Donnerstag, 10. Mai 2018

H i r n z w i n g e n 2 0 1 8 - 8








Saharastaub. - Auch der Berichterstatter von DIE STEINZEIT-ung® kommt nicht umhin, dieses ereignis zu beleuchten. Saharastaub; dies gab es zu seiner jugendzeit, ja, kindheit in dieser massiven form nicht. Da regnete es neben Stanniolstreifen richtige dicke, handfeste sachen. - Im gegensatz zu diesen wirklich unangenehmen dingen, sind die staubpartikelchen so leicht, dass ein starker wind diese vom nordafrikanischen sandmeer in höhere luftschichten weht, in denen sie übers Mittelmeer und die Alpen bis nach Mitteleuropa ziehen, und dort abregnen. Wir wundern uns über den starkregen, der erst in letzter zeit unverhofft in beliebigen gegenden herunterprasselt, und starke schäden hinterlässt. Kein wunder; denn diese staubkörnchen sind ideale kondensationskeime für hagelkörner, regentropfen und sogar schneeflocken. Ja, es gibt eine klimaänderung, aber ich mache n i c h t den kotau vor dem abgott, dass dies hauptsächlich vom menschen gemacht sei. Wenn die evolution es will, dass der mensch von der Erde verschwindet, so wird sie dies vorbildlich machen. Wenn wir uns – nach mehreren hunderttausend jahren – nicht darangewöhnen können, sich auf einem eigentlichen k ä l t e p l a n e t e n mit einer durchschnittlichen temperatur von max. 15 grad wohl zu fühlen, wird die temperaturschwankung uns den faden zu dieser welt abschneiden; evolutionsgesetz.
Im Saharastaub befindet sich die materielle spur der menschlichen zivilisation, von Vorderasien bis Timbuktu, von Kairo bis Libyen. Wir atmen sie jeden tag ein, wenn der Saharastaub heranweht und sich niederschlägt. Wir atmen a u c h den radioaktiven fallout der atomversuche der Franzosen in den 60ern dvjhds in Algerien ein. Einschließlich der radioaktiven transplutonium-elemente, die der mensch in der höllenwelt einer atomexplosion generierte, und welches etwas gänzlich neues für unseren planeten bedeutet. Denn so wie in der chemie katalysatoren bekannterweise verheerende wirkungen erzeugen können wissen wir aber nicht, wie die Erde (als gesamtes) auf eine eventuelle katalysatorwirkung, dieser der Erde fremden stoffe, reagieren kann. Also, Saharastaub aus dem alles und alle bestehen, und zu dem wir wieder – streng nach den gesetzen der evolution – werden. Erstaunlich, dass schon vor fast 3000 jahren kluge menschen dies erkannt, oder besser, erahnt haben, von wegen „. . . denn Erde warst du, Erde wirst du; Staub vom Staube. . . .“

Das gedicht „Stoßgebet eines Pfälzer Kanzlers beim Anblick der Kühltürme von Cattenom“ hat der berichterstatter vor über dreissig jahre geschrieben. Heute hat er den namen der stadt (übrigens in der nähe der ehemaligen heimatstadt seiner eltern)in der überschrift geändert, und zwar in T i h a n g e. Finden Sie auch, dass sich die aussagekraft des untenstehenden gedicht nicht geändert hat? Außer, dass der erwähnte „Pfälzer Kanzler“ verblichen ist. R. i. p. -


Stoßgebet eines Pfälzer Kanzlers beim
Anblick der Kühltürme von Tihange

Oh, Du Verwaltung des Alls.
Du Erhaltung der Energie.
Laß, oh Du, wenn im Pellet Drei
des siebzehnten Brennstabs
vom Reaktor Zwei
im Kraftwerksblock C,
die beiden bewußten Kobaltisotope
sich Deiner Kontrolle entziehn,
und Uranatome zur Freiheit verführn.
Laß also, wenn, oh Du Allmacht,
Materieströme, entfesselt, weißgleißend
und teigig verformt,
sich dem Ursprung, dem Erdmittelpunkt
entgegenschweißen;
und gelblich-grauschwarzer Qualm
gleich einem Schmelzofen
aus der Erde steigt und das Land verseucht.
Dann, oh Du Barmherzigkeit, ich bitte Dich:
WENNS SO RISCHDISCH SCHEEN DA DRIBBE
IM WERRG HAD GRACHE DUHT
Dann, oh Du letzte Weisheit!
Laß kräftig und ausdauernd den O s t w i n d wehn.

Auf der großen weltbühne in Cannes sieht man erstaunlich wenig von # me too. Was ist los mit den damen? Die ausstattung und die szenen der auftritte in der parfümgeschwängerten atmosphäre der bühne sehen eher wie offerten aus – zum glück! – die, weniger mit # me too zu tun haben, als mit „Hasch mich! Ich bin der Frühling.“ Na, wenn d a s man eine me too-anhängerin nicht „auf die palme“ bringt!?

Sehr gefährlich, wenn in zahllosen leserbriefen die Deutsche Bundeswehr als „ohne Zähne“ dargestellt wird. Wollen da einige interessenten Deutschland in die falle locken? Solange die U N O ( die wegen Deuschland ihre existenzberechtigung erlangte) den seltsamen schwebezustand der beziehungen des deutschen staates zu a n d e r e n nationen nicht durch einen beschluss (Feindstaaten-Klausel, art. 53, 77, 107) aus der welt schafft, sollte kein deutscher soldat in einem fremden land wissentlich und bewusst menschen t ö t e n, auch keine soldaten, erst recht keine zivilisten. Die reparationsforderungen folgen auf dem fuße, und bis jetzt hat man nie etwas davon gehört, dass die UNO diese praxis der anderen UNO-mitglieder (Jugoslawien, brückenbombardement; Afghanistan, tanklasterschlag) unterbindet, oder zumindest kritisiert. Merkwürdig, dass ausgerechnet u.s.amerikanische rechtsanwälte hierbei konkurrenzlos an der spitze stehen. Hierbei ist auch der fall eines afrikanischen staates zu erwähnen, der reparationsforderungen aus einer zeit an Deutschland stellt, als dieser staat noch gar nicht in dieser form e x i s t i e r t e.


Keine Kommentare: