Montag, 5. Februar 2018

H i r n z w i n g e n 2018 - 2


Afrin, Syrien, frühjahr 2018. Die Türkei steht kurz davor, diese stadt mit kampfflugzeugen anzugreifen. War da mal was, vor über achtzig Jahren, in Spanien, in der baskischen stadt G u e r n i c a, und mit dem gemeinschaftlichen deutsch-italienischen „Flug des Condors?“ Damals starben mindestens 1600 menschen, nach einer anderen lesart mindestens 300. Noch heute streiten sich die rechtsgelehrten des allgemeinen Kriegsvölkerrechts darüber, ob das Deutsche Reich damals gegen die allgemeinen völkerrechtsnormen – wohlgemerkt, nur Deutschland, nicht ITALIEN! verstoßen habe. Bei der Türkei h e u t e in Syrien wird dies wohl was gaaaanz ganz anderes sein. . .

Amerika first! Amerika first! Amerika first!“ Was ist hierbei um soviel anderes und harmloser, wie bei dem verpönten „Deutschland, Deutschland über alles. . . des August Heinrich Hoffmann von Fallersleben? -

Achtung! Weghören. Gerüchte, Verschwörungstheorien! Ist es vielleicht möglich, dass # MeToo ein vorbereitender stoßtrupp des Feminats ist, um in der darauf folgenden schlacht Donald T r u m p zu treffen und auszuschalten?

    Wenn irgend ein staat, ein volk in der welt das neue „Narrativ“ „Whataboutismus“ anders als die übrige welt betrachtet, so hat dies gründe. – ,What?', so werden einige, die DIE STEINZEIT-ung® lesen, fragen, ,Hat der berichterstatter einen an der waffel? Meint er gar Deutschland?' Jawohl, Deutschland. Doch davon später. Zunächst soll es um den schicken begriff Whataboutismus gehen. Sprachkünstlern war ein anderes wort mit derselben bedeutung schon lange (2000 jahre?)bekannt, und zwar das nicht weniger bedeutsame, aber ehrfürchtigere „tu quoque“, das viel prägnanter das „Auch du“meint. Der in englisch formulierte begriff Whataboutismus müsste eigentlich in deutsch, und nur in deutsch benutzt werden, denn nur in deutsch ergibt die im Englischen formulierte frage „What about?“ einen sinn, denn immer noch ist Deutschland nicht frager sondern der beantworter. Hoffentlich nicht für weitere „1000 Jahre“? - Und die deutsche latrinenkompanie ist immer noch für alle S c h e i ß e in der welt verantwortlich. Wegen der unaufhörlich auf Deutschland einprasselnden anschuldigungen und f o r d e r u n g e n (Nama, Herero; nach über 1 0 0 jahren!) könnten die Deutschen den spieß umdrehen, und auf erneute vorhaltungen mit der frage antworten: „Und was ist mit . . . . E U C H?“. Vor 3000 jahren folgten die leute eines nomadenvolks dem befehl eines kommandeurs namens „Der Herr“ willig, und: ,Sie vollstreckten an allem, was zur Stadt gehörte, den Bann, an Mann und Frau, an Kind und Greis, an Ochsen, Schafen und Eseln, mit der Schärfe des Schwerts.' (Josua 6,21). Nicht zu vergessen beim anblick der sehr wohlgenährten afrikanischen potentaten in ihren sehr weit genähten uniformen zu fragen: , Und was ist mit dem Völkermord in Ruanda gewesen?' Einem gemetzel, welches in rund drei m o n a t e n mit ungefähr 1.000.000 toten die „westlichen“ mächte weit in den schatten gestellt haben, die „nur“ in vier jahren circa 17 millionen tote im 1. Weltkrieg „geschafft“ haben, und dies mit der damaligen modernsten kriegstechnik. Das gemetzel in Ruanda wurde überwiegend mit der machete (Hackebeil) erledigt. Besonders ergiebig an frust wird es allerdings, wenn man alle die h e u t e noch existierenden staaten nach ihren aktionen im 30 jährigen krieg befragt, welcher ja bekanntlich überwiegend auf deutschem boden stattfand. Diese befragung wäre dann passend, wenn wieder einmal die latrinenputzer mit dem stinkenden müll der weltgeschichte beworfen werden. Und mal unter uns: Deutschland hat bis heute für seine fehler gebüßt, und auch bezahlt. Noch was: Wenn der status der „Opferk i n d e r“ philosophisch und de jure nicht haltbar ist, dann müsste dies ja auch für die sogenannten „ T ä t e r k i n d e r“ gelten, und zwar gänzlich anders wie der sehr „. . eifersüchtige“ kommandeur „Der Herr“ zu seinem erfüllungsgehilfen Moses nach E x o d u s 34; 7 äußert: „ . . . er läßt sie aber nicht ungestraft, indem er die Schuld der Väter an den Kindern und Kindeskindern bis ins dritte und vierte Geschlecht nachprüft.“ (nach der Pattloch-Bibel). Und wer dies alles zur seite drängt, vielleicht weil er mächtig ist darf sich nicht wundern, die höllenhunde der r a c h e aus der antike damals die gängige und einzige s ü h n e kennenzulernen. Und d i e s wird heute viel, viel ruppiger abgehen wie vordem; die zeichen zeichnen. . . .

Vor einigen tagen erzählte eine überlebende des Holocaust aus ihren erinnerungen im Konzentrationslager Auschwitz. Ihre rede beendete sie mit einem lob der deutschen Bundeskanzlerin Frau Dr. rer. nat. Angela M e r k e l für die deutsche flüchtlingspolitik: „Für uns haben sich die Grenzen damals hermetisch geschlossen, und nicht wie hier geöffnet dank dieser unglaublich generösen, mutigen, menschlichen Geste, die hier gemacht wurde.“ (nach „Deutscher Bundestag“.) Diese dame hat die wahrheit erkannt; im gegensatz zu den zig.tausenden Merkel-T r o l l e n, denen diese worte in ihre spatzenhirne genietet werden müssten. -

Zum schluss ein gedicht aus dem gedichtband „Ihr seid ja alle Prokustes!“

A u ß e n s e i t e r

Ganz nahe war er im Garten Eden
Den Beiden gelang es ihn zu erk
ennen gab er sich noch doch da
nn wich er in den Wald durchma
ß man bald und jagte ihn fort hin
term letzten Blatt.

Er zog sich zurück auf den Berg
gelangten sie schnell/Deshalb w
ich er in die Lüfte/Verbarg sich h
inter Donner und Blitz bis man ih
m auch da-hinter kam.

Er fuhr in den Himmel/gefolgt vo
n feurigen Hunden gehetzt bis z
ur äußersten Ecke/gemessen in
Licht.

Sie werden ihn treiben bis Andro
me-da – hinter wird ihm nichts üb
rig bleiben aus seiner Schöpfung
herauszuspringen und sich die Sa
che von draußen besehn.
Kontakt: bejot@gmx.at