Lampedusa. Schatten der vergangenheit?
Warum stranden soviele menschen, die von Afrika
aufgebrochen sind, auf der insel Lampedusa? Gut, die insel ist neben
Malta das erste stück Europa vor der küste Nordafrikas. Jedoch
scheint dieses italienische eiland eine magische anziehungskraft auf
die verzweifelten aus Eritrea, Somalia, Libyen auszuüben. So, als
wenn unsichtbare festmacherleinen von Lampedusas hafenpollern an den
hölzernen seelenverkäufern angebracht seien.
Diese unsichtbare leine existiert tatsächlich,
und sie heißt kolonialismus- Eritrea, Somalia (Äthiopien) und
Libyen waren zu Italiens großmanns-zeiten kolonien, die zu jenen
zeiten durch grausame kriegshandlungen (Anwendung von giftgas)
erobert, beziehungsweise verteidigt wurden. Trotzdem zieht es die
verdammten dieser Erde – die flüchtenden – an dieser
unsichtbaren leine zurück ins „Mutterland“. Zwar ins land der
stiefmutter „Bella Italia“, nachdem die „richtige“ mutter –
mamma africa – ihre kinder verstoßen hat.
Die „stiefmutter“ allerdings will diese
kinder nicht gern aufnehmen weil sie fürchtet, dass daraus eine flut
werden kann, in der a l l e ertrinken können. Selbst die
zahlreiche verwandtschaft von „Bella Italia“ fürchtet sich
davor, in die verpflichtungen, die solch eine verwandtschaft mit sich
bringt, einsteigen zu müssen. Denn dass das gleichnis vom „vollen
Boot“ in furchtbarster weise w a h r h e i t werden kann, zeigt
die letzte schiffskatastrophe von Lampedusa, die auch anlass dieses
aufsatzes des chronisten von DIE STEINZEIT-ung®
ist. Bei dieser katastrophe waren nämlich viel z u v i e l e an
bord. . . Und schon geht der knies unter den verwandten wieder los.
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Italien führte vordem ein gesetz ein, welches
wohl einmalig in der welt ist. Jeder, der einem flüchtling hilft, an
den strand der küste Italiens zu gelangen, wird wegen beihilfe zur
unerlaubten einreise von staats wegen a n g e k l a g t und
bestraft. Das gleiche gilt für den flüchtling. Logisch, dass
Italien wegen solch einer radikalgesetzgebung unter verschiss der
übrigen verwandten gerät, wobei Italien, nicht faul, diese keule
zurückwirft, und die puckelige verwandtschaft auffordert, s i e
sollten dann gefälligst diese menschen aufnehmen. Und dies ist das
signal für die anderen zu erklären, warum gerade sie n i c h t in
der lage seien, die armen menschen aufzunehmen, unter angabe von
fadenscheinigen, stichhaltigen, weniger stichhaltigen gründen.
Ein maß zur beurteilung, ob ein land noch
menschen aufzunehmen, besser, ver k r a f t e n kann, ist wohl ohne
zweifel dessen größe, und der anzahl der einwohner pro
quadratkilometer (qkm).
DIE STEINZEIT-ung®
listet nach dem stande von mitte 2013 einmal die staaten von den
insgesamt 28 staaten der E U auf, die eine einwohnerzahl von u n t e
r hundert/qkm haben: Bulgarien 66; Estland 30;
Finnland 16; Frankreich (sic!) 97; Griechenland 82;
Irland 65; Kroatien 79; Lettland 35; Litauen
46; Rumänien 84; Schweden 21; Slowenien 99.
Die ü b e r z w e i hundert einwohner/qkm –
länder sind: Belgien 362, Deutschland 225, Italien
(immerhin!) 201; Malta 1.321; Niederlande 402;
Vereinigtes Königreich (UK) 260. Die übrigen staaten liegen
dazwischen.
Es sollte klar sein, dass die einwohnerzahl pro
qkm kein indiz für wohl-oder NICHT-wohlleben eines staates sein sein
soll und auch kann. Jedoch gibt diese größe aufschluss darüber, w
o überhaupt p l a t z für niederlassung und eventueller
prosperität sein könnte.
Und schon melden sich in Europa – und dies
insbesondere wieder in Deutschland – leute, die genau wissen, wohin
die gewaltig zunehmende menge dieser flüchtlinge hingebracht werden
könnten: Nach Deutschland, nämlich. Denn Deutschland ist doch ein
s o o o reiches land, wo diese armen leute mit leichtigkeit
untergebracht werden sollten. Dabei zeigt die schuldenuhr des s o o
o reichen landes wie Deutschland am 1.oktober 2013, 0:00uhr locker
und leicht mal so eben 2.061.286.502.400,--€ an, mit einer
zuwachsrate von 1.123,--€/ sekunde. - Und nicht nur das:
Deutschland ist seit kurzem bei der übrigen verwandtschaft besonders
für die überlandfahrer einiger osteuropäischer staaten sehr
attraktiv geworden. Diese menschen suchen bei uns schutz und
unterkunft, weil deren jeweilige „vater“länder alles
unternehmen, um diese menschen bei ihnen zu vergraulen. Deutschland
ist für derlei zuflucht eine sichere bank, denn wird in
Deutschland einmal ernsthaft aufgemuckt, wird die natsoz
(NATionalSOZialistische)-keule mit vehemenz geschwungen.
Warum die menschen u. a. aus Afrika fliehen, hat
der chronist von DIE STEINZEIT-ung® in
dem blog http://diesteinzeit-ung.blogspot.de/2013_08_01_archive.html
versucht darzulegen.
Ein anderer grund ist auch das land-grabbing
(altd.: Landnahme; neud. Landraub!). Und dies geschieht weniger durch
solche ähnlichen firmen wie die Vereinigten Bananen Werke in
Mittelamerika, gegründet vor über 100 jahren, sondern durch propper
herangewachsene wirtschaftsriesen-babys aus Ostasien. Diese pachten,
mieten, kaufen millionen von hektar land in Afrika, um nach Seltenen
Erden zu schürfen, oder um das land selbst zum anbau von
nahrungsmitteln zu nutzen, um die e i g e n e bevölkerung zu
ernähren. Und bei solch einem tun wird schon mal anderes eben v e r
d r ä n g t. -
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