Warum
gerade Visegrad? Weil im Mittelalter die potentaten von Polen, Böhmen
(Tschechien, Slowakei) und Ungarn ein diplomatisches date hatten, um
probleme zwischen ihren staaten zu besprechen. So weit, so gut; nur,
es wird n i c h t bei dieser gründungslegende der
„Visegrad-Staaten“ erklärt, warum ein sehr, sehr wichtiger und
auch mächtiger staat unerwähnt bleibt: Das römisch deutsche
kaiserreich! Warum? – Es scheint, dass die
heutigen Visegrad-erinnerer das ereignis von 1335 heranziehen, um
einen neuen block in (Ost) Europa zu schmieden, der der – angeblich
– so unterdrückenden EU paroli bieten soll. Sehnsucht nach
Früher-war-alles-besser? Achtung! Die landesgrenzen der heutigen,
sog. „Visegrad-Staaten“ zeichnen genau die lage eines über
vierzig
jahre bestehenden „Eisernen Vorhang“ nach. Wenn Österreich a u c
h zu den sog. „Visegrad-staaten“ stossen sollte, dann brennt die
europäische hütte, lichterloh. . .
Gott
sei Dank ist es so gekommen, dass wir alten – die den II.
Weltkrieg noch in voller länge und härte erlebt haben – nicht bis
jetzt erleben mussten, dass der erste „Flüchtling“ der neuen
Völkerwanderung von Süd nach Nord während der ersten ernsten
vereinigungskrise Europas an der d e u t s c h e n grenze von d e u
t s c h e n sicherungs-kräften getötet worden ist! Jawohl, g e t
ö t e t, und nicht „l i q u d i e r t“,wie es der russische
präsident P u t i n zum jahreswechsel 2017/2018 eindeutig geäußert
hatte. Und zwar im zusammenhang damit, wie die russischen
sicherheitskräfte mit „Terroristen“ im falle einer gefährlichen
situation (Festnahme) verfahren sollten/würden/könnten.Also nicht
etwa „eliminieren“, welches ja noch einen kleinen
hoffnungsschimmer auf eine semantische ungenauigkeit offen lässt, ob
es „Peng!“heißt; so, wie in geheimdienstkreisen das wort
„liquidieren“ i m m m e r „Peng!“ bedeutet. Was hätte
also d a s für ein getöse in der Welt gegeben bei dem oben
geschilderten, möglichen fall, erst recht bei vielen europäischen
staaten, die sich das alles ganz anders vorgestellt hatten, nur
nicht, dass sie s e l b s t zum schutzwall für das herz Europas
werden könnten. Langsam scheint sich die einsicht zu entwickeln –
entgegen der meinungen vieler meschuggen foristen als leserbriefe in
fast allen zeitungen –, dass „Frau Merkel“ doch nicht s o „
schuldig“ (im sinne von rechtsbruch) ist. Und dass die Kanzlerin
eigentlich ein gutes werk für Europa getan hat, um die peripherie
(Griechenland, Italien) zu entlasten, und m e h r als das soll
menschen aus Afrika aufgenommen hat. Dass das nur vorübergehend sein
sollte versteht sich von selbst; die anderern europäischen staaten
sollten danach gemäß der q u o t e ihren anteil der flüchtlinge
übernehmen. Und dieses, vertraglich festgelegtes versprechen wartet
auf erfüllung; aber nicht von Frau Merkel. – Wie unsinnig die
„Merkel ist an allem schuld“-psychose ist zeigt sich nun wieder,
dass angehörige der opfer einer tat eines islamistischen
terroristen auf dem Breitscheid-platz in Berlin bedauern, dass „Frau
Merkel“ ihnen direkt nach der untat nicht die hand geschüttelt
habe, und dieses aber pronto! - Der t u n e s i s c h e botschafter
in Berlin als kondolenzüberbringer wäre allerdings wohl etwas „zu
mager“ gewesen. -
Hast
Du schon mal daran gedacht, dass m e i n verhalten Dir gegenüber
die spiegelung D e i n e s verhaltens m i r gegenüber in der
vergangenheit gewesen sein könnte?
Anachronismus
der feinsten art:
Eine
meldung im radio. Der nachrichtensprecher sprach davon, dass die
australische regierung endlich das U-Boot auf dem meeresgrund vor
Papua-Neuguinea gefunden hat, welches „vor 103 Jahren plötzlich
,vom Radar' verschwunden sei. . .“.
Rudolf
Bahro befasste sich intensiv mit der überwindung des „rechts-links
Schemas“. Eine grundsätzlich richtige überlegung. Dann kann man
noch besser herausarbeiten, dass auch „die Linken“ ganz normale
F a s c h i s t e n sind. Und die ergebnisse ihrer vergangenen
geschichte (Sowjetunion, Stalin; Volksrepublik China, Mao;
Kambodscha, Pol Pot) zum beispiel kann man dann viel besser
verstehen. Aktuell passt sehr schön der „Raketenmann“ aus Pjöng
Jang in diese reihe. Dazu passt eine hirnzwinge, die auch – bei
gutem willen – zu dieser zeit, der zeit um Weihnachten und dem
neujahrsbeginn passen könnte:
Die
Roten Reiter der zwölf un-heiligen nächte, hat das kind gezähmt. .
.
Als
letzes dieses blogs das gedicht am ende, welches ungemütliche
aussichten auf „Europa“ zulässt. Beachten Sie, dass dieses
gedicht über 40 j a h r e alt ist. . . Zur aussage der
letzten strophe des gedichts: Wir sind noch lange nicht am „krusen
Bäumken“, syn. für „. . . am Ende. . .“ angelangt. –
E
U R O P A
Die
erste Revolution, die amerikanische,
war
eine der Farmer und Händler.
Sie
trieb den britischen König davon.
Die
zweite, die französische,
war
die der Bürger.
Sie
fegte Adel und Klerus hinweg.
Die
dritte Revolution, die russische,
war
die der Arbeiter und Bauern.
Der
Zar verlor damals sein Leben.
Die
vierte, die anarchistische,
zielt
auf Bürger, Bonzen und
Neo-Cäsaren:
Sie
wird das Land unbewohnbar machen.
Kontakt: bejot@gmx.at
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