Montag, 22. Oktober 2007

NeoLit aus dem Neanderthal

DIESTEINZEIT-ung befasst sich mit den parlamentswahlen in der Schweiz, und dem sieger, Christoph Blocher, und seiner partei, der Schweizerischen Volkspartei.
Natürlich giften die Linken gegen den konservativen rechtsausleger. Und nicht nur die Linken, sondern auch die "politisch korrekten" - wobei anzumerken ist, dass die Linken i m m e r politisch korrekt sind - kröpfen sich gegen die wahlpropaganda der konservativen auf. Es ging dabei um den wahlspruch, dass es keine minarette in der Schweiz geben sollte. Die baugenehmigungen für derlei bauten sollten grundsätzlich nicht mehr erteilt werden. Als begründung wird angeführt, dass die kultur der Schweiz, insbesondere die abendländisch, christliche, durch diese symbole gefährdet würde. Natürlich ist solch eine partei auch gegen die verstärkte immigration von fremden.
Auf den vordergründigen blick hin erscheint natürlich solch eine haltung dem friedlichen zusammenleben der kulturen garnicht förderlich. Aber nur auf den ersten blick hin. - Denn moralische ansprüche an ein friedliches zusammenleben der kulturen ist leider keine einbahnstraße; auch in dieser sehr engen und hohlen gasse herrscht gegenverkehr. Hier muss im dialog immer wieder neu und friedlich, verhandelt werden, wer -temporär - vorfahrt hat.
Für die schutzmacht der minarette, Saudi-Arabien, allerdings scheint eine demokratische lösung solch eines problems noch nicht einmal im ansatz vorhanden zu sein. Versuchen sie einmal in Mekka, Medina oder in Riad die genehmigung einzuholen, eine christliche kirche, eine synagoge, oder einen Hindu-tempel bauen zu wollen! Wenn sie glück haben, werden sie "nur" von einem von den mullahs besoffen geredeten pöbel verdroschen. Wenn sie p e c h haben kann es durchaus geschehen, dass ihnen auf dem größten platz von Riad öffentlich der kopf abgeschlagen wird. Und zwar unter den linsen der laufenden fernseh-,film-, und videokameras. Und natürlich unter den geifernden mäulern des todesgeilen mobs. -
Selbst in der angeblich so laizistischen, demokratischen republik Türkei bekämen sie erhebliche probleme mit solchen anliegen.
Allerdings sollten die vaterlandsverteidiger in der Schweiz auch daran denken, wem sie eigentlich ihren wohlstand, und auch die möglichkeit, solch eine landesweite, flächendeckende wahlpropaganda zu machen, verdanken: Es sind die banken, zu denen die scheichs ihre petro-milliarden bringen, und aus denen - oh wunder! - manches Fränkli entsteht. Also ein land, welches von der natur her eher ein bauernland ist, mit all den dazu gehörigen geografischen unzulänglichkeiten. Mina. Rett mi . . . .
bejot 10/2007


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