Sonntag, 20. Dezember 2009

NeoLit aus dem Neanderthal®

DIE STEINZEIT-ung® befasst sich nun mit dem griechischen miasma. Vom appendix des Balkan, oder wertneutraler, von südosteuropa geht ein übler geruch aus. Wer mit seinen sinnen näher heran geht, macht einen staat aus, der von seiner geschichte her so gar nicht als „stinker“ prädestiniert sein sollte. Ein staat, in dem bereits vor 2500 jahren die demokratie erfunden wurde. Oder ist es gerade das alter, welches ja im ruche steht, nicht gerade frühlingsdüfte zu verbreiten?
Die unproportionale staatsverschuldung eines staates innerhalb eines währungsverbunds ruft bei den anderen mitgliedern ungute gefühle hervor. Einige mitglieder haben es schon immer gesagt, dass der kandidat beim hose herunterlassen getäuscht hat. Andere behaupten - und das ist wahrscheinlicher - ,dass beim hose herunterlassen nicht so genau hingesehen wurde. Alle beschwörungen aus der kompanie, sie würden für die nun blank liegenden staatsschulden des kandidaten nicht aufkommen wollen ist reine sintflutbeschwörung. Selbstverständlich steht Europa für jeden hellas - pardon - Heller, genauer Eurocent, gerade, den die Griechen platt gemacht haben.
Es heißt, die staatsverschuldung sei entstanden, weil der staat nicht in der lage gewesen sei seine staatsbürger zu veranlassen, ihren obulus an notwendigen staatsausgaben - sprich: Steuern - zu entrichten. Wenn dem so gewesen sein soll, hat sich das staatsvolk seine eigene grube gegraben, einerseits.
Andererseits ist es kontraproduktiv, wenn der staat werteschaffende arbeitsberreiche aus ideologischen gründen vernachlässigt, aber dafür im staatlichen bereich immer mehr „arbeitsplätze“ einrichtet. Daran ist der „reale sozialismus“ zugrunde gegangen, und daran wird auch jede herkömmliche staatsform zugrunde gehen, auch der chinesische kommunistische kapitalismus . . .
Wenn also der zahltag in Europa kommt, werden die Griechen entsprechend dem verhältnis ihrer schuld(en) mehr zahlen müssen, und zwar so, dass es richtig weh tut.
Hoffentlich verfallen die Griechen nicht auf den äußerst beliebten trick, bei inneren schwierigkeiten den frust darüber nach außen zu tragen. Als beliebtester „hass“gegner käme dann, noch vor Mazedonien, die Türkei in frage – schöne grüße von Zypern. Aber dann hätte die NATO und Europa ein echtes problem. Und deswegen können die Griechen in ruhe warten, welche offerten die kompanie an sie macht. Übrigens: Dieses schicksal wird mit sicherheit auch Deutschland erleiden, dann aber mit gravierenden beulen am schiffsboden Europas, wobei die „Island Saga“ zwar den anfang dieses dissonanten-chors machte, aber dennoch nur ein kehrreimvers in diesem opus bleiben wird.
Besuchen Sie auch: DIE STEINZEIT-UNG EIN MOTZBUCH
http://www.libreka.de/bookviewer/9783839155080/FC?imagepage

Wollen Sie noch mehr von NeoLit aus dem Neanderthal sehen, klicken Sie h i e r .

Keine Kommentare: