Dienstag, 7. April 2015

„ . . . Das Abendland, das Abendland, ist abgebrannt, ist abgebrannt. . .“


. . . Das Abendland, das Abendland, ist abgebrannt, ist abgebrannt. . .“
DIE STEINZEIT-ung® ist der meinung, dass niemand feinde haben müsste, wenn er denn solche F r e u n d e wie die Griechen hat. Allen 80 jährigen Deutschen: Es war alles umsonst, dass wir uns 70 jahre geschämt haben, fremdgeschämt für die „Sünden“unsere eltern und großeltern. Siebenzig jahre haben wir gehofft, dass einen fernen tags alles „gut sei in Europa“. Doch nichts ist gut in Europa. - Dies dämmerte dem berichterstatter von DIE STEINZEIT-ung, als nach der ersten konkreten forderung Griechenlands auf reparationen von Deutschland in „Europa“ kein a u f s c h r e i erfolgte. Dies ist nur so zu erklären, dass viele in Europa warten, um auf diesen zug - der eindeutig um s o  v i e l zu spät kam, als dass er n u r als v e r s p ä t e t gemeldet werden konnte -, um also auf diesen zug auch noch aufzuspringen; diesem zug, der garantiert in der h ö l l e landen wird. . . (s. Blog-titel).
Die orthodoxie (rechtgläubigkeit, rechts. . . ) hat in Europa gewonnen. Tröstlich, dass uns die historie zeigt, wer über das alte Byzanz triumphierte; es sind die gleichen mächte, die weltweit auf dem vormarsch sind, und durch den degenerierten „Westen“ auf keinen fall mehr aufgehalten werden können. Der berichterstatter hatte ein leben lang geglaubt, dass das mittelalterliche europäische großreich am 8 mai 1945 unter entsetzlichen todeszuckungen sein leben ausgehaucht hätte. Er hat sich getäuscht; es kommt noch viel, viel schlimmer.
Die altvorderen hatten schon eine gewisse vorstellung davon, dass irgend w a n n, irgendwie ein S C H L U S S S T R I C H gezogen werden muss, um auf null zu stellen (resetten nennen wir das heute), damit das leben weiter geht. Sie erfanden das sogenannte „Jubeljahr“, wo alle 50 jahre alle schuld vergeben wird, und allem hass abgeschworen werde. Berücksichtigen wir die macht der neuen medien und beaufschlagen die 50 jahre nochmals mit weiteren 20 jahren, und wir wären in der jetztzeit. . . Zum abschluss eine letzte vorschau darauf, wie es weiter gehen wird: Nicht Griechenland wird aus der EU ausgeschlossen, sondern D e u t s c h l a n d wird heraus isoliert; die deutsche tragik, seit jahrhunderten. Zu Griechenland: Es stimmt, du hast uns die europäische kultur gebracht, und du nimmst sie wieder beiseite. - Bedenke, dass das auch d e i n untergang sein wird.
Zum schluss die letzte strophe eines gedichts, welches über dreißig jahre alt ist, und die endzeit Deutschlands damals schon treffend beschrieb:

Die Nation

Schon tausend Jahre führst du die Rolle
im Stegreifspiel der Geschichte.
Dein Spiel auf der Bühne der Welt war
nicht schlecht.
Doch Stichworte brachen dein Kreuz,
weil diese sich ständig weiterspannen
zum Netze, in das dich Souffleur
und andre Mitspieler schlangen,
zum Schwanengesange verführten.
Die Zeit ist nun um, und du bist reif. -
Sieh zu, daß nicht dein Abgang – der
mit Trommelwirbel und Paukengedröhn
zum großen Finale strebt -
mit riesigem Donnerschlag endet. -



Dem berichterstatter von DIE STEINZEIT-ung® liegt eine rezension eines lesers von anfang des jahres 2015 vor, in der sich dieser darüber beschwert, dass das e n d e eines besprochenen, aus der reihe „NeoLit aus dem Neanderthal®“ stammenden romans „völlig unrealistisch“ sei. Und dies, obwohl der autor des romans im vorwort erklärt hatte, dass das konzept aus den frühen 80er jahren dvjhds stamme. Lieber Mann! Dreißig jahre fortschritt in unserer rasend schnell sich umwälzenden technischen welt entsprechen 3 0 0 jahre vor 3 0 0 jahren!! -

Wer, was bestimmt, wer „Freiheitskämpfer“, wer „Terrorist“ ist? M u s s man nicht, um diese existenzielle frage o b j e k t i v zu beantworten r e l a t i v i e r e n ??!!. . .

