Sonntag, 27. November 2011

Castor stirbt


Castor stirbt.

Nun rollen sie wieder, die Castor-behälter. Und nun sitzen die nicht-seßhaften auf den gleisen, und bringen Castor öfters als den verantwortlichen lieb ist zum stehen. Und die einsatzführer und polizisten zum schwitzen.
Und nun steht Castor inzwischen wieder einmal, weil die nicht-seßhaften zum niedersetzen auf die gleisstränge von ewig gestrigen animiert wurden. Die ewig gestrigen, die konservativen, die zwar nicht mehr im grünen l o d e n mantel, aber g r ü n daherkommen.
Die nicht-seßhaften und die ewig gestrigen in grün blockieren also wichtige verkehrsadern, ohne die unsere welt wie das v o r industrielle zeitalter funktionieren würde.
Angenommen, der „staat“, natürlicher feind oben geschilderter gruppierung, würde die asymmetrische kriegsführung einfach mal über n e h m e n, und auf die martialischen kampfmittel wie schlagstöcke, wasserwerfer, tränengas, pfefferspray, und das davontragen gegen den erklärten willen der getragenen verzichten, und ähnliche kampftechnik wie die widersacher anwenden?
Wie wäre es zum beispiel, wenn „der staat“ sagt: Entschuldigung. Es ist viel zu gefährlich, die gleisstrecken zu räumen, da ja dabei menschen zu schaden kommen können. Deswegen bleiben die Castoren halt auf der freien strecke stehen, und alle polizeibeamten, lokführer, zugbegleiter, feuerwehr, notärzte gehen zur freude derer familien nachhause?
Noch besser: In dem bahnhof von Y X, ein wichtiger bahnknotenpunkt zwischen Nord-und Süddeutschland, zwischen Ost und West bleibt auf der hauptstrecke einfach der Castortransport stehen. Und die behörde (Polizei), bahnverwaltung klärt die bevolkerung über diesen umstand auf, dass diese bahnstrecke durch nicht-seßhafte menschen blockiert sei, die plakate wie „Die Grünen“, „SPD“, „Amnesty international“, „Greenpeace“, „Die Linken“, Kleintier-zuchtverein Groß-Aschmannsdorf“, „Hausfrauenverband Klein-Köttelsmühle“, u.s.w. emporhalten. Und dass sie nun - die bevölkerung dieses landstrichs- leider, leider am kommenden montag nicht mehr mit der bahn verkehren können, und auch somit nicht auf diesem wege zu ihren arbeitsstätten kämen. Und die behörden bäten über die kommunikationseinrichtungen die einheimischen bauern, ihre traktoren und pferdekarren zur verfügung zu stellen, damit man diese menschen bereitwillig zu nächsten funktionierenden verkehrsverbindung fahren kann. Und auf die Castorbehälter, die ja bekanntlich eine unsägliche höllenfracht transportieren, müssten die anwohner schon selbst aufpassen. Insbesondere möge sich die bevölkerung an jene genannten gruppen wenden, damit diese in sozialer verantwortung und nachbarschaftlicher hilfe ihnen bei dieser arbeit helfen mögen.-
Unmöglich, sagen Sie? Gewiß. Denn mit sicherheit werden sich einige bereitwillige jurokraten, die wahren helden der rechtspflege, finden, die „den staat“ mit hilfe der (staatlichen) gesetze z w i n g e n, bei derartigen mißständen einzugreifen. Wetten wir drauf . . .
Übrigens: Die verächter der zitrone, waren früher auch nicht so ohne.-

ME, bejot, 271111

Keine Kommentare: