Samstag, 12. Februar 2011

"Von . . . lernen heißt siegen lernen"


„Von . . . lernen heißt siegen lernen.“
DIE STEINZEIT-ung® hütet sich, das „ pünktchen, pünktchen, pünktchen-land“ zu benennen, im hinblick auf die zur zeit siegreiche revolution in Ägypten, überhaupt in der arabischen hemisphäre. Jedenfalls ist dieses große land, in dessen osten der himmel als erstes „rot“ wird, wenn unser zentralgestirn sich aus den wellen des Pazifiks erhebt, n i c h t (mehr) gemeint.-
Wir ahnen alle, dass die volkserhebung in Ägypten lange nicht so verlaufen wird, wie wir es uns alle wünschen. Auch die beispielgebende große französische revolution verlief anderes, wie viele sich damals vorstellten.
Jedenfalls hat sich in Nordafrika wieder mal bewiesen, dass die sprichwörtliche „Macht“ auf der straße liegt, und dies in den straßen der großstädte, und nicht etwa „in den Staub getreten“, sondern - stark und alles überwindend - der staub dieser straßen s e l b s t ist. Und hierbei liegt es nun an den sozialalchimisten diesen staub zu verwandeln in etwas gutes, in gold oder scheiße. Dabei ist uns klar, dass die verwandlung in s c h e i ß e zunächst wesentlich einfacher ist; aber nachher das wegräumen . . .
Wenn die ägyptischen offiziere es schaffen, durch f r e i e wahlen die demokratie (qua: Herrschaft des volkes) zu installieren, dann, erst d a n n ist die fast 5000 jährige herrschaft der pharaonen beendet.
Und d a n n muss sich die kratie des millardenvolks im osten (da wo auch immer die sonne aufgeht, und wo auch der mittelpunkt der welt sein soll) einmal fragen, was sie mit ihrem volk am 3. und 4. juni 19 8 9 gemacht hat. -
Dazu passt vortrefflich das gedicht, welches der chronist in dem gedichtband „Ihr seid ja alle Prokrustes!“ von Bernd (bejot) Jacobs, ISBN 978-3-8334-7375-3, erschienen bei Books on Demand, in der reihe NeoLit aus dem Neanderthal® auf seite 64 gefunden hat:






Lied des chinesischen Dissidenten,
der auf seine Hinrichtung durch Genickschuß wartet

1)
Hört den Sirenenschall, jihüji, jihüji,
hört den Sirenenschall, wir unten stehn auf.
Hört den Sirenenschall, jihüji, jihüji.
Für unsre Freiheit stehn wir auf.
: Tückisch und mitleidlos die Feinde uns plagen,
staatlicher Segensspruch stärkt frevelnde Wut.
Unter des Bürgers Augen feige sie uns schlagen,
mästen den Leib an unserem Gut
2)
Hört den Sirenenschall. . . .
: Wir sagen Kampf euch an, ihr Jurokratoren.
Folter und Kerkernacht erschrecken uns nicht.
Wir sind Rebellen, die Empörung hat geboren,
bald eure Macht wie Glas zerbricht.
3)
Hört den Sirenenschall. . . .
: Bitteres Wehgeschrei geht weit in die Runde
laut um Vergeltung Betrogene flehn.
Büttel – und Schinderknechte,
bald schlägt eure Stunde,
wenn w i r als Richter vor e u c h stehn.

( Text und Melodie n.d.”Geusenlied” a.d. Nie-
derlanden z.Z. d. Abfalls v. Spanien, 1588-1648 )

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