gesamte logistik einer partei von den initiatoren in anspruch genommen wurde. Die abmeierung Adolf Sauerlands war das werk dieser partei und einer geistesverwandten organisation. Hier hat sich zum erstenmal ganz schön gezeigt, wohin die „bürger“beteiligungen an der politik hinführen, wie es diese partei ja auch politisch favorisiert hat. Allerdings gibt es jetzt eine chance, dass es nun einen ball verkehrt geben könnte.
Dass P. Steinbrück vorträge hält, um seine ideen als MdB zu erläutern ist in ordnung, auch, dass er sich dies vergüten lässt. Doch wenn man hört, dass gerade die stadt Bochum eine hoch verschuldete stadt wie viele andere im Ruhrgebiet ist, und die klientel der SPD – wie diese meint – sich hauptsächlich in diesen städten befindet, so ist die frage erlaubt, woher das geld für derlei belustigungen wie prominenten-schwätzerei stammt. Die antwort ist klar: Von den nutzern der stadwerke Bochum. Die entschuldigung der stadt Bochum, dass derlei veranstaltungen als „Werbung“ für die stadtwerke gedacht seien, und somit zulässig, sind fadenscheinig. Die produkte, die die stadtwerke Bochum an ihre bürger verkaufen – gas, wasser, strom – kommen von den großen gaskonzernen, von Gelsen-Wasser und von RWE. Sind wir uns darüber einig, dass nur, und nur der h e r s t e l l e r die jeweils betreffenden produkte am preiswertesten (billig) verkaufen kann? Allein schon wegen des (auch streng nach Karl Marx) fehlenden „Mehrwerts“.
Was um himmels willen soll also w i r k l i c h mit solch teuren veranstaltungen bezweckt werden? DIE STEINZEIT-ung® hat den verdacht, dass durch „Spenden“ eine stille finanzierung von etwas ganz a n d e r e m geplant war, und sicher nicht eine spende an ein – beispielsweise – frauenhaus in Bochum. Warum also dieser umständliche umweg, wenn die stadt dies d i r e k t machen könnte? Wenn man davon ausgeht dass Bochum eine „linke“ stadtregie (SPD, GRÜNE, und dunkelROTE) besitzt, kann auch angenommen werden, dass diese „Vergütungen“ als spende für parteien gedacht waren, wobei zu betonen ist, dass spenden an parteien z u l ä s s i g und nicht zu beanstanden sind. Nur, irgend etwas muss da in Bochum schiefgelaufen sein. Alles andere wäre eine beleidigung von Peer Steinbrück, der dann als raffzahn privater art dastände. Hierbei bestätigt der chronist von DIE STEINZEIT-ung®, dass er Peer Steinbrück für eine integere person hält. . .
Doch die offene flanke der SPD blutet heftig, und wenn diese pech hat, wird der „Sauerland-Spieß“ vom politischen gegner hineingestoßen und darin umgedreht werden.
Wir warten nun getrost auf ein bürgerbegehren, welches sich gegen die SPD-Oberbürgermeisterin von Bochum wendet, mit dem einzigen zwecke, diese dame aus dem amt zu jagen, wie es Adolf Sauerland geschah. Wobei diese aktion gewiss eher die richtige treffen würde als wie bei herrn Sauerland. Denn die oberbürgermeisterin kann wohl schwerlich behaupten, sie hätte von diesen „Mauscheleien“ um „Spenden“ oder nicht-spenden an irgend etwas nichts gewusst. Dies wäre eine „Sauerland-Einlassung“ zum quadrat.
Peer Steinbrück ist eigentlich schon „versenkt“, und er scheint es auch schon zu merken; die kälte an der bootswand, und die tautropfen darauf. - Zum glück hätte die SPD noch zwei richtig g u t e kandidaten, wovon eine(r) eine frau ist, die unter der dröhnsaitenharfen-brücke in Düsseldorf am Rhein residiert, und der andere kandidat in Brüssel ist präses einer wichtigen europäischen institution.
DIE STEINZEIT-ung® in eigener sache: Da die zeitungsverlage die signale aus dem virtuellen raum erhalten und richtig gedeutet haben, werden sie wohl den zugriff auf ihre elaborate im internet mit einer zollgrenze (neudeutsch: paywall) versehen. DIE STEINZEIT-ung® verspricht, dass sie dies nicht vorhat, zumindest nicht so lange, wie keine fremden dienstleistungen zur veröffentlichung derselben anfallen. Versprochen. . .

Dazu passt u.e. eine „Hirnzwinge“, die vorab schon mal an dieser stelle veröffentlich werden soll:
„Presse“, massive druckmaschinen, tonnenschwere druckwalzen, papierrollen, lastkraftwagen mit schweren bündeln bedruckten papiers haben ab nun im – virtuellen – internet n i c h t s mehr zu suchen. Die papier „pressen“ sind ab sofort obsolet.
bejot 11/12


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