Saharastaub.
- Auch der Berichterstatter von DIE STEINZEIT-ung®
kommt nicht umhin, dieses ereignis zu beleuchten. Saharastaub; dies
gab es zu seiner jugendzeit, ja, kindheit in dieser massiven form
nicht. Da regnete es neben Stanniolstreifen richtige dicke, handfeste
sachen. - Im gegensatz zu diesen wirklich unangenehmen dingen, sind
die staubpartikelchen so leicht, dass ein starker wind diese vom
nordafrikanischen sandmeer in höhere luftschichten weht, in denen
sie übers Mittelmeer und die Alpen bis nach Mitteleuropa ziehen, und
dort abregnen. Wir wundern uns über den starkregen, der erst in
letzter zeit unverhofft in beliebigen gegenden herunterprasselt, und
starke schäden hinterlässt. Kein wunder; denn diese staubkörnchen
sind ideale kondensationskeime für hagelkörner, regentropfen und
sogar schneeflocken. Ja, es gibt eine klimaänderung, aber ich mache
n i c h t den kotau vor dem abgott, dass dies hauptsächlich vom
menschen gemacht sei. Wenn die evolution es will, dass der mensch von
der Erde verschwindet, so wird sie dies vorbildlich machen. Wenn wir
uns – nach mehreren hunderttausend jahren – nicht darangewöhnen
können, sich auf einem eigentlichen k ä l t e p l a n e t e n mit
einer durchschnittlichen temperatur von max. 15 grad wohl zu fühlen,
wird die temperaturschwankung uns den faden zu dieser welt
abschneiden; evolutionsgesetz.
Im
Saharastaub befindet sich die materielle spur der menschlichen
zivilisation, von Vorderasien bis Timbuktu, von Kairo bis Libyen. Wir
atmen sie jeden tag ein, wenn der Saharastaub heranweht und sich
niederschlägt. Wir atmen a u c h den radioaktiven fallout der
atomversuche der Franzosen in den 60ern dvjhds in Algerien ein.
Einschließlich der radioaktiven transplutonium-elemente, die der
mensch in der höllenwelt einer atomexplosion generierte, und welches
etwas gänzlich neues für unseren planeten bedeutet. Denn so wie in
der chemie katalysatoren bekannterweise verheerende wirkungen
erzeugen können wissen wir aber nicht, wie die Erde (als gesamtes)
auf eine eventuelle katalysatorwirkung, dieser der Erde fremden
stoffe, reagieren kann. Also, Saharastaub aus dem alles und alle
bestehen, und zu dem wir wieder – streng nach den gesetzen der
evolution – werden. Erstaunlich, dass schon vor fast 3000 jahren
kluge menschen dies erkannt, oder besser, erahnt haben, von wegen „.
. . denn Erde warst du, Erde wirst du; Staub vom Staube. . . .“
Das
gedicht „Stoßgebet eines Pfälzer Kanzlers beim Anblick der
Kühltürme von Cattenom“ hat der berichterstatter vor über
dreissig jahre geschrieben. Heute hat er den namen der stadt
(übrigens in der nähe der ehemaligen heimatstadt seiner eltern)in
der überschrift geändert, und zwar in T i h a n g e. Finden Sie
auch, dass sich die aussagekraft des untenstehenden gedicht nicht
geändert hat? Außer, dass der erwähnte „Pfälzer Kanzler“
verblichen ist. R. i. p. -
Stoßgebet
eines Pfälzer Kanzlers beim
Anblick
der Kühltürme von Tihange
Oh,
Du Verwaltung des Alls.
Du
Erhaltung der Energie.
Laß,
oh Du, wenn im Pellet Drei
des
siebzehnten Brennstabs
vom
Reaktor Zwei
im
Kraftwerksblock C,
die
beiden bewußten Kobaltisotope
sich
Deiner Kontrolle entziehn,
und
Uranatome zur Freiheit verführn.
Laß
also, wenn, oh Du Allmacht,
Materieströme,
entfesselt, weißgleißend
und
teigig verformt,
sich
dem Ursprung, dem Erdmittelpunkt
entgegenschweißen;
und
gelblich-grauschwarzer Qualm
gleich
einem Schmelzofen
aus
der Erde steigt und das Land verseucht.
Dann,
oh Du Barmherzigkeit, ich bitte Dich:
WENNS
SO RISCHDISCH SCHEEN DA DRIBBE
IM
WERRG HAD GRACHE DUHT –
Dann,
oh Du letzte Weisheit!
Laß
kräftig und ausdauernd den O s t w i n d wehn.
Auf
der großen weltbühne in Cannes sieht man erstaunlich wenig von # me
too. Was ist los mit den damen? Die ausstattung und die szenen der
auftritte in der parfümgeschwängerten atmosphäre der bühne sehen
eher wie offerten aus – zum glück! – die, weniger mit # me too
zu tun haben, als mit „Hasch mich! Ich bin der Frühling.“ Na,
wenn d a s man eine me too-anhängerin nicht „auf die palme“
bringt!?
Sehr
gefährlich, wenn in zahllosen leserbriefen die Deutsche Bundeswehr
als „ohne Zähne“ dargestellt wird. Wollen da einige
interessenten Deutschland in die falle locken? Solange die U N O (
die wegen Deuschland ihre existenzberechtigung erlangte) den
seltsamen schwebezustand der beziehungen des deutschen staates zu a
n d e r e n nationen nicht durch einen beschluss
(Feindstaaten-Klausel, art. 53, 77, 107) aus der welt schafft, sollte
kein deutscher soldat in einem fremden land wissentlich und bewusst
menschen t ö t e n, auch keine soldaten, erst recht keine
zivilisten. Die reparationsforderungen folgen auf dem fuße, und bis
jetzt hat man nie etwas davon gehört, dass die UNO diese praxis der
anderen UNO-mitglieder (Jugoslawien, brückenbombardement;
Afghanistan, tanklasterschlag) unterbindet, oder zumindest
kritisiert. Merkwürdig, dass ausgerechnet u.s.amerikanische
rechtsanwälte hierbei konkurrenzlos an der spitze stehen. Hierbei
ist auch der fall eines afrikanischen staates zu erwähnen, der
reparationsforderungen aus einer zeit an Deutschland stellt, als
dieser staat noch gar nicht in dieser form e x i s t i e r t e.
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