Bei Dante wird vergehen gegen die „Kunst“ als „Wucher“ bezeichnet. Eine bemerkenswert m o d e r n e anschauung. –

Es ist anzunehmen, dass das TTIP-Abkommen mit den USA ausschließlich auf dem mist der u.s. amerikanischen jurokraten gewachsen ist; und nicht auf dem der amerikanischen politiker. Diese behauptung kann mit der tatsache, dass der „Investorenschutz“ n u r in geheimen gerichten verhandelt werden soll, untermauert werden. Natürlich unter ausschluss der „Öffentlichkeit“, also auch der „Politik“. So ist es den jurokraten wohl am liebsten; einerseits. Andererseits: Es gibt uns der fall eines der modernsten gaskraftwerke in Irsching in Bayern zu denken. – Dort soll dieses kraftwerk aus politischen gründen stillgelegt werden. Der betreiber beschwert sich – zu recht! – und will einen teil der investitionskosten vom staat ersetzt haben. . .

Gleichberechtigung? Aber ja!- Du bist „berechtigt“, a l l e ämter, die die menschliche zivilisation je hervorgebracht hat, einzunehmen, w e n n du in der lage bist, dieses betreffende amt zu e r w e r b e n. Und zwar kraft deines wollens, könnens, vermögens, deiner stärke, brutalität, verschlagen -, gemein -, falschheit; gottlosig -,unmenschlich -, verantwortungslosigkeit. (Bitte alle positiven und n e g a t i v e n -heiten und -keiten, die dir selbst noch einfallen hinzufügen.)

Soziale Gerechtigkeit“ ist, wenn drei penner am abend die letzte flasche bier brüderlich teilen. „Soziale Gerechtigkeit“ ist, wenn drei soldaten vor dem sturmangriff auf die feindlichen stellungen jeder einen letzten zug aus der zigarettenkippe nehmen darf, bevor sie beim aufspringen aus dem eigenen schützengraben von den feindlichen maschinengewehrgarben zerrissen werden.

Wer nicht auf die zeit achtet, wird vom malstrom der zeit selbst zermahlen.

Barmherzigkeit ist wichtiger als Rechtgläubigkeit.“ (sagt Friedrich Schorlemmer)

R e l a t i v i e r e n verboten! Das gilt aber nicht für das nationalsozialistische Rußland. Rußland beruft sich ständig auf die USA, dass diese den gleichen s c h e i ß machen, und somit Rußland berechtigt sei desgleichen zu tun. . . Es gibt nur e i n e n staat in der welt, dem das relativieren strikt v e r b o t e n ist: Deutschland. Ist das gut so? -

Jeder echte Marxist ist gleichzeitig auch ein Masochist. Und auch einer, der dem gar nicht mehr so spekulativen freudschen Thanatos anhängt. Nach der devise: Dann möchte ich lieber sterben, bevor ich merke, dass ich mich g e i r r t habe. -

Was ist ein K u r a t o r ? Ein unternehmer in ausstellungen von künstlerischen werken. Macht sich se l b s t – wenn irgend möglich – zum kunstobjekt, so daß das ausgestellte eher in den hintergrund der künstlerischen veranstaltung tritt, treten sollte. . . Früher veranstalteten diese ausstellungen eher die museen oder /und die galerien.

. . . die Bosheit der Massen, die wegen ihres Mittelmaßes einzelne Individuen nicht hochkommen lassen.“ So ein Grimaldi-prinz aus dem 19. jahrhundert. Lassen wir heute, nach 150 jahren, mal darüber nachdenken. Jedenfalls beweist das „Hochkommen“ von Helene F i s c h e r das „Mittelmaß“ der „Massen“. -

Der letzte schrei; viel zu kurz, um der länge der ewigkeit zu entsprechen. Es bleibt die vektorielle distanz in der raumzeit.

Der feldherr Ajatollah Khomeini hat im Irakkrieg auch kindersoldaten in die minenfelder geschickt, um den angriffsraum für die – erwachsenen – krieger zu schaffen. Das rote wasser des Blutbrunnens in Teheran symbolisiert auch viel kinderblut. -

 
Nachtrag 23.10.2015 zu diesem blog vom 17.04.2015:
Nachdem meine vision in dem obenstehenden blog vom Dienstag, 17. April 2015 – zu meinem großen entsetzen! – langsam gestalt annimmt, möchte ich ein gedicht „Katastrophe“, aus dem band „Ihr seid ja alle Prokrustes!“, ISBN 978-3-8334-7375-3, in der reihe „NeoLit aus dem Neanderthal®“ auf seite 170, von Bernd (bejot) Jacobs, erschienen 2008 bei BoD in Norderstedt, im kontext mit diesem blog vorstellen. Die vertonung ist von mir, und ich bin der interpret.
Der text dieses gedichts „Katastrophe“ ist über 25 jahre alt, und behandelte zu jener zeit eine naturkatastrophe, größtenteils vom menschen angerichtet. Aber dass dieses gedicht auch eine p o l i t i s c h e katastrophe – die endgültige auflösung Europas als staatengebilde – verhersagen könnte, ist mir als K A S S A N D E R (männl. Form von Kassandra) mehr als dubios, und im endeffekt s o nicht genehm. . .