Afrin,
Syrien, frühjahr 2018. Die Türkei steht kurz davor, diese stadt mit
kampfflugzeugen anzugreifen. – War da
mal was, vor über achtzig Jahren, in Spanien, in der baskischen
stadt G u e r n i c a, und mit dem gemeinschaftlichen
deutsch-italienischen „Flug des Condors?“ Damals starben
mindestens 1600 menschen, nach einer anderen lesart mindestens 300.
Noch heute streiten sich die rechtsgelehrten des allgemeinen
Kriegsvölkerrechts darüber, ob das Deutsche Reich damals gegen die
allgemeinen völkerrechtsnormen – wohlgemerkt, nur Deutschland,
nicht ITALIEN! – verstoßen habe. Bei
der Türkei h e u t e in Syrien wird dies wohl was gaaaanz ganz
anderes sein. . .
„Amerika
first! Amerika first! Amerika first!“ Was ist hierbei um soviel
anderes und harmloser, wie bei dem verpönten „Deutschland,
Deutschland über alles. . . des August Heinrich Hoffmann
von Fallersleben? -
Achtung!
Weghören. Gerüchte, Verschwörungstheorien! –
Ist es vielleicht möglich, dass # MeToo ein vorbereitender
stoßtrupp des Feminats ist, um in der darauf folgenden schlacht
Donald T r u m p zu treffen und auszuschalten?
Wenn
irgend ein staat, ein volk in der welt das neue „Narrativ“
„Whataboutismus“ anders als die übrige welt betrachtet, so hat
dies gründe. – ,What?', so werden einige, die DIE STEINZEIT-ung®
lesen, fragen, ,Hat der berichterstatter einen an der waffel? Meint
er gar Deutschland?' Jawohl, Deutschland. Doch davon später.
Zunächst soll es um den schicken begriff Whataboutismus gehen.
Sprachkünstlern war ein anderes wort mit derselben bedeutung schon
lange (2000 jahre?)bekannt, und zwar das nicht weniger bedeutsame,
aber ehrfürchtigere „tu quoque“, das viel prägnanter das „Auch
du“meint. Der in englisch formulierte begriff Whataboutismus
müsste eigentlich in deutsch, und nur in deutsch benutzt werden,
denn nur in deutsch ergibt die im Englischen formulierte frage
„What about?“ einen sinn, denn immer noch ist Deutschland nicht
frager sondern der beantworter. Hoffentlich nicht für weitere „1000
Jahre“? - Und die deutsche latrinenkompanie ist immer noch für
alle S c h e i ß e in der welt verantwortlich. Wegen der
unaufhörlich auf Deutschland einprasselnden anschuldigungen und f
o r d e r u n g e n (Nama, Herero; nach über 1 0 0 jahren!)
könnten die Deutschen den spieß umdrehen, und auf erneute
vorhaltungen mit der frage antworten: „Und was ist mit . . . . E U
C H?“. Vor 3000 jahren folgten die leute eines nomadenvolks dem
befehl eines kommandeurs namens „Der Herr“ willig, und: ,Sie
vollstreckten an allem, was zur Stadt gehörte, den Bann, an Mann
und Frau, an Kind und Greis, an Ochsen, Schafen und Eseln, mit der
Schärfe des Schwerts.' (Josua 6,21). Nicht zu vergessen beim
anblick der sehr wohlgenährten afrikanischen potentaten in ihren
sehr weit genähten uniformen zu fragen: , Und was ist mit dem
Völkermord in Ruanda gewesen?' Einem gemetzel, welches in rund drei
m o n a t e n mit ungefähr 1.000.000 toten die „westlichen“
mächte weit in den schatten gestellt haben, die „nur“ in vier
jahren circa 17 millionen tote im 1. Weltkrieg „geschafft“
haben, und dies mit der damaligen modernsten kriegstechnik. Das
gemetzel in Ruanda wurde überwiegend mit der machete (Hackebeil)
erledigt. Besonders ergiebig an frust wird es allerdings, wenn man
alle die h e u t e noch existierenden staaten nach ihren aktionen
im 30 jährigen krieg befragt, welcher ja bekanntlich überwiegend
auf deutschem boden stattfand. Diese befragung wäre dann passend,
wenn wieder einmal die latrinenputzer mit dem stinkenden müll der
weltgeschichte beworfen werden. Und mal unter uns: Deutschland hat
bis heute für seine fehler gebüßt, und auch bezahlt. Noch was:
Wenn der status der „Opferk i n d e r“ philosophisch und de jure
nicht haltbar ist, dann müsste dies ja auch für die sogenannten „
T ä t e r k i n d e r“ gelten, und zwar gänzlich anders wie der
sehr „. . eifersüchtige“ kommandeur „Der Herr“ zu seinem
erfüllungsgehilfen Moses nach E x o d u s 34; 7 äußert: „ . .
. er läßt sie aber nicht ungestraft, indem er die Schuld der Väter
an den Kindern und Kindeskindern bis ins dritte und vierte
Geschlecht nachprüft.“ (nach der Pattloch-Bibel). Und wer dies
alles zur seite drängt, vielleicht weil er mächtig ist darf sich
nicht wundern, die höllenhunde der r a c h e aus der antike –
damals die gängige und einzige s ü h n e –
kennenzulernen. Und d i e s wird heute viel, viel ruppiger abgehen
wie vordem; die zeichen zeichnen. . . .
Vor
einigen tagen erzählte eine überlebende des Holocaust aus ihren
erinnerungen im Konzentrationslager Auschwitz. Ihre rede beendete sie
mit einem lob der deutschen Bundeskanzlerin Frau Dr. rer. nat. Angela
M e r k e l für die deutsche flüchtlingspolitik:
„Für uns haben sich die Grenzen damals hermetisch geschlossen, und
nicht wie hier geöffnet dank dieser unglaublich generösen, mutigen,
menschlichen Geste, die hier gemacht wurde.“ (nach „Deutscher
Bundestag“.) Diese dame hat die wahrheit erkannt; im gegensatz zu
den zig.tausenden Merkel-T r o l l e n, denen diese worte in ihre
spatzenhirne genietet werden müssten. -
Zum
schluss ein gedicht aus dem gedichtband „Ihr seid ja alle
Prokustes!“
A
u ß e n s e i t e r
Ganz nahe war er im Garten Eden
Den Beiden gelang es ihn zu erk
ennen gab er sich noch doch da
nn wich er in den Wald durchma
ß man bald und jagte ihn fort hin
term letzten Blatt.
Er zog sich zurück auf den Berg
gelangten sie schnell/Deshalb w
ich er in die Lüfte/Verbarg sich h
inter Donner und Blitz bis man ih
m auch da-hinter kam.
Er fuhr in den Himmel/gefolgt vo
n feurigen Hunden gehetzt bis z
ur äußersten Ecke/gemessen in
Licht.
Sie werden ihn treiben bis Andro
me-da – hinter wird ihm nichts üb
rig bleiben aus seiner Schöpfung
herauszuspringen und sich die Sa
che von draußen besehn.
Kontakt: bejot@gmx.